Mit dem Porsche Pavillon hat die Autostadt vor 2 Jahren erstmals seit ihrer Eröffnung im Jahr 2000 ein neues Bauwerk hinzubekommen. Der Bau ist imposanter als die Ausstellung im Inneren.
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Foto: Porsche Pavillon von Innen |
Da ist der Audi Pavillon mit seiner 'Zauberkugel' doch wesentlich interessanter.
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Foto: Audi Pavillon von Innen |
Es ist immer wieder spannend zu lesen, wie blumig Architekten und Designer ihre Arbeit beschreiben können
www.henn.com/porsche-pavilion:
... der Porsche Pavillon, dessen charakteristische Silhouette ein markantes Icon innerhalb der Lagunenlandschaft ist. Der neue Markenpavillon des Sportwagenherstellers präsentiert sich als organisch geformter Baukörper mit einer geschwungenen, matt schimmernden Dachkonstruktion und nimmt 400 m² Ausstellungs- und Präsentationsflächen auf.
Gekrümmte Linien und schneidige Kurven machen den Pavillon zu einer dynamischen und reduzierten Skulptur, deren Charakteristika sich aus dem Markenbild Porsches ableiten. In der fugenlosen Gebäudehülle nehmen rasante Linien an Fahrt auf, drosseln ihr Tempo und holen zu weiteren Radien aus. Einheitliche, matte Edelstahlbleche umhüllen den geschwungenen Baukörper. Sie machen ihn als eine durchgängige Einheit erfahrbar und geben ihm je nach Licht und Wetter ein wechselndes Erscheinungsbild. An seiner Eingangsseite kragt der Pavillon insgesamt 25 Meter über die Wasseroberfläche der vorgelagerten Lagune aus.
Unter dem großen, asymmetrisch geformten Dach öffnet sich ein geschützter Außenraum mit Sitzreihen für mehrere hundert Besucher, der optisch mit der umliegenden Landschaft verbunden ist und akustisch einen eigenen Bereich bildet. Architektur und Landschaft, Innen und Außen, Dach und Fassade sind als einheitliches, fließendes Kontinuum gefasst. Der Außenbereich des Pavillons wurde von WES LandschaftsArchitektur gestaltet und in das Gesamtkonzept des Themenparks integriert. Ähnlich wie in der Monocoque-Bauweise, die im Leichtbau der Automobil- und Flugzeugindustrie angewandt wird, übernimmt die raumbildende Hülle des Bauwerks tragende Funktion. Insgesamt wurden 620 Deckenbleche aus Edelstahl mit aussteifenden Spanten verschweißt, in einer Schiffswerft in Stralsund vorgefertigt und vor Ort montiert.
Im Inneren des Pavillons öffnet sich ein konzentrierter Erlebnisraum, der die Sportwagenmarke Porsche und ihre Geschichte erfahrbar macht. Die elliptisch geschwungene Rampe greift das dynamische Grundprinzip der Architektur auf und führt die Besucher zu der tiefer gelegenen Inszenierungsfläche. Das Ausstellungs- und Inszenierungskonzept von hg merz architekten museumsgestalter und jangled nerves vereint die Evolution, die Ingenieurkunst und die Faszination Porsche in einem einprägsamen Bild zukunftsweisender Tradition.