30.01.2017

Blogpause

Dies ist eines meiner absoluten Lieblingsfotos aus Sydney, genauer Bondi, das schon seit Jahren meinen iphone Bildschirm ziert. Wir sind unterwegs, deshalb herrscht eine Weile Blogpause.
Foto: VW Kombi am Bondi Beach

29.01.2017

winter has come

Bisher hatten wir einen warmen Winter in Seoul - aber letzten Sonntag hat er zugeschlagen mit -13 °C, dem kältesten Tag des Jahres, und dann blieb es kalt und verschneit. Aber das stört uns gar nicht, denn wir sind unterwegs und nutzen Seolal (Korean Lunar New Year) für eine Sydney-Sommer-Auszeit, juhu.
Foto: Blogpause

28.01.2017

Ferne

Einen Blick aus der Ferne (von der Namhansan Festung) auf Seoul (wo das X ist, wohnen wir), bevor es wieder in die Blogpause geht.
Foto: Namhansanseong Blick

27.01.2017

Latschenzange

Es gab zwei weitere Entdeckungen im black pork Restaurant auf Jeju: zum einen dass Dunstabzugshauben als praktische Magnetablage für die Rechnung genutzt werden. Aber noch lustiger war die Latschenzange, die in den Einsatz kam, als eine Wandergruppe ihre bereitgestellten Leih-Latschen zu unordentlich hinterliessen, so dass andere Gäste vielleicht darüber hätten stolpern können. Also wurde per Latschenzange immer wieder Ordnung geschaffen - ohne Bücken, versteht sich
Foto: Latschenzange
Foto: Rechnung für Tisch 311

26.01.2017

Jeju Heukdoiji (제주흑되지).

Black pork, das schwarze Schwein, ist in Jeju seit der Goryeo-Zeit (918 bis 1392) heimisch. Damals kam es aus China dorthin und ist inzwischen eine echte Jeju Spezialität. Im Gegensatz zu unseren Schweinen ist es - wie der Name sagt - dunkel und nicht auf fettarm gezüchtet - wie man deutlich auf dem Bild sieht. Als Nicht-Gourmet kann ich leider nicht sagen ob es irgendwie anders schmeckte als anderes fettes Schweinefleisch, aber es war lecker :)
Foto: Black pork barbecue
Warum ist das schwarze Schwein etwas Besonderes? www.koreaherald.com/blackpig_specialbreed:

When it comes to breds on South Korean turf, the Jeju Island black pig is among the most prized.
It is the veritable wagyu of “porkdom.” It is the poster boy of rarity, partly because it is harder to get (news reports estimate that for around every six average pigs only one black pig goes to the slaughterhouse annually, and that is for Jeju Island alone). That also means it is more expensive.

Famed Jeju black pork restaurant Heukdonga CEO Lim Jong-hoon puts the price tag at around 20 percent more than that for the average pork. So why are people forking over money for this dark-haired animal with perky ears?

“The Jeju black pig has a high proportion of red muscle fibers,” Kim Ho-su of GilGal Livestock Company, which raises and distributes Jeju black pigs and its pork, said.

Put in layman’s terms, that translates to redder meat. It is also believed by some that those red muscle fibers may serve as an indication that the meat will boast a rich, strong steak-like taste, i.e. like beef, which has them in spades.

“Some consumers say Jeju black pork tastes nutty, and therefore requires no extra seasoning,” GilGal department head Kim, 47, added. Heukdonga’s Lim, 56, said, “Jeju Island’s groundwater boasts a high mineral content and that somehow seems to result in the less gamey scents of the pork of the Jeju black pig.” Chef Shin Hak-cheol at Ggeomeokchon, a Seoul restaurant that serves Jeju black pork, said some of its defining features are “elasticity and a clean-tasting flavor.”

In fact, Shin, 48, repeatedly stressed the chewiness of the pork, especially if it has been aged properly.

Elasticity is a tough quality to understand as appealing in meat ― that is until you have taken a thick slab of Ggeokmeokchon’s Jeju black ogyeopsal (five-layered pork belly), laid it over a hardwood charcoal grill, let the flames lick it, cut it up and started to pop crisp, piping hot morsel after morsel into your mouth.

The stripes of fat melt on contact, while the actual meat wedged in between acts as firm, crisp-skinned vessels for all the rich juiciness within. That initial resistance creates a wonderful, bouncy texture, what Shin refers to as “chew” or “elasticity.”

Now that these industry insiders have given us their take on Jeju black pork, identifying it might seem like a piece of cake.

However, a recent controversy regarding the authenticity of black pork sold in restaurants highlights how challenging it can be to know if what you are eating is the real deal.

In late January, an MBC television program had genetic tests conducted on 38 cuts of pork from 24 black pork establishments and found that 10 cuts from nine eateries were not black pork.

How, then, can one tell if it is a black pig?

“If you look at the rind of samgyeopsal, you might be able to detect some black-hued hair roots,” GilGal’s Kim said. “It is pretty much the only way you can tell.”

The program and the ensuing press over it not only pinpointed certain difficulties in telling whether or not pork is from a black pig, it also testifies to the obsession we have over black pork. Of course, when it comes to black pigs, the Jeju black pig, in particular, has serious name value.
That doesn’t mean everyone is a fan. The best way to decide if you like Jeju black pork is to try it.
By Jean Oh (oh_jean@heraldcorp.com)

25.01.2017

grüner Tee

Grüner und schwarzer Tee stammen von den Blättern der gleichen Pflanze. Der Unterschied liegt lediglich in der Bearbeitung der Blätter: Damit grüner Tee entsteht, trocknen sie nur. Für schwarzen Tee werden die Blätter dagegen maschinell gerollt und zerkleinert: Es kommt zur Fermentation, die dem Schwarztee mithilfe von Sauerstoff seine dunkle Farbe und seinen speziellen Geschmack gibt. „Bei der Fermentation werden Polyphenole abgebaut. Wenn der Tee unfermentiert, also grün ist, bleiben sie in stärkerem Maße erhalten – und damit bleiben genau die Inhaltsstoffe bewahrt, denen man die gesundheitsschützende Wirkung zuschreibt“, sagt Sabine Ellinger, Oecotrophologin am Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften der Uni Bonn www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/schwarz-oder-gruen
Foto: "Asiatische Fotoposing" in Jeju Teefeldern


Und weil der Focus-Artikel wirklich JTEBS macht, gibt's noch mehr davon:

Wie sieht es mit dem Koffeingehalt von Tee vs. Kaffee aus? 
Die Kaffeebohne enthält bis zu 2% Koffein, die gleiche Menge Tee 1-5%. Allerdings steckt im Kaffee letztendlich mehr Koffein, da man pro Liter deutlich mehr Kaffeepulver (ca. 50 Gramm) als Teeblätter (etwa 13 Gramm ) benötigt. Kaffee enthält daher das Doppelte bis Dreifache an Koffein pro Tasse.

Allerdings entfaltet das Koffein des Tees seine Wirkung anders: Sie setzt langsamer ein und hält länger an, denn je länger Tee zieht, desto mehr lösen sich auch die Gerbstoffe. Diese binden das Koffein, und setzen es im Körper erst nach und nach frei. Dadurch entsteht der Eindruck, dass er nicht so stark aufputscht. Im grünen Tee ist der Anteil an Gerbstoffen sogar noch höher als im schwarzen.

Beutel vs loser Tee?
60 Prozent des Tees in Deutschland werden offen gekauft, 40 Prozent entfallen auf Aufgussbeutel. Sie haben einen schlechteren Ruf, als sie verdienen. Denn in den kleinen Tütchen steckt kein minderwertiger Inhalt. Es sind lediglich die Kleinstpartikel, die während der Produktion von losem, gröberem Tee entstehen. Dieser Teestaub heißt im Fachjargon „Dust“, in minimal gröberer Konsistenz auch „Fannings“. Verglichen mit ganzen Blättern haben diese Partikelchen im Gesamten mehr Oberfläche und können so auch mehr Inhaltsstoffe abgeben, was oft den unliebsamen Effekt hat, dass der Tee schneller bitter schmeckt als lose verkaufter.

Wer lieber milderen schwarzen Tee trinkt, kann auf offen verkauften in unterschiedlichen Konsistenzen zurückgreifen: „Pekoe“ weist auf ganze getrocknete Blätter hin, „Broken“ (z. B. Broken Orange Pekoe) auf gebrochene Blätter.

Wer noch schlauer werden will, muss nun aber doch direkt hier nachschauen: www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/schwarz-oder-gruen

24.01.2017

Cafe Monsant

Das Cafe Monsant ist nicht zu übersehen, wenn man die Küstenwanderwege in Aewol erkundet. Es ist ein Spiegelklotz, modern, industriell, rauh, unnahbar, trotzdem passend zur Landschaft ... und irgendwann will man doch wissen, was eigentlich drin ist. 
Foto: Spiegelfassade
Es gehört dem koreanischen (K-)Rapper G-Dragon und wurde von dem Architektenbüro Platform_a entworfen www.heydayswithhanna.com/2016/07/jeju-island-chasing-dragons. Die riesigen Fensterfronten können geöffnet werden.
Foto: sehen und nicht-gesehen werden


23.01.2017

ordentlich und sauber

Das gibt es sogar auch noch auf Jeju (zumindest in der Wintersaison): eine zwar alte, billige aber doch sehr ordentliche und saubere Unterkunft für 40.000 KRW pro Nacht (etwas mehr als 30 Euro) mit eigenem Bad, Balkon, Kitchenette und 3 Betten. In diesem Fall in Aewol im Windhill Hotel.
Foto: Windhill Hotel
Foto: Karte Jeju - Aewol

22.01.2017

abgedeckt

Nach dem stürmischen Wochenende auf Jeju ist auch einzusehen, warum im Herbst die meisten Strände mit komischen Plastikplanen abgedeckt wurden (beschwert mit Sandsäcken).
Foto: Sandabdeckung
Sie haben sich erstaunlich gut gehalten und sind daher vielleicht doch ein effiziente Art des Küstenschutzes - auch wenn man sich fragt, wie sie wieder gut entsorgt werden, denn langsam verschwinden sie unter einer neuen Sandschicht.
Foto: nur noch Sandsäcke zu sehen.

21.01.2017

Jeju im Winter

Auf Jeju kann es richtig schneien - weshalb alle Mietautos aktuell mit Schneeketten ausgestattet sind. Hat es aber nicht als wir letztes Wochenende dort waren. Es war stürmisch und kalt, aber mit 2-4 °C plus kein Vergleich zum letzten Januar.
Illustration aus Real Jeju Magazin iiin (i'am in island now)
Da gab es nämlich fast genau vor einem Jahr ein richtiges Wetterchaos bei -6°C  und so viel Schnee wie es die letzten 30 Jahre nicht gab, so dass für 3 Tage der gesamte Flugverkehr eingestellt werden musste und über 80.000 Reisende auf Jeju fest sassen. Mehrere Kollegen von uns konnten deshalb am Montag nicht zur Arbeit kommen.
Foto: Winterwetter
In Seoul gab es an dem gleichen Wochenende auch eine Rekordkälte mit -18 °C  aber ohne Schnee.

20.01.2017

Common Ground

Common Ground ist eine Container Concept Shopping Mall bestehend aus über 200 blau angestrichenen Containern www.heute.de/centerinternational/common-ground: Die Geschichte von Urbantainer, dem Unternehmen dahinter, begann im Jahr 2009 mit dem Ziel, die Design-Szene in Seoul weiter zu fördern und "der Stadt eine neue kreative Energie einzuhauchen.“ Common Ground ist das erste Vorzeigeprojekte von Urbantainer. Nach Angaben der Macher ist es weltweit das erste und größte Center, das komplett aus Übersee-Containern gebaut wurde. Es entstand in nur fünf Monaten, streckt sich auf drei Etagen, über 5300 Quadratmeter Verkaufsfläche und wurde im April 2015 eröffnet.
Foto: Common Ground
Im Common Ground findet man keine großen Handelsketten, sondern einen Retail-Mix aus kleinen Läden, Restaurants und Pop-Up-Stores junger Marken. Zudem gibt es neben Gastro-Zonen einen Wochenmarkt und Platz für Food Trucks, Kunst-Performances und Ausstellungen.

19.01.2017

Weltkulturerbe

Leider bin ich nicht schlauer geworden im ganz neuen "Weltkulturerbe-Gebäude", weil es noch nicht geöffnet hat - die Bergfestung Namhansanseong (17. Jahrhundert) ist 2014 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen worden. Damit wurde sie zum 11. Welterbe in Südkorea www.kulturkorea.org/de/magazin-kultur-korea/unesco-weltkulturerbe-namhansanseong
Foto: Infozentrum zum Weltkulturerbe
Wie bekommt man den Titel "Weltkulturerbe"? Hier Auszüge aus einem Interview aus www.kulturkorea.org/de/unesco-weltkulturerbe-namhansanseong:

Die Ernennung zum Weltkulturerbe ist ein aufwendiger und komplizierter Prozess. Wie lange hat dies im Fall von Namhansanseong gedauert?
2009 gab es ein Treffen von Wissenschaftlern und Experten, um über Namhansanseong zu diskutieren. Damals habe ich betont, dass Namhansanseong eine Stadt innerhalb einer Bergfestung ist. Das war der Auslöser dafür, dass ich die Forschung und die Anfertigung der Berichte über Namhansanseong übernommen habe, die anschließend bei der UNESCO für die Begutachtung eingereicht wurden. Der Prozess hat insgesamt fünf Jahre gedauert.

Es gibt hauptsächlich drei relevante Organisationen: ICOMOS, IUCN und ICCROM. Ich habe ein Amt bei ICOMOS KOREA inne. ICOMOS umfasst ungefähr 8000 Mitglieder aus 160 Ländern. Der Prozess verläuft folgendermaßen: Die Wartezeit für eine Anmeldung beträgt ein Jahr. Nach der Anmeldung beginnt die grundlegende Forschung für ein Jahr, dann muss ein Bericht verfasst und abgegeben werden. Dieser Prozess dauert wieder ein Jahr. Dann kommt es zur Untersuchung durch die zuständige Expertengruppe der UNESCO. Wenn all diese Prozesse abgeschlossen sind, muss man noch ein Jahr warten. In dem darauffolgenden Jahr wird dann schließlich entschieden, ob das Kulturerbe in die UNESCO-Liste aufgenommen wird.

Können Sie Anekdoten erzählen, die den Prozess begleiteten?

Es gab Probleme wegen der Übersetzung des Berichts. Wir haben die Übersetzung bei einer Firma in Auftrag gegeben. Der Bericht musste bis zum 1. Februar 2012 abgegeben werden, aber im November 2011 haben wir eine Übersetzung bekommen, die so schlecht war, dass man sie nicht verwenden konnte. Von November 2011 bis 20. Januar 2012 haben Cho Hyo-Sang vom Amt für Kulturerbe und ich den gesamten Bericht noch einmal übersetzt. Seitdem habe ich weiße Haare und muss sie färben lassen (lacht).

Der Konflikt mit den Bewohnern war auch dramatisch. Ungefähr 30 Prozent der Bewohner in Namhansanseong gehören nicht zu den alteingesessenen Bewohnern oder deren Nachfahren, sondern sind später, in den 1980er Jahren zugezogen. Sie sind vielfach Besitzer illegal errichteter Gebäude. Aus diesem Grund befürchteten sie Nachteile gegenüber den alteingesessenen Bewohnern, wenn Namhansanseong UNESCO-Welterbe würde. Trotz diverser Aufklärungsbemühungen von unserer Seite haben sie einen Pastor als Leiter ihrer Gruppe eingesetzt und einen Beschwerdebrief an die UNESCO gesendet, um Argumente gegen die Aufnahme von Namhansanseong in die Liste des UNESCO-Welterbes vorzubringen. Die UNESCO hat den Brief aufgrund mangelnder inhaltlicher Relevanz ignoriert und zurückgeschickt. Im Juni 2012 hatte ich den Bericht fertiggestellt und war sehr erschöpft. Spaßeshalber fragte ich Prof. Lee Hye-Eun, die Direktorin des Projektes, wozu ich all dies mache. Sie sagte: Für Korea und für Ihre Mitmenschen! Ihre Antwort weckte in mir ein neues Verantwortungsbewusstsein, das gleiche Bewusstsein, das ich während des Militärdienstes verspürte, als ich noch jung war. Also, ich arbeite bis heute für Korea und meine Mitmenschen.

Warum ist Namhansanseong als Kulturerbe wichtig?

Es gibt viele Gründe, aber ich werde die spezielle Bautechnik von Namhansanseong erwähnen. Die äußere Mauer von Namhansanseong wurde entlang eines Berghangs gebaut, anders als in China, wo man normalerweise auf ebener Erde gebaut hat. In Korea umschloss die Mauer nicht die gesamte Festungsanlage, da man sich die Natur, in diesem Fall die Neigung des Berghangs, zunutze machte. Der Berg schützte die Rückseite der Festung auf natürliche Weise. Diese Bautechnik nennt sich Pyon-Chuck-Technik. Der Zwischenraum zwischen dem Berghang und der Mauer wurde mit Steinen und Erde gefüllt, das ist die Nae-Tak-Technik (Fülltechnik). In China wurde die äußere Mauer normalerweise im 90-Grad-Winkel gebaut und in Japan im 60-Grad-Winkel. Aber in Korea sieht man eine Mischung aus beidem. Bis zur mittleren Höhe der Mauer wurde die Toemulim-Technik verwendet, d.h. die Mauer wurde stufenweise miteinander verhakt, um das Gewicht der Füllung abzufedern. Die zweite Mauerhälfte wurde glattflächig in die Höhe gebaut (Gupdori-Technik), um den Feinden eine Eroberung der Mauer zu erschweren. Das war einer der Gründe dafür, dass Namhansanseong zum UNESCO-Welterbe ernannt wurde.

Die neun Tempel innerhalb von Namhansanseong hatten auch wichtige Funktionen. Sie dienten den Mönchen nicht nur als Residenz oder als Orte buddhistischer Zeremonien, sondern auch als Waffenkammern. Es wurde ein Dokument gefunden, auf der die Menge und die Arten der Waffen aufgelistet wurden. In den Tempeln wurden auch die Nahrungsmittelreserven für drei Jahre aufbewahrt. Jeder Tempel hatte einen Brunnen für den Notfall einer Brandbekämpfung. Während der japanischen Herrschaft (1910 – 1945) wurden alle neun Tempel bombardiert; nur der Jang-Gyong-Sa ist bis heute erhalten.

18.01.2017

Sueojangdae

Neben den 'Himmelrichtungs-Toren' und Munru (ein zweistöckiges Gebäude über dem Tor) ist eines der wichtigsten weiteren Kulturgüter der Sueojangdae, einer von vier Posten der Festung und das einzige noch verbliebene Gebäude, was sich auch dem höchsten Gipfel des Berges Iljangsan befindet.
Foto: Sueojangdae
Das Foto ist entstanden, weil ich alleine unterwegs war und mich daher kaum "wehren" konnte vor lauter hilfsbereiter Koreaner, die sich darüber freuten, dass ich die Gegend so geniesse :) Und das alles nur, weil das Schwimmbad Sonntag morgen geschlossen hatte - wie schön!
Karte Namhansanseong


17.01.2017

Festungsmauer

Im Norden, Osten, Süden und Westen der Festung Namhansanseong (남한산성) stehen jeweils ein Tor. Es gibt darüber hinaus diverse kleine Öffnungen in der 12km langen Festungsmauer, die zu zahlreichen Wanderwegen führen und tolle Ausblicke auf Seoul bieten.
Foto: Festung

Foto: Pause vom Wandern

16.01.2017

Namhansanseong Palast

Die Festung Namhansanseong (남한산성, wörtlich „Süd-Han-Berg-Festung“) ist eine Bergfestung etwa 25 km von Seoul und 480m über dem Meer. Die meisten Festungsanlagen und Tempel in der Festung stammen aus dem 17. Jahrhundert, wurde in der Joseon-Zeit errichtet, um in Notfällen als Ersatzhauptstadt dienen zu können.
Foto: Haenggung Eingang
Der Palast Namhansanseong Haenggung wurde daher während Kriegszeiten als Zufluchtsort und vorübergehende Hauptstadt genutzt. Im Gegensatz zu anderen Haenggungs (Paläste, in denen Könige kurzzeitig verweilten) verfügte dieser über genügend Einrichtungen, um das Land von hier aus zu regieren, sowie Schreine und Orte zur Abhaltung der Ahnenrituale http://german.visitkorea.or.kr/ger/namhansanseong

13.01.2017

closed

Ach ja, manchmal wäre es doch hilfreich, etwas koreanisch zu können, dann hätte ich gewusst, dass der Pool letzten Sonntag wegen Reinigungsarbeiten geschlossen war. Und weil ich am Wochenende unterwegs bin, herrscht bis Montag Blogpause.
Foto: Im Monat 1 (= Januar) geschlossen (hyugwan) am 8. und 27.-29.

12.01.2017

more rebel fun

Das letzte Fun-Projekt in 2016 war eine Fotoedition unseres Magazins, ein Re-Mix sozusagen aus Bildern von früheren Volkswagen Magazin, social media Bildern und anderen lokalen #vwbigfan Fotos. Leider war es so revolutionär für den lokalen Verlag hier, dass wir mächtig selbst Hand anlegen mussten, damit es rechtzeitig fertig wird, mit Referenzmaterialien aus aller Welt z. B. einem Fotomagazin aus Amsterdam :)
Foto: Fun in 2016


11.01.2017

little rebel

Ich nehme es in letzter Zeit nicht mehr so genau: da wird das Logo gar nicht mehr gezeigt stattdessen Volkswagen geschrieben. Oder mit der Typo gespielt, wenn ich selbst Photoshop-Hand anlege, aber eben nicht die Volkswagen Schriftarten installiert habe. Die Marke soll wieder Spass machen und meine Mitarbeiter finden das fanfantastisch.
Foto: postcard by visualstatements
Foto: brand gestures & #vwbigfan Aktivitaeten


10.01.2017

nominative - accusative - dative - genetive

Heute gibt es einen englischen Blogpost, denn ich benötige die JTEBS Erklärungen zur deutschen Grammatik, genauer zu unseren 4 Fällen www.jabbalab.com/blog/795/how-the-german-cases-work-nominative-accusative-dative-and-genitive. Ufff, bin ich froh, dass ich das nicht lernen muss :)
Quelle: http://stanographer.com


There are four cases in the German language: nominative, accusative, dative and genitive. The cases are an important part of German grammar as they are responsible for the endings of adjectives, indefinite articles and when to use which personal pronoun.

The Nominative Case
der Mann  - die Frau - das Haus
ein Mann - eine Frau - ein Haus

The nominative case is used for a person, animal or thing which is doing the action. In this case, you will be able to ask: Who/What did or is something? The nominative case is always used after the verbs sein and werden.

Example sentences:
Der Mann schläft. ⇨ Who sleeps?
Die Frau kocht. ⇨ Who cooks?
Es ist ein schönes Haus. ⇨ What is beautiful?

The Accusative Case
den Mann - die Frau - das Haus
einen Mann - eine Frau - ein Haus

The accusative case is used for a person, animal or thing which is directly affected by the action of the verb. The accusative is also used after certain prepositions.

Example sentences:
Ich sehe den Mann. ⇨ What do I see?
Wir haben die Torte gegessen. ⇨ What have we eaten?
Er hat ein Foto gemacht. ⇨ What has he made?

You can see that the noun in the sentence here is always directly affected by the verb.


The Dative Case
dem Mann - der Frau - dem Haus
einem Mann - einer Frau - einem Haus

The dative case is used to show the indirect object of a verb. An indirect object is a person, animal or a thing the action is intended to benefit or harm. You are able to ask: Who to/for or to/for what? In most situations you can also ask whom. The dative case is also used after certain prepositions.

Example sentences:
Ich gab der Frau einen Apfel. ⇨ Who did I give an Apple to?
Er hilft dem Mann beim Putzen. ⇨ Whom did he help to clean?
Er gibt einem Mädchen einen Kuss. ⇨ Who did he give a kiss to?


The Genitive Case
des Mannes/des Lehrers - der Frau - des Hauses/des Mädchens
eines Mannes/eines Lehrers - einer Frau - eines Hauses/eines Mädchens

The genitive case is used to show, that something belongs to someone. You’re able to ask: Whose…? The genitive case is also used after certain prepositions.

Note:
–s is added to masculine and neuter nouns ending in: en, el or er.
e.g. der Lehrer → des Lehrers
e.g. der Geldbeutel → des Geldbeutels
e.g. das Eisen → des Eisens

–es is added to the most masculine and neuter nouns of one syllable ending in a consonant.
e.g. der Mann → des Mannes
e.g. das Pferd → des Pferdes

Example sentences:
Das Haus der Frau ist blau. ⇨ Whose house is blue?
Das Auto des Mannes ist schwarz. ⇨ Whose car is black?
Das Hufeisen des Pferdes ist kaputt. ⇨ Whose horseshoe is broken?
Die Farbe des Geldbeutels ist braun. ⇨ Whose colour is brown?
Das Auto des Lehrers ist grün. ⇨ Whose car is green?
Die Tasche des Mädchens ist gelb. ⇨ Whose bag is yellow?
Das ist die Telefonnummer einer Freundin. ⇨ Whose telephone number is that?

09.01.2017

Fingerzeichen

Ein Herz auf beiden Zeigefinger und Daumen geformt ist recht eindeutig und benötigt keine JTEBS Erläuterung, aber es gibt diverse andere Zeichen, die Love ausdrücken. Das dezente Fingerzeichen werden wir jetzt als Logo für unsere Brand gesture Events nutzen und sind fleissig am Üben, denn es ist ein neueres Zeichen.
Foto: Kopf-ab-Jimin als Hand-Model für "fingerlove"
Zeigefinger und Pinkie hoch (kannte ich nicht mal) ist wohl inzwischen antiquiert.
Foto: Fingerzeichen, Quelle unknown
Foto: Üben im neuen Starbucks gegenüber vom Büro (Jimin, Natalie, Jenny)

08.01.2017

Ade Weihnachten

Mal schauen, ob hier die Weihnachtsdeko bis zum Luna New Year durchhalten muss, denn es findet in diesem Jahr bereits Ende Januar (27.-30.1.) statt. Unsere in der Wohnung musste sich auf jeden Fall jetzt verabschieden, es bleibt allerdings noch der etwas trostlos-versteckte-gegen-einen-Baum-gelehnte Puppen-Weihnachtsmann in unserer Aussenanlage.
Foto: Hyundai Department Store Weihnachtsmann
Foto: Weihnachtsdeko an den Xii Apartments

Wer mehr über das Lunar New Year bzw Seollal wissen will, kann in JTEBS vor einem Jahr nachschauen :) http://JTEBS.blogspot.kr/2016/02/happy-seollal.html

07.01.2017

der Spot

"Spot" ist tatsächlich inzwischen auch ein deutsches Wort für a) eine kurz eingeblendete Werbung (Werbespot) b) Kurzform für Spotlight oder c) Bezeichnung für eine dreh- und schwenkbar befestigte Leuchte, die ein stark gebündeltes Licht abgibt.
Der Fotospot hat sich im Duden noch nicht etabliert und mir fällt auch keine bessere Bezeichnung ein, für einen Standort, der sich besonders für das Fotografieren eignet.
Foto: Fotospot
Auf Jeju wird es insb. den vielen Paaren leicht gemacht und von Cafes als Attraktion genutzt: kleine Tisch- und Stühlchen an der Küste für ein Picture Perfect. Im Sommer nicht entdeckt hatten wir, dass man diese Bilder auch von innen/durch's Fenster machen kann - dann bleibt (einer zumindest) warm.
Foto: Fotospot II

06.01.2017

täglich

Dass wir in Jeju extra dem Sonnenaufgang zum Neujahr entgegen gefahren sind zeigt, dass man sich daran nicht satt sehen kann. Denn theoretisch können wir ihn jeden Morgen direkt vom Sofa aus beobachten.
Foto: Wohnzimmerblick im Winter
Theoretisch deshalb, weil nicht immer so schön blauer Himmel ist. Anders als im letzten Jahr - oder kommt uns das nur so vor - haben wir diesen Winter auch viel öfter schlechte Luft aus China, so dass man zeitweise nicht mal mehr den Lotte-World-Tower erkennen kann.
Foto: Luftqualität "ungesund"
Was wird denn alles dort so gemessen, fragt sich JTEBS. /www.umweltbundesamt.de/themen/luft/messenbeobachtenueberwachen

Gase 
Schwefeldioxid (SO2)
Ozon (O3)
Stickstoffoxide (NO, NO2, NOx)
Kohlendioxid (CO2)
Methan (CH4)
Kohlenmonoxid (CO)
Flüchtige Kohlenwasserstoffe (VOC)
Ammoniak (NH3)
Salpetersäure (HNO3)

Feinstaub
Masse: PM10, PM2.5
Partikelgrößenspektrum von Ultrafeinstaub
Zusammensetzung:
- Schwermetalle: As, Cd, Cu, Fe, Mn, Ni, Pb
- Ionen: SO42-, NO3-, NH4+, Na+, K+, Mg2+, Ca2+
- Elementarer und organischer Kohlenstoff (EC/OC)
- Ruß

Niederschlag
Niederschlagsmenge, pH-Wert, Leitfähigkeit
Inhaltsstoffe:
- Ionen: SO42-, NO3-, Cl-, K+, Na+, NH4+, Mg2+, Ca2+
- Schwermetalle: As, Cd, Cu, Fe, Mn, Ni, Pb, Zn, V, Co, Hg

Meterologische Daten
Temperatur, Luftdruck, relative Luftfeuchte
Windrichtung und -geschwindigkeit, Global-strahlung, Sonnenscheindauer, Strahlungsbilanz, Rückstrahlung, Niederschlagsmenge

Was macht nun die Luft in dieser Woche so besonders ungesund? Der Feinstaub-Wert PM2.5...hmmm. Das Umweltbundesamt muss wohl weiter bemüht werden www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/feinstaub: Feinstaub besteht aus einem komplexen Gemisch fester und flüssiger Partikel und wird abhängig von deren Größe in unterschiedliche Fraktionen eingeteilt. Unterschieden werden PM10 (PM, particulate matter) mit einem maximalen Durchmesser von 10 Mikrometer (µm), PM2,5 und ultrafeine Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm.

Gesundheitsrisiken:
PM10 kann beim Menschen in die Nasenhöhle, PM2,5 bis in die Bronchien und Lungenbläschen und ultrafeine Partikel bis in das Lungengewebe und sogar in den Blutkreislauf eindringen. Je nach Größe und Eindringtiefe der Teilchen sind die gesundheitlichen Wirkungen von Feinstaub verschieden. Sie reichen von Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen in der Luftröhre und den Bronchien oder den Lungenalveolen bis zu verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten Thromboseneigung oder Veränderungen der Regulierungsfunktion des vegetativen Nervensystems (Herzfrequenzvariabilität).

Grenzwerte:
Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gelten seit dem 1. Januar 2005 europaweit Grenzwerte für die Feinstaubfraktion PM10. Der Tagesgrenzwert beträgt 50 µg/m3 und darf nicht öfter als 35mal im Jahr überschritten werden. Der zulässige Jahresmittelwert beträgt 40 µg/m3. Für die noch kleineren Partikel PM2,5 gilt seit 2015 europaweit ein verbindlicher Zielwert von 25 µg/m3 im Jahresmittel.

05.01.2017

Hottie

Für alle, die sich über meinen ersten Neujahresvorsatz von gestern gewundert haben, mache ich jetzt mal richtig Werbung: die beste Wärmflasche (auf Englisch übrigens: hottie, hotty, hot-water bottle oder hot-water bag) gibt es von Authentics und heisst PILL: Archetypisch erinnert PILL an die ovalrunden Metallwärmflaschen aus alten vergangenen Zeiten. PILL besteht aus einem hitzebeständigen, gummiartigen Kunststoff und lässt sich durch den herausziehbaren Trichter einfach und sicher von oben befüllen. Der Drehverschluss mit griffigem Kreuz verschließt die Flasche leicht und zuverlässig. Der Trichter wird einfach in die Wärmflasche hineingedrückt und vollständig versenkt. Zertifiziert nach BS1970:2012, Design jehs + laub, Material PVC, Neopren, Nylon, Maße Ø 24,5 cm, Volumen 1,9l /www.authentics.de/de/_/pill-warmflasche
Foto: Wärmflasche PILL von Authentics

04.01.2017

Neujahrsvorsätze

Dieses Bild hat es nicht in unsere Fan-Aufkleber-Kollektion geschafft, aber ist trotzdem hübsch und soll daran erinnern, dass Reisen einfach was Tolles ist, zum Entdecken, Lernen, Kind bleiben, auf Menschen zugehen, mehr Draussen sein, sich Reduzieren u.v.m. Und es müssen natürlich nicht immer grosse Reisen sein: kleine Ausflüge reichen auch.
Foto: kein Sticker
Ok, das ist dann wohl ein Vorsatz für 2017. Oder soll das Bild eher daran erinnern, das Projekt "Camper" voranzutreiben?! Egal. Was würde noch auf der Liste der Vorsätze stehen, wenn ich eine hätte?
1. Nie wieder ohne Wärmflasche im Winter
2. Chimaek (Chicken & Bier) nicht vernachlässigen solange M&M in Korea sind
3. keine Postkarten mehr kaufen, sondern erstmal alle schreiben
4. ab nach Jeju, mind. alle 6 Wochen
5. mehr mit lieben Menschen in Malaysia telefonieren und Kuala Lumpur in 2017 einplanen
6. 20min pro Tag Rückengymnastik
7. mehr gesunde Gemüsesuppe kochen
"7" ist in Korea die Glückszahl. So, nun reicht es aber wirklich :)

03.01.2017

Morgenstund' hat Gold im Mund

...das fanden auch einige Surfer und sind bei Sonnenaufgang am 1.1. surfen gegangen. Viel mehr als auf dem Bild, waren es dann aber auch nicht. Wir waren erstaunt über die Wassertemperatur: immer noch 16°C (bei ca. 8°C Aussentemperatur, aber wir hatten auch schon Minusgrade). Im Hintergrund sieht man Seongsanpo, was wörtlich übersetzt „Festungs (Seong) Berg (San) Hafen (Po)" bedeutet, ein kleines Dorf am östlichen Ende der Insel. Der Name beschreibt den ungewöhnlichen Vulkankegel, der das Gebiet überragt. Der Kegel ist als Ilchulbong oder Sonnenaufgangsgipfel  (sunrise peak) bekannt. Es ist einer der 360 Nebenvulkane, die auf der Insel verstreut sind. Ein Pfad führt zum westlichen Rand des Kraters, der steil an der Seite des Kegels aufragt. Der Aufstieg auf diesem engen, recht steilen Pfad belohnt den Wanderer mit einer herrlichen Aussicht, die bei Sonnenaufgang am spektakulärsten ist www.eu-asien.de/Korea-Informationen/Insel-Jeju-do/Sehenswuerdigkeiten-Jeju.
Foto: Neujahrs-Surfer
Foto: Morgenstund'... usw.

02.01.2017

Sonnenaufgang 2017

Wir haben uns tatsächlich um 6:30 Uhr auf den Weg zur Ostküste auf Jeju gemacht, um den Sonnenaufgang zu bewundern - nicht ganz über'm Meer, denn - anders als die Wettervorhersage versprochen hatte - war morgens neben jeder Menge Autofahrer auch eine dicke Wolkenfront im Norden unterwegs, die sich aber ganz romantisch und dem Neujahr angemessen, "dünn" machte für den Sonnenaufgang.
Foto: der erste Sonnenaufgang 2017
Noch im Dunkeln wurden Himmellaternen (sky lanterns) losgelassen mit Wünschen für das Neue Jahr - sie kamen aber meist schon ein paar Hundert Meter weiter wieder herunter (übrigens nicht nur in weiss, sondern auch grün, gelb und rot)
Foto: letzter Sonnenuntergang 2016 - Neujahrslaternen - erster Sonnenaufgang 2017 

01.01.2017

Neujahrswünsche

Für die Neujahrswünsche wird gleich wieder unser Grusskarten-Generator genutzt (sorry, nur auf Koreanisch www.vwkr.co.kr/greeting/web_ecard) Vielleicht hatten wir Glück und haben einen tollen Sonnenaufgang über dem Meer auf Jeju gesehen. Dies ist übrigens eine koreanischen Tradition zum Neujahr, wenn auch nicht von allen wirklich gepflegt, denn es bedeutet ja frühes Aufstehen oder Durchmachen bis zum Sonnenaufgang.
Foto: Sonnenaufgang im Neuen Jahr