30.04.2020

Heimat Rostock

Die AIDA Cruises gehören mittlerweile zur amerikanischen Kreuzfahrtgesellschaft Carnival Corporation & plc, ein Zusammenschluss mit der britischen P&O Princess Cruises International und der amerikanischen Carnival Corp. im April 2003.

Ihre Geschichte startet aber eigentlich in der Deutschen Seereederei (DSR) mit Sitz in Rostock, einem Volkseigenen Betrieb für den "Feriendienst". 1993 wurde das Unternehmen privatisiert und durch Hamburger Investoren mit der F. Laeisz Schiffahrtsgesellschaft verschmolzen. Der Hauptsitz der Aida Cruises ist immer noch in Rostock, seit 2016 im neuen Bürokomplex AIDA Home im Stadthafen.

29.04.2020

Daten und Tracking

Die Daten der AIDAnova sind wirklich beeindruckend, deshalb noch ein paar mehr vom Hotelgiganten auf dem Meer, den man übrigens auch per Live-Bugcam verfolgen kann. Das ist natürlich aktuell nicht so spannend, denn alle Kreuzfahrten wurden aufgrund von Covid19 eingestellt und sie liegt nun im Hafen von Santa Cruz de Tenerife https://aida.de/aidanova/bugcam.
Quelle: https://aida.de/schiffe/aidanova#highlights
Die Fahrt mit ihr hat uns prima gefallen, besonders wenn man sie als Mehrgenerationen-Familienurlaub nutzt, denn es ist wirklich für jeden etwas dabei. Alleine würden wir so etwas wohl nicht machen.

28.04.2020

Rettungsübung

Kaum an Board findet auch gleich als erster Programmpunkt die Seenotrettungsübung statt, noch bevor das Schiff ablegt: Fehlen ist streng verboten! Denn es wird durchgezählt. Es ist definitiv auch eine Übung für die Crew, denn als Passagier muss man sich nur samt Schwimmweste am für deinen Kabinenbereich festgelegten Sammelpunkt einfinden. Aber auch das will natürlich geübt sein.
Foto: "Front" gehört nach vorne
Vorher gibt es Kapitäns-Durchsagen, wie ein Generalalarm klingt, dann heisst es wenn möglich zur Kabine gehen und eine Rettungsweste nehmen, den kürzesten Fluchtweg zur Sammel- oder Musterstation nehmen (wo es im Ernstfall ebenfalls Rettungswesten gibt), die Weste fachgerecht anlegen und anschließend den Anweisungen der Crew Folge leisten.
Unsere Sammelstelle war die Rock-Bar mit der Erkenntnis, dass wir nicht im selben Rettungsboot sitzen würden wie der Rest der Family. Also, wer darauf Wert legt, sollte Kabinen dicht beieinander nehmen :)
Foto: Rock Bar

27.04.2020

ganz Nova

Und da lag sie dann im Hafen von Teneriffa, die AIDAnova, das erste Kreuzfahrtschiff der sogenannten Helios-Klasse, das seit Ende 2018 von den AIDA Cruises betrieben wird. An ihr prangte ein "Blaue Engel" als Umwelt-Siegel, denn die AIDAnova kann als weltweit erstes Kreuzfahrtschiff vollständig mit Flüssiggas (LNG / Liquefied Natural Gas) betrieben werden. Es gibt zwar noch einen kleinen Dieselersatztank, so der Kapitän in der Kapitäns-Frage-und Antwortstunde, aber der wurde bisher nicht genutzt (was ein Folgeproblem ergibt: wie bekommt man den Diesel wieder da raus?)
Foto: AIDAnova in Teneriffa


Auch neu: Neben bewährten Kategorien bietet AIDAnova bei 19 verschiedenen Kabinentypen erstmals auch Kabinen für Single-Reisende, große Familienkabinen und eine extravagante Penthousesuite an. 70% der Kabinen sind Meerblick- oder Außenkabinen, nur 30% Innenkabinen. 2.600 Kabinen, 20 Decks, 337m Länge... da gehört Verlaufen am Anfang zum Pflichtprogramm.
Foto: Daten & Tour
Wie gut, dass es immer wieder überall Wegweiser und Hinweisschilder gibt.
Foto: Auf dem Weg zur ersten Kreuzfahrt

26.04.2020

buen clima

Die ersten Tage auf den Kanaren waren übrigens ungewöhnlich kalt und windig, aber für uns genau richtig, um a) sich an die wärmeren Temperaturen zu gewöhnen und b) eine windige Frischluftkur verpasst zu bekommen. Ah, Durchatmen. 
Foto: buen clima
Foto: Happy Day trotz mal clima
Kleiner aktueller Nachtrag: heute ist ein Arbeitssonntag in China (zum Einarbeiten von "Brückentagen")
Foto: Office-Sonntag

25.04.2020

canaryfly with dots

Das Logo der kanarischen Fluggesellschaft Canaryfly besitzt auch Punkte. Die Airline wurde 2008 gegründet und bietet Flugverbindungen zwischen den kanarischen Inseln an. Ihre Flotte ist klein (5-7 Flugzeuge, die Angaben variieren), der Basisflughafen ist auf Gran Canaria. Es gilt: kauf ein Ticket, aber komm wann du willst - wir nehmen dich auf dem nächst verfügbaren Flieger mit. Wir sind von Gran Canaria nach Teneriffa geflogen, von wo die Kreuzfahrt los ging.
Foto: Flug nach Teneriffa
Die Turboprop-Regionalverkehrsflugzeuge vom Typ ATR72 sind kleine Flugzeuge, die auf Kurzstreckenflüge ausgelegt sind und bis zu 90 Passagieren Platz bieten. Täglich geht's zu den Inseln Teneriffa, Lanzarote, Fuerteventura, La Palma und El Hierro. Wöchentlich kommt die Airline auf ca. 200 Flüge.

24.04.2020

sticker dots

Die besten Klebepunkte kommen aus Korea (ich bin immer wieder erstaunt, was dort noch alles produziert und wirklich "made in Korea" ist), wurden aber aus Las Palmas verschickt und sind längst gut im Birkenweg angekommen, wo heute hoffentlich toll gefeiert wird, trotz aller Einschränkungen.
Foto: Punkte machen glücklich 

23.04.2020

ohne Koffer

In unserer CNY-Reise war von Anfang an irgendwie der Wurm drin. Es startete damit, dass wir unseren Anschlussflug in München nach Las Palmas verpasst hatten. Die Lufthansa Angestellte befand dann auch, dass es eigentlich gar nie zu schaffen gewesen wäre, denn wir mussten einen Dauerlauf zum anderen Terminal hinlegen und sowas sollte man nicht buchen ..."Oh, es war über Lufthansa gebucht?...tja, das hätte ich nicht gedacht...". Also gab es dann zum Glück noch am gleichen Tag einen Flug über Nürnberg nach Las Palmas. Wir haben es geschafft, aber unser Gepäck nicht - das bequemte sich erst nach 3 Tagen zu uns. Gerade noch rechtzeitig, um es - deutlich zerbeulter als vorher - mit auf Kreuzfahrt Tour zu nehmen.
Foto: Nachzügler

Aber Lufthansa war kulant und hat alle Belege für Kulturbeutelutensilien, Kleidung und sogar Badelatschen erstattet.

22.04.2020

Wiedersehen Las Palmas

Obwohl die geplante Kreuzfahrt ab Teneriffa losging, waren wir erst für 3 Tage auf Gran Canaria, denn dort gab es ein Wiedersehen nach langer Zeit.
Foto: el encuentro/la reunión con Mama/Monika con K
Ich hatte es im letzten Blogeintrag schon erwähnt, dass ich Las Palmas durch meine Auszeit (auch schon wieder 8 Jahre her!!) gut kenne, denn ich war insgesamt 3 Monate auf der Insel und wir waren damals schon total begeistert: eine spanische Stadt, keine Touristenhochburg (denn die sind im Süden der Insel). Nun sind zwei neue Lieblingsplätze dazu gekommen, der Hochstuhl in der Wohnung von MconK (Monika con K) und das Restaurant BASAL direkt dadrunter mit dem best gezapften Caña (kleines Bier) auf ganz Gran Canaria.
Foto: mit Ausblick
Wir hatten für die ersten 3 Tage ein kleines Apartment von Javi gemietet, nicht direkt am Meer, aber sehr individuell und schön eingerichtet, weil er sich selbst darum gekümmert und einen Designer als Freund hat. Nicht selbstverständlich in Las Palmas.
Foto: 2 Apartments (rechts von "MconK")
Foto: Javi's Apartment, sogar mit Baggage Claim

21.04.2020

Encontrar

Das spanische Wort encontrar bedeutet "suchen, finden, treffen, auftreiben, einfallen, besorgen, auffinden, begegnen" und es ist schon erstaunlich, was das menschliche Hirn so leistet. Kaum waren wir in Las Palmas gelandet, kamen sie plötzlich (manche auch langsamer) wieder, die inzwischen verschütt geglaubten Spanischkenntnisse aus meiner Auszeit, wo ich insgesamt 3 Kurse auf Las Palmas besucht hatte. Echt erstaunlich.
Foto: Finde 7 Fehler
Wer sich aktuell etwas langweilt und am Thema "Gehirn" interessiert ist, dem/der sei ein wirklich tolles Buch empfohlen (gibt es auch als deutsches Hörbuch) von David Eagleman: The Brain - die Geschichte von dir. Sehr interessant, verständlich, fundiert und unterhaltsam. Was will man mehr von einem Buch!!

20.04.2020

ein Platz auf Las Palmas

Auf Las Palmas herrscht jetzt sehr strenge Kontaktsperre. Wie schön, dass wir nun den "Heimquarantäne Platz" dort kennen. Und damit folgen in der nächsten Zeit Blogeinträge von Ende Januar/Februar als wir zum Chinesischen Neujahr dort waren, u.a. auch auf unserer ersten Kreuzfahrttour.
Foto: Las Palmas

19.04.2020

ein Platz am Fenster

Mein Lieblingsarbeitsplatz in der 6. Etage (= Škoda) ist übrigens nicht mein Büro, sondern sind diese Stehplätze am Fenster, die so gut wie gar nicht benutzt werden, vermutlich weil sie recht dicht an den Chefbüros liegen und man nicht so versteckt über seinem Computer oder Phone gebeugt sitzen kann. Ich finde ihn super, hier zieht es nicht so und man kann seinen Blick mal in die - zugegebenermassen nicht sehr attraktive - Ferne schweifen lassen.
Foto: Büro auf dem Fabrikgelände

18.04.2020

landmark

Wenn ich diese blaue Eisenbahn-Brücke sehe, geht es nach ca. 40min Fahrt auf die Autobahn und es sind noch weitere 20min ins Büro. Ein anderer Orientierungspunkt sind auch die am Straßenrand stehend pinkelnden Männer. Ich hatte schon einmal in dem Blog darüber geschrieben, dass Autobahnraststätten in China (noch) rar gesät sind und dieser Anblick nicht unüblich. Wer jetzt urteilt, dem sei gesagt, dass ich mich gut daran erinnere, dass es so etwas früher auch in Deutschland gab und ich es als Kind ungerecht fand, dass Jungs es so einfach haben.
Foto: blaue Brücke 
Es ist schon eine Weile her, dass ich Bilder von unserem Büro gezeigt hatte. Inzwischen sind mehr Pflanzen dazu gekommen und die Individualisierung der Arbeitsplätze im Grossraumbüro hat begonnen. Mein Büro bleibt weiterhin ganz männlich karg.
Foto: wenn ich aus meinem Büro trete
Foto: in meinem Büro


17.04.2020

noch geschlossen

Viele unserer kleinen Besprechungszimmer sind nach wie vor geschlossen. Ob es daran liegt, dass sie nicht den Mindestabstand garantieren oder aber daran, dass das interne "Epidemie-Bekämpfungsteam" aufgehört hat zu arbeiten und nur vergessen wurde, die Schilder abzumachen, weiss keiner so genau.
Foto: "versiegelt"
Aber da die Anzahl der Meetings eindeutig weiterhin reduziert ist, spielt es keine Rolle, dass die Räume noch geschlossen sind.

Auch geschlossen hat das "Büro für Geschirr-Recycling" - es ist der Teil der Küche, wo abgewaschen wird. Weil aktuell die Kantine sehr leer ist und das Kantinenessen nur im Einweg-Behältnis serviert wird, ist mir das Schild vielleicht erst jetzt aufgefallen. Hört sich doch irgendwie total schwergewichtig an, wo das schmutzige Geschirr sonst immer hin muss, haha.
Foto: Tableware Recycling Office
Überall sind auch nach wie vor Hinweisschilder zum richtigen Verhalten, wie man sich vor dem Virus schützen soll. Oft zweisprachig, wenn nicht, sind zumindest die Illustrationen sehr "international".
Foto: Hinweise


16.04.2020

Peitschenmontag

Andere Länder, andere Sitten. Ostern hat in China keinerlei Relevanz und so war Ostermontag ein Tag wie jeder andere. Mit einer Ausnahme: unser tschechischer Kollege Patrik hielt eine Ostertradition aus Tschechien "hoch". Dort ist es immer noch üblich, dass Männer jungen Frauen mit Weidenruten auf die Beine schlagen. Der Brauch hat eine lange Tradition, er soll Gesundheit und Jugend bringen. Also, her damit und sich nicht wundern über diese überholte, zweifelhafte und wenige emanzipierte Tradition, die in Tschechien auch «Peitschen-Montag» genannt.
Foto: Weidenrute

15.04.2020

Multitalent

Ruby war eine Agenturmitarbeiterin, die für mich in Meetings super übersetzt hatte und gleichzeitig Junior Kundenberaterin. Dass sie aber auch selbst viel Kreativtalent hat, hatte ich durch Zufall auf ihrem Bildschirm entdeckt. Denn dort befand sich eine hübsche Illustration und als ich mich erkundigte, woher diese stammt, antwortete sie: "von mir".

Inzwischen arbeitet Ruby nicht mehr für den Skoda Account und hat vor ein paar Wochen auch ihren Agenturjob gekündigt. Sie war nach CNY Zuhause in Taiwan geblieben, um die Corona Situation abzuwarten und als die Agentur sie drängte, sie müsse zurück kommen, hat sie gekündigt. Eine perfekte Gelegenheit, sie zu fragen, ob sie als Freelancerin,  selbständige Illustratorin versuchen will zu arbeiten. Sie sagte Ja. Und weil ich total gerne new beginnings (Neuanfänge) unterstütze, bekommt sie nun einen Auftrag von mir, der ihr für ca. 2 Monate Arbeit sichert. Ich freue mich riesig, sie sich auch und ihr dürft gespannt sein.
Foto: Briefing Auszug
Einige wissen, dass ich in den ersten Monate in China angefangen hatte, eigene Skizzen zu machen, um die ersten Eindrücke und Unterschiede zwischen Korea und China festzuhalten. Es gab auch einige Blogeinträge dazu. Nun gebe ich diese Skizzen und Notizen an Ruby und sie soll helfen beim Illustrieren und Layouten.
Foto: Projekt
Die Home office Zeit war eine gute Gelegenheit, mit dem Briefing zu starten.
Foto: Briefing chart


Foto: Briefing & Notes

14.04.2020

Multiservice App

Ja, das mit den Liefer-APPs hier in Shanghai klappt wirklich prima. Dank der Hilfe einen Freundes hatten wir nicht nur die Englisch sprachige App "Sherpa's" genutzt (siehe früherer Blogeintrag), sondern auch eine der beiden größeren lokalen Liefer-Apps... komischerweise gibt es in China am Ende immer Zwei/ein Duopol. Im Falle der Lieferservices sind es die blauen Fahrer von Ele.me und die gelben "Kängurus" von Meituan. Keine Frage, wir nutzen die Kängurus :)
Foto: Meituan Kuriere
Der Vorteil der lokalen Apps: weit mehr Restaurants und Geschäfte sind angeschlossen. Inzwischen kann man auch den englischen Namen eines Restaurants eingeben (vorausgesetzt es gibt einen) und, schwupps, öffnet sich die bebilderte Speisekarte. Supermarkt-Lieferungen sind nach Gruppen sortiert wie "Obst & Gemüse", "Milchprodukte" etc. Welche Supermärkte dahinter stecken, wird nicht ersichtlich, aber auch hier erfolgt die Produktauswahl über Bilder.
Foto: so funktioniert's

Wie funktioniert's: per App bestellt man das Essen und bezahlt. Die App erledigt alles weitere, sendet parallel eine Nachricht an den Lieferanten (Restaurant oder Shop) sowie den Kurier. Man erhält umgehend eine Information, wann mit der Lieferung zu rechnen ist. Im Falle eines Restaurants wird die Entfernungzeit + Kochzeit scheinbar automatisch berechnet. Im Falle eines Shops kann man die Anlieferzeit auswählen z. B. 16-18 Und oder 18-20 Uhr oder am darauffolgenden Tag vormittags.

Der nächst-wartende Kurier wird informiert, so dass er bereits vor dem Restaurant oder Shop wartet, wenn das Essen an ihn ausgehändigt wird. Er kennt durch die App auch die Kontaktnummer des Bestellenden und ruft an, wenn er da ist oder fragen zur Adresse hat. Ok, das ist dann ein Problem für nicht Chinesisch-Sprechende wie wir aber man weiss sich inzwischen zu helfen: entweder ständig den eigenen Straßennamen möglichst chinesisch klingend wiederholen und dazwischen ein "ok ok" einfliessen lassen, bis der Kurierfahrer merkt, da kommt er nicht weiter und muss sich anders helfen. Oder es geht per Textmessage weiter, die man Dank Übersetzungs-App sogar auch Chinesisch schreiben kann.

Speziell für husband hier noch mehr Details zu Meituan:

1. Man muss sich auf der App registrieren.
Foto: Register



Next, either register at the top right using your phone number (enter in a verification code sent via text, then set your password) or sign in through WeChat (click the green button to allow Meituan to access your public information, then verify your phone number).

Click the bottom option for ‘other methods’ of signing in: Weibo, QQ or an existing Meituan username and password.
Foto: Register II

Further details are needed and requires BIG ATTENTION: the address. This, in fact, is the trickiest part of this whole process. Get this wrong, and you may soon be fielding calls from lost, confused and possibly upset deliverymen and women.

First step: select the (Chinese) name of the specific apartment complex, building or school you’re currently in. Enter the name into the search bar, or scan the provided map to find what you’re looking for.
Foto: input address


Once you have it, specify the building number (if applicable) and room number in the blank below. You’ll need Chinese for this part too. If you’re not sure what building (‘楼’ and ‘栋’ are commonly used terms) and room (‘室,’ ‘房’) you need, consult Tini.

If you get confused about order and punctuation, keep in mind that Chinese addresses are generally listed from broadest to most specific region, with no spaces or commas in between. For instance: [Guangdong province] [Shenzhen city] [Futian district] [Street name, number] [Apartment complex name] [Building number] [Room number].

You can add and edit addresses later, so don’t worry too much if you mess up the first time.

In the rare case that your building isn’t listed in the app, never fear – there may be a workaround. On the map, select the building closest to you, and in the blank below, make your address as detailed as you can. You may get occasional calls from delivery guys, but as long as you can provide clear directions they should still be able to find you.

If you simply can’t pinpoint a place near you, try registering on a different delivery app, as coverage may vary slightly among various platforms.

2. Wähle ein Restaurant aus.

Congratulations, you’ve passed the biggest hurdle. Next up: finding out what places deliver to your door.

Go back to the homepage (首页, see first step) and select the fork and spoon icons to order delivery, or 外卖. If you successfully entered your address in the last step, it should be visible at the top of the screen. Tap it to check your current address details, switch addresses or add a new one by clicking '新增地址' at top right.
Foto: Restaurant Suche


From the delivery menu, you’ll have the choice of a few options, as shown above. If you’re looking for normal food, simply click the top left option, 美食.
You’ll be presented with an overwhelming list of places that deliver to you.

3. Bestelle
Once you’ve chosen a place, peruse the menu and tap on whatever you like. Most restaurants handily list their ‘bestsellers’ at the top of the list. You’ll need to fill the minimum order amount before you can check out. When you’re done, click the yellow button at bottom right.
Foto: Order
Review again your order and confirm.
Foto: Confirm
The last step is easy:
4. Bezahle
www.thatsmags.com/shanghai/post/how-to-order-delivery-on-chinese-food-apps

Um keine Schleichwerbung zu machen, hier auch die blauen "Eleme"s
Foto: Ele.me
Foto: Warten auf Aufträge


13.04.2020

Online schooling

Während der Heimquarantäne habe ich mich auch einmal probeweise im Online Schooling geübt: eine Stunde Chinesisch per Zoom, eine Video-Konferenz-App, die nun auch in China scheinbar boomt.
Foto: Online Lernen
Über mögliche Datenschutzlücken von Zoom braucht man sich in China eh keine Sorgen zu machen www.tagesschau.de/ausland/zoom: Die Corona-Krise hat der Videokonferenz-App Zoom viele neue Nutzer gebracht - doch es gibt Kritik am Datenschutz. Jetzt hat sich die New Yorker Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
Die Handhabung von Zoom ist ganz einfach: ein Link, ein Code - und schon ist man mittendrin in einer Konferenz. Egal, ob mit der Kita-Gruppe, für den Live-Schulunterricht oder eine Yoga-Stunde. Vor allem die Konferenz-App Zoom aus San José im Silicon Valley hat von der Coronavirus-Krise profitiert, erklärt Bloomberg-Journalistin Shery Ahn: "Investoren sehen in Zoom einen möglichen Gewinner aus der Coronavirus-Krise, denn die Nutzerzahlen wachsen exponentiell. Die Zahl der monatlichen Nutzer im Vergleich ist beispielsweise um 190 Prozent gestiegen."

Zoom hat sich binnen weniger Wochen zu einer fast bekannten Begrifflichkeit für Videoschalten entwickelt, ähnlich wie googlen für eine Internetrecherche. In der kostenlosen Version können Meetings für bis zu 40 Minuten abgehalten werden. Wer länger konferieren möchte, muss ein kostenpflichtiges Abo abschließen. Die App ist auch deswegen so beliebt, weil sich die eingeladenen Teilnehmer nicht extra registrieren, also kein neues Nutzerkonto anlegen müssen.

Nun, da viele Augen plötzlich auf die Cloud-Dienste des Unternehmens gerichtet wurden, zeigen sich aber auch die negativen Seiten der Zoom-App."Schon 2019 gab es eine offizielle Beschwerde des Datenschutz-Forschungszentrums EPIC mit der Verbraucherschutzbehörde gegen Zoom." Da sei dem Unternehmen vorgeworfen worden, dass Browser-Sicherheitsprotokolle umgangen wurden, um auf Webcam-Inhalte zuzugreifen. "Es gab also schon Beschwerden - aber nun, da die Nutzerzahlen so hochgehen durch die Pandemie, werden die Risse im System sichtbarer."

Die Sicherheitslücke aus dem Jahr 2019 bedeutete für einige Nutzer, dass Hacker sie per Webcam ausspionieren konnten, selbst wenn die Zoom-App schon wieder deinstalliert war. Der Grund: Zoom installierte einen lokalen Webserver auf Apple-Geräten, der sogar nach der Deinstallation auf dem Rechner blieb. "Zooms Bussiness-Modell scheint die Grenzen auszuloten, was wir sozial akzeptabel finden", meint die Journalistin Kasan.

Der Vorwurf, der in den vergangenen Tagen laut wurde: Die iOS-App des Dienstes hatte einige Informationen über das benutzte Gerät an die Social-Media-Plattform Facebook weitergegeben, zum Beispiel, um welches Modell es sich handelt, den freien Speicherplatz und die Display-Größe. Und das selbst dann, wenn der Nutzer kein Konto bei Facebook hat. So sollten Werbeeinblendungen optimiert werden.

Zoom entschuldigte sich und behob diese Datenweitergabe. Trotzdem hat sich nun die New Yorker Staatsanwaltschaft eingeschaltet und will von Zoom Auskunft zu Maßnahmen für den Schutz von Nutzerdaten und Privatsphäre einholen.

Ein weiteres Problem beschäftigt die Macher der Konferenz-App: das so genannte "Zoom-Bombing". In den USA wurde beispielsweise von einer Schule aus Los Angeles berichtet, wo es während einer Unterricht-Konferenz zu einem virtuellen Übergriff kam. Hackern gelang es, sich in die Videokonferenz einzuklinken, sie zeigten auf dem Bildschirm Nazi-Symbole oder pornografische Inhalte.

Offenbar ist es für Hacker machbar, in Konferenzen einzudringen, wenn sie nicht auf privat gestellt wurden. Computerexperten raten deswegen, als Gastgeber einer Konferenz seine Gäste nur bewusst per Klick eintreten zu lassen, dafür müsse man genau in die Chat-Einstellungen schauen.

Zoom ist bei Weitem nicht die einzige Chat- oder Konferenz-Software, die mit Datenschutzproblemen und Sicherheitslücken negativ auffällt. Auch der Facebook-Dienst WhatsApp oder Skype von Microsoft standen deswegen schon in der Kritik. Für Nutzer heißt das wohl: Sie müssen sich nicht gleich von Zoom verabschieden - aber sie sollten sich kritisch mit ihm auseinandersetzen.

12.04.2020

Buffer Cafe

In unserem alten Büro hatten wir ein Eigentümer betriebenes Cafe mit sehr gutem Kaffee, denn die Besitzerin hat sich der guten Kaffeekultur verschrieben, kennt sich mit Kaffeebohnen aus, röstet im Cafe selbst und lernt alle Angestellten als Barista an. Da wird auch mal ein Kaffee weggekippt, wenn er nicht gelungen ist. Sehr ungewöhnlich für hier! Ausserdem gab es dort frisch gepressten Orangensaft, der erst gemacht wird, wenn man bestellt, also wirklich frisch. Mit unserem Auszug aus dem Büro war klar, dass sie es schwer haben, an diesem Standort zu überleben, auch wenn ich weiterhin täglich vorbeigefahren bin, um das Geschäft zu unterstützen. Aber natürlich fehlten die "Kaffeesammelbestellungen" für Meetings.
So war ich dann auch nicht verwundert, als ich nach den 2.5 Monaten zurück kam und mir ein Kollege mitteilte, dass das Buffer Cafe nun raus ist und sie nur noch ihre zweite Filiale in der Stadt geöffnet haben. Aber haha (soll ein "triumphierendes Haha" sein), traue in China nur deinen eigenen Augen. Es gibt sie noch, so dass wir gleich mal zum Pizza-Lunch hin sind (die Pizza ist allerdings nicht ganz so gut wie der Kaffee)
Foto: Pizza mit Plastikhandschuhen essen

11.04.2020

Safety Tips

Sie hängen weiterhin überall: Sicherheitshinweise und Empfehlungen zur Hygiene. Kein Hinweis ohne Parole: "Wir schaffen das!" "Wir werden den Krieg gegen die Epidemie gewinnen!" Und natürlich auch "Wir erwarten Ihre Zusammenarbeit!"
Foto: 

10.04.2020

Ostermaske

Haben auch Eier Maskenpflicht? Nein, das ist wieder ein Jean Jullien, der für Carluccio's, eine italienische Restaurantkette aus London eine Osterkampagne illustriert hatte. Frohe Ostern und liebe Grüße nach Europa. Bleibt gesund und vorsichtig.
Quelle: Jean Jullien https://www.jeanjullien.com

Masken Tipps

Vom Unternehmen erhalten wir jede Menge Tipps wie man sich richtig zu verhalten hat. Auch das richtige Masken tragen will gelernt sind. Ich bin mir sicher, dass die Tipps direkt von "oberer Stelle" überall hin verteilt werden.
Foto: richtige Maske
Foto: Tipps zur Maskennutzung


Auch für das sonstige Arbeiten gibt es jede Menge Tips: kleinere, weniger und kürzere Meetings sind (teilweise) immer noch angesagt. Wenn man mit jemanden spricht, sollte man immer noch mindestens 1m Abstand halten. SKYPE hat sich inzwischen als eine internationale Business Konferenz-Plattform gemausert. Externe Besucher im Büro sind nach wie vor selten.

Foto: weitere Tipps

09.04.2020

Wuling car company

In unserem Unternehmen erhalten wir pro Woche 5 Masken, denn es besteht weiterhin Maskenpflicht. Unsere Masken sind von Wuling, einer Automarke, die ebenfalls zur SAIC Gruppe gehört und einer der ersten Automobilhersteller war der angefangen hat, Masken zu produzieren. Ihr Slogan "Wir produzieren, was Menschen benötigen" kommt gut an www.kunststoffweb.de/petrochina_27_produktionsanlagen_fuer_atemschutzmasken:
Foto: Masken von Wuling
In Folge der Corona-Epidemie in China steigt der staatliche Chemiekonzern China National Petroleum Corporation groß in die Produktion medizinischer Schutzmasken ein. Im Februar hat der Petrochemieriese bereits sechs Fertigungslinien für medizinische Gesichtsmasken errichtet – mit einer Gesamtkapazität von 600.000 Stück pro Tag – bis Ende März sollen weitere 21 Anlagen folgen. Damit wird die Kapazität ab April bei 1,5 Mio Schutzmasken täglich liegen, meldet das Unternehmen.
Auch chinesische Automobilhersteller haben einen Teil ihrer Fertigung kurzfristig umgestellt: Ende Februar lag die Masken-Produktionskapazität bei BYD, SAIC-GM-Wuling (SGMW) und Guangzhou Automobile jeweils bei 5 Mio Stück/Tag, 2 Mio Stück/Tag beziehungsweise 1 Mio Stück/Tag. China hatte im Januar 2020 eine Gesamtkapazität zur Herstellung von Atemmasken von 20 Mio Stück pro Tag. Bis Ende Februar ist die landesweite Produktion nach Angaben der chinesischen Regierung auf 116 Mio Stück angestiegen – bei vollständiger Kapazitätsauslastung inklusive normaler, medizinischer und sogenannter N95 Atemschutzmasken.

08.04.2020

99,9%

Es waren wirklich fast 100% Maskenträger auf den Straßen zu sehen als wir hier ankamen. Ausnahmen gab es nur, wenn jemand rauchte, aß oder trank.
Seit Anfang diesen Monats und mit zunehmend steigenden Temperaturen, scheinen die Menschen jetzt mehr Ausnahmen zu machen. Mal schauen, wie es sich weiter entwickelt.
Foto: alle tragen Maske