Über 2 Shops habe ich mich besonders gefreut, dass sie die Corona- und touristenlose Zeit überstanden haben: die inzwischen ziemlich groß gewordenen Loveramics, die ‘tableware’ (Geschirr, Besteck) anbieten. Und ein ganz kleiner Laden mit Schmuckwerkstatt (im PMQ-Komplex) von Wing-Han Pinky WONG, die den Laden 2012 eröffnet hatte (www.thelittlefinger.com/) pUnd natürlich konnte ich nicht umhin, beide weiterhin zu unterstützen.
…und iPhones sind in Hong Kong doch immer noch eine ganze Ecke günstiger, ca. 400 Euro für das aktuelle Nr 14. Auch für FestlandchinesInnen scheinen die Preise (oder Verfügbarkeit) attraktiv zu sein. Oder doch eher die Möglichkeit, Bargeld los zu werden? (sehr ungewöhnlich, dass mit Bargeld bezahlt wird…)
Ich bin 4 Tage in Hong Kong. Dies ist, genau wie in Singapur, nun ganz einfach möglich. Du musst beim Einchecken nur zeigen, dass du 2x geimpft warst.
Erster Eindruck: es ist chinesisch geworden :(
Als wir den Flieger verlassen, steht eine ganze Armada von jungen Immigrations-Beamten davor (üben sie oder suchen sie jemanden? Wer weiss…)
An allen Schaltern geht es schnell und nicht sehr freundlich zu. Es wird meist chinesisch gesprochen. Beim Kaufen einer prepaid SIM card wird nun auch der Ausweis abfotografiert, von einer Dame mit chinesischer Schärpe. Beim Geld tauschen bietet mir eine andere Dame einen ‘besonderen Rabatt’ an, wenn ich mehr umtausche.
Es sind angenehme 10 Grad kühler als in Kuala Lumpur (= 20/21 Grad), aber die Luft ist schlecht. Auch das erinnert natürlich sehr ans ‘China Festland’. Auf geht’s mit dem Airport Express nach Hong Kong Island.
Es ist ein kulinarisches Pop-up Erlebnis in einem alten Depot Bahnhof, das Tiffin at the Yard. Kleine Miniküchen, flexible Tischanordnung mit vielen Events. Wir waren mit Isabela’s Freundinnen zum Samstagsbrunch. Jasmin war sogar ein bisschen beruflich dort, denn sie verwaltet die Location und macht das Veranstaltungsmanagement dort.
Auf einem kleinen Marktstand der ‘Helping Hands Penan’ habe ich diesen Korb erstanden, der jetzt als Badetasche genutzt wird. Er stammt von Frauen des indigenen Stammes der Penan aus Borneo und der Erlös geht zu 100% an die Frauen.
Um mit der LRT zu fahren, kannst du entweder eine aufladbare Karte kaufen (‘Sorry, out of stock in this station’) oder am Automaten einen Plastikchip bekommen, wenn du den Betrag bezahlt hast. Es gibt ihn also immer noch :)
Eher durch Zufall (musste Zeit vertreiben, weil ich auf einen Termin bei Air Asia, der Fluggesellschaft wartete) habe ich das Din Tai Fung Restaurant dann auch in der Nu Mall in Sentral (Zentral-Bahnhof) entdeckt, fast ganz oben, mit der Besonderheit, dass kein Schweinefleisch serviert wird (halal) Deshalb heisst es wohl auch ‘DIN by Din Tai Fung’.
Diese Mall gibt es auch schon länger, inzwischen sind aber auch die oberen Etagen mit Shops, Restaurants und Wellness belegt. Kein Wunder, denn es sind jede Menge neue Bürohochhäuser drumherum entstanden. Da musste ich glatt mal die Fussmassage testen, nachdem ich mir die Füße in der Mall platt gelaufen hatte.
Dieser Whiskey schmeckte Isabela überhaupt nicht (ich kann nicht mitreden, denn habe nicht probiert): ein Islay Whiskey. Yogi ist ein absoluter Schottland und Whiskey Fan und konnte erklären, dass es sich um eine besondere Region handelt und der rauchige Geschmack (Zitat von Isabela, nach einem ‘Igitt’: ‘ tastes like haze in a glass’) typisch ist.
Der Geschmack der Islay Whiskys spiegelt die Landschaft der Insel, die deutlich aus der Inselgruppe der Nordwestküste Schottlands heraus sticht, wider: Die Gegend ist sehr fruchtbar, sattgrün und im Süden vor allem felsig. Der dunkle, braune Torf durchzieht die ganze Insel und hinterlässt seine Spuren auch im Wasser, das für viele Islay Whiskys beim Brennvorgang verwendet wird. Die Mehrzahl Single Malts von Islay hat daher einen torfig-rauchigen, kräftigen Geschmack.
Wir waren zum Dinner und Rummikub von Yogi (ehemaliger PR Mann bei VW) und Sumi (seiner Frau) eingeladen und dachten an eine kleine 4er Runde. Stattdessen wurde es ein großes, hervorragendes Buffetdinner für 12 Personen mit viel Whiskey und am Ende ein wenig Rummikub, das sowohl VielspielerInnem als auch AnfängerInnen begeistert. Meine letzte Partie ist Jahrzehnte her…es ging übrigens nur ums Gewinnen. Was kümmert einen, wieviel Punkte am Ende bei den Nicht-Gewinnerinnen noch auf dem Brett stehen.
Der Jackfruchtbaum ist eine Pflanzenart in der Familie der Maulbeergewächse. Die Frucht wird Jackfrucht, auch Jackbaumfrucht, Jakobsfrucht, im brasilianischen Portugiesisch Jaca und auf Malaiisch Nangka genannt.
Gleich gegenüber von unserem Apartmentkomplex steht einer am Straßenrand und wir fragen uns, warum die Affen nicht ran gehen, die hier morgens und abends auf dem Heimweg vorbei ziehen.
Ein neuer Buchladen hat in Bukit Jalil letzten Juli eröffnet. Seitdem sollen die Warteschlangen davor lang sein, so der junge Grab Fahrer, der mich für 22 RM (inkl 4,50 RM toll/Straßenbenutzungsgebühr) in ca. 30min hin fuhr. Er war auch schon dort, but very crowded lah. Offenbar nicht, wenn du gleich um 10 Uhr dort bist, selbst an einem Feiertag/Wochenende.
Ich hatte ihn mir nach meinen (Hong Kong, China und Taiwan) Eslite Bookstore Erfahrungen wesentlich größer vorgestellt und musste tatsächlich mehrfach in der großen neuen Pavillon-Mall nachfragen, denn er befindet sich ‘nur’ auf einer Ebene (2) im hinteren Bereich der Mall. Tatsächlich gibt es auch hauptsächlich Bücher dorr, mit ab und zu eingestreuten Auslagen japanischer Lifestyle Produkten.
Das isr nicht schlecht, allerdings sind hier viele Bücher in Folie eingeschweisst und es war nicht so leicht, jemanden zu finden, der sie öffnet. Damit macht das Stöbern nur halb so viel Spaß, aber imposant war er trotzdem, zumal die meisten Bücher ja auf Englisch hier sind.
Heute findet der letzte Teil des shepreneur Powerworkshops statt, ein sogenannter ‚freebie‘ (kostenloses Werbegeschenk), in diesem Fall eben ein Live Workshop (mit Aufzeichnungen), der interessante Einblicke, aber auch gute ‚Rezepte’ verrät, wie Tanja und inzwischen Hunderte ihrer Kundinnen, das Online Business gestartet haben. So ein Freebie ist aber natürlich auch Teil einer Verkaufsstrategie (‚Sales Funnel‘), neue KundInnen zu gewinnen, nämlich dann für ein kostenpflichtiges Bootcamp, bei dem alle TeilnehmerInnen in 13 Wochen ihre ersten Kunden gefunden haben und ein Angebot auf dem Markt haben. Das kann sie inzwischen versprechen, denn sie hat das Bootcamp schon mehrfach durchgeführt, immer weiter optimiert und viele Beweise (Frauen, die als begeisterte Testimonal zu Verfügung stehen und bestätigen, dass es wirklich bei ihnen funktioniert hat).
Das Spielen mit Mochi überlasse ich Isabela, die diese Woche von Dienstag bis Donnerstag in Singapur ist. Weil ich durch den leeren Pool aber mehr Zeit habe, wurde jetzt aus einer leeren Kiste eine Spiel- und Versteckgelegenheit gebaut, die nach einer Weile doch neugierig getestet wurde (Mochi ist eher eine ängstliche Katze).
Immer wieder faszinierend und fotogen, die Pflanzen in Malaysia. Dies erinnert mich allerdings an einen Post der Waldakademie vor kurzem, der die Kannenpflanze aus Malaysia/Borneo erwähnte…mit keiner guten Nachricht, denn aufgrund des Rückgangs der Insekten, haben sie ihre Nahrung umgestellt…
Freitag ist der muslimische Versammlungstag und damit der wichtigste Gebetstag in der Woche. Ich hatte eine größere Spaziergang-Runde hinter mir und stand kurz vor 19 Uhr vor der nächstgelegenden Moschee, etwas unschlüssig wie weit ich reingehen kann. Da kam eine ältere Frau auf mich zu und fragte, ob sie helfen kann. “Nein danke, ich wollte nur ein bisschen zuhören.” Ich solle doch mit ihr mitkommen, sie zeigt mir, wo es lang geht.
Sie kommt gern am Abend nach getaner Arbeit in die Moschee. Klar, könnte sie auch zu Hause beten (3x am Tag), aber abends ist es dann einfach geruhsamer in der Moschee.
Schuhe aus, mit dem Fahrstuhl hoch, sie kichert: “ich könnte auch laufen, aber so geht’s schneller.”. Sie steckt Geld in die Spendenbox. Nein, nein, ich soll das nicht tun und wir betreten einen klimatisierten Bereich, der nur Frauen vorbehalten ist. Es gibt einen Ablauf, sie erklärt mir, dass sie auf der linken Seite ein kurzes Begrüßungsritual vornehmen wird und dann weiter nach rechts geht. Ich könnte mich hinten hinsetzen und gehen, wann ich Lust habe. Sie bleibt noch bis zum 21 Uhr Gebet. Auf einem Bildschirm gibt es einen Countdown. Dann rutschen alle Frauen nach rechts, einige gehen aber auch (sie haben die Schnellversion des Gebets gemacht, so hatte mir die ältere Frau schon erklärt). JTEBS.
