Ich hatte ja einen Auftrag:
my Hong Kong roomie wollte gern, dass ich ein kleines Yoga Studio ausfindig mache, bitte so schön wie
the LifePod in Sydney (
www.thelifepod.com.au).
Here we go, hk roomie, a blogpost especially for you.
Als erstes müssen wir mal klar stellen: so was Schönes wie
the LifePod und
teacher Lauren kann es gar nicht nochmal geben. Und zum anderen scheint Yoga in Hong Kong in den letzten Jahren wirklich zu boomen, sich aber in den riesigen Studios wie
Pure Yoga und
mYoga abzuspielen, was aus dem Erfahrungsbericht von Andrea Ferretti im Yoga Journal nett hervorgeht.
www.yogajournal.com/yogametropolis.
Aus diesem Bericht kam auch der Hinweis auf Studio Nr. 1:
The Iyengar Yoga Centre in Sheung Wan:
www.iyengaryogahongkong.com. Die Website ist schon mal etwas 'home-made', also gute Voraussetzung für ein kleineres Studio. Anmelden muss man sich trotzdem online, aber weil ich erst mal gucken will, fahr ich einfach hin. Und treffe mit Glück gleich auf Theresa, die gerade eine Semi-Privatstunde abhält (das Studio hat keinen Empfang, sondern wird nur zu den Yogastunden auf gemacht). Das Studio liegt im 4. Stock eines Bürokomplexes, ganz unspektakulär hinter einer Tür von vielen in einem schmalen Gang. Ich muss sehr deutsch aussehen, denn Theresa spricht gleich drauf los. Sie selbst ist Schweizerin, schon etwas älter, und hat gerade zwei ebenfalls deutsch sprechende Yoga Schülerinnen da. Also, wer deutschen Anschluss will, kann bei Theresa z. B. mittwochs in einem kleinen Studio zum Yoga gehen.
Das recherchierte Studio Nr. 2 heißt:
The YogaRoom, liegt auch in Sheung Wan/in der Nähe, aber weil ich mir dummerweise die Hausnummer nicht aufgeschrieben hatte, habe ich es nicht gefunden (was zwar schlecht vorstellbar ist, aber die Häuser sind hoch und die Gegend sehr wuselig). Aber
room hört sich vielversprechend klein an, oder? Die Website wirkt zunächst um einiges professioneller, enthält aber keine Bilder von den Räumlichkeiten,
not good:
www.yogaroomhk.com
Und nun, da daaa,
here comes my first Yoga experience in Hong Kong. Eigentlich wollte ich ja auch nur gucken, aber dann waren die
girls an der Rezeption so nett und das Studioambiente im 33. Stock so neu und modern...und: die erste Schnupperstunde kostenlos, so dass ich mich doch wirklich gleich für einen 19 Uhr Kurs 'Yoga for Back Pain' (anfängergeeignet! wichtig!) anmelden musste (
walk-in classes kosten 250 HK$, ein
7-day pass 500 HK$, ein Monatspass 1.200 HK$ und bei 12 Monate dann 'nur noch' 1.000 HK$/Monat. Das schreibe ich so ausführlich, weil es
nicht auf der Website steht:
www.anandayoga.hk)
Und wie war´s? Zum Totlachen, aus vielerlei Gründen.
Nr. 1: ich musste Lauren´s sanfte Stimme aus dem Kopf bekommen und mich auf Lakhi konzentrieren, mit einem wundervollen indisch-englischen Akzent, den ich erstmal kaum verstehen konnte ;)
Nr. 2: Lakhi ist ein Mann und bisher gab es nur '
female vibes' in meinen zugegebenermaßen auf Sydney beschränkten Yoga Erfahrungen. Aber keine Sorge, Lakhi trug kein ärmelloses Oberteil, sondern sah richtig gut aus in weißer langer Hose, schwarzem Shirt und coolem Kopftuch.
Nr. 3: Hilfe, was sind denn das alles für Übungen!!?! Zum Glück musste man sie sehr oft wiederholen, also anders als beim LifePod, so dass es nach einer Weile ganz gut klappte inkl. 'in den Seilen an der Wand hängen'. Und Lakhi philosophierte auch nicht viel, sondern erklärte die Übung und sagte dann nur noch 'breath in....breath out' (für mich sehr hilfreich!), lief herum und korrigierte die Posen.
Würde ich wieder gehen? Klar doch! Es hat mir super gefallen. Wir waren auch nur 12 Leute: 10 Locals, 2 Expats (inkl. mir) mit sehr unterschiedlichen Yoga Kenntnissen, aber alle wirkten nett, angenehme Musik, schöne Umgebung...und dem Rücken geht es jetzt auch viel besser.