Ich weiss gar nicht, ob Jack’s Sohn einen englischen Namen hat, auf jeden Fall scheint ein Name keine Bedeutung zu haben, denn er wird nur als ‘son’ vorgestellt und andere Erwachsene sind für ihn ‘auntie’ oder ‘uncle’ (Tante/Onkel).
Jack ist schon länger nicht mehr in der Autobranche, sondern war bei Reebok, Puma und nun (wieder) Adidas, wo er aber in der ‘Nicht-Marketing’ Rolle sehr unzufrieden ist (er ist jetzt im Verkauf und muss Filialen überzeugen, mehr einzuplanen und zu verkaufen. Dies für eine Marke, an die er nicht mehr glaubt: es fehlt an Innovationen und Neuheiten. “Was ist nur los mit den deutschen Marken”, will er wissen. “Sie sind so langsam und kommen nicht mehr mit mit dem Markttempo oder Kundenwünschen.” Hmmm, was soll ich da sagen.
Little Jack spricht kein Englisch, jedenfalls nicht wenn seine Eltern dabei sind (versteht es aber, denn sie haben eine Haushaltshilfe aus Indonesien, die mit ihm nur Englisch spricht). Trotzdem haben wir uns nach der Eingewöhnungszeit prima verstanden. So gut, dass er nach der Riesenradfahrt, lieber mit mir mitkommen wollte, meine Hand nahm, seinen Eltern ‘bye-bye’ winkte und los marschieren wollte. Das war eine ehrliche Überraschung für die Eltern und sie haben ihn auch nur wieder zurück bekommen, weil sie versprechen sollten, dass wir uns beim ‘nächsten Mal’ wiedersehen und er darauf bestand, dass das ‘nächste Mal’ morgen sein muss. Tja, und so fangen Eltern an, ihre Kinder zu belügen ;)
Litte Jack ist inzwischen 3 Jahre und schon seit fast 2 Jahren im Kindergarten, der jetzt immer damit startet, dass die chinesische Nationalhymne gesungen werden muss…ja, Gehirnkonditionierung beginnt früh in China.
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