Coogee amenities

Es sind ca. 6km von Bondi nach Coogee, immer entlang der Küste (coastal walk). Kompliment an die Friese Sisters, die jeden Morgen dorthin gewalkt sind.
In Coogee hat sich einiges getan seit ich das letzte Mal dort waren: der gesamte Promenaden Bereich mit Umkleiden, Toiletten und Lifeguard Zentrale ist neu renoviert worden.

Foto: Coogee Strandumkleidebereich

Foto: seit 2017 neu

Woher kommt der Name "Coogee"? So genau weiss man nicht. Eine der Erklärung ist, dass es vom Aboriginal Wort koojah abstammt: "smelly place"/riechender Ort. Oder koo-chai/koo-jah, was dann spezifiziert, dass der Geruch von getrocknetem Seegras kommt (in der Bidigal Sprache, einem Stamm der Aboriginal). Einige Aufzeichnungen allerdings meinen, dass dieser Strand bei den Aboriginal ganz anders hiess und der Name Coogee zu einem nördlicheren Strand gehörte. Verlorenes Wissen... auf jeden Fall stinkt es in Coogee nicht mehr aber Seegras gab es tatsächlich mehr als in Bondi.

Stehpool

Die rock pools in Sydney sind öffentliche Sportstätten, teilweise sogar ohne Eintrittsgebühr. Es ist eine Weile her, dass wir bei einem anderen als dem Bondi Icebergs waren. Aber ich weiss auch warum: denn sie sind eher steh- als schwimmgeeignet (und natürlich meerwasser-kalt) Dieser ist in Coogee, südlich von Bondi.

Foto: Coogee rock pool

Auch im Sole-Salzwasser stehend, aber warm, werden wir heute einen Hochzeitstag verbringen, allerdings in Bad Bevensen in der Lüneburger Heide. Happy Anniversary! 

öffentliche Sportstätte

Es geht noch einmal weiter mit Sydney (auch weil es schön ist, im Nachgang darüber zu schreiben, denn es kommen gleich wieder alle Erinnerungen hoch). Schwimmbäder sind wohl die weit verbreitetsten öffentlichen Sportstätten hier. Ansonsten wird Sport einfach draussen in Parks oder am Strand gemacht.

Foto: öffentliches Schwimmbad

Einige Bahnen in den Bädern sind oft von privaten "Swim squads" belegt, zu denen man sich anmeldet und eine Beitrag pro Schwimmstunde oder Monat bezahlt. Vormittags sieht man ab und zu Schulen oder Vereine. Erstmalig gesehen: die gute alte Rückenschwimmtechnikübung gibt es noch! Zugegebenermassen war die Schwimmtrainerin recht alt, hihi.

Foto: ruhige Kopfhaltung beim Rückenschwimmen 

betriebliche Sportstätte

SAIC Volkswagen tut einiges für seine Mitarbeiter. Zum Beispiel werden monatlich kostenlose Weiterbildungskurse angeboten, teilweise auch für Kinder der Angestellten. Oder Geschenke zu Feiertagen an alle verteilt (zum Chinesischen Neujahr gab es recht hochwertige Rucksäcke und einen praktischen "Flaschen-Lautsprecher", den wir sogar im Einsatz haben und der erstaunlich gut funktioniert). Oder man kann die Sporthallen nutzen. Beim letzten Geschenkeabholen habe ich die Sporthallen zum ersten Mal gesehen und natürlich gleich inspiziert. Es gibt einen kleinen Geräteraum, Basketballkörbe, einen Spiegel-Tanzraum, Tischtennisplatten, aber überwiegend Badminton Felder. Und an den Wänden: jede Menge ausgezeichnete Parteigenossen und Manager, die alles genau beobachten.

Foto: SAIC Volkswagen Sportanlagen 

Morgens und tagsüber ist nichts los, aber abends soll es recht voll werden.

Foto: SAIC Volkswagen Sportanlagen

Blogpause (und Partei)

Seit einigen Tagen funktioniert auf unserem Computer die VPN (Virtual Private Network) Verbindung wieder nicht. Es kommt in letzter Zeit häufiger vor, denn seit Anfang März wurden die ‘Internet-Sicherheitsbestimmungen’ verschärft, was wohl auch an dem großen Parteikongress in diesem Monat lag. Schauen wir mal. Auf jeden Fall müssen deshalb weitere Blogeinträge vom Urlaub downunder, Fussball in Syndey, TV-Dreh/Print Shooting in China, Wochenende in Seoul (steht jetzt an) auf sich warten. (Dieser Blogeintrag ist zum ersten Mal von iPhone entstanden - das Blogger-Programm scheint inzwischen ein wenig besser mobil-optimiert zu sein).

Foto: MMI Wegweiser

Warum dieses Bild? Weil mich das Thema ‘Parteikongress’ erinnert, dass ich noch nicht von unserer grossen Management Konferenz berichtet habe, eine Grossveranstaltung mit ca. 800 Top- und Managern von SAIC Volkswagen (sowohl westliche als auch chinesische Manager, VW und Škoda zusammen), in der der Vorstand über die Lage des Unternehmens berichtet. Eine ca. 3 stündige Veranstaltung in einer Halle auf dem Werksgelände mir grosser Bühne, riesigem Präsentationsbildschirm, alles in weiss-blau gehalten. Zwei JTEBS dazu.
Nr 1: eine geplante 3-stündige Veranstaltung kann in China 6 Stunden dauern, weil man auch ruhig mal 800 Manager geschlagene 3 Stunden auf ihren Stühlen auf den Vorstand warten lässt. Für Chinesen wohl normal - nur die Westler wurden ärgerlich.
JTEBS Nr. 2: SAIC ist ein Staatsunternehmen und damit eng mit der Partei verflochten. Wahrscheinlich hätten wir es nicht mitbekommen, aber durch den Verzug wurde es nach der Veranstaltung auf einmal sichtbar hektisch: rote Tischdecken, rote Stuhlbezüge, roter Bildschirm, rote Fähnchen, mehr Chinesen im Anzugseinheitsdress (schwarzer Anzug, weisses Hemd waren auch bei uns schon Kleiderordnung). Nanu, was war los? Im Anschluss an das Management Meeting fand die jährliche SAIC Parteisitzung statt. Das nennt man definitiv "Eventbau-Synergie". Und auch klar, jeder chinesische Manager bei uns, MUSS Parteimitglied sein, sonst wird er kein Manager.

Blue T2

An den Tagen, wo es mal nicht ganz so sonnig und blauer Himmel war, gab es andere blaue-gute-Laune Highlights. Immer wieder schön, einen "VW Kombi", wie sie von den Aussies genannt werden, zu sehen.

Foto: blue T2

Foto: Blue T2

Bondi sunrises

Wir hatten in den 2 Wochen ein Traum-Sommerwetter mit wunderbaren Sonnenaufgängen am Bondi Beach. Ja, und trotz Urlaub waren wir fast jeden Morgen gegen 6 Uhr dort, d.h. spätestens 5:15 aufstehen, um sie zu geniessen. Aber wir waren nie allein, in der Stadt der Frühaufsteher, die morgens Sport treibt (oder inzwischen Hunde ausführt).

Foto: Der Sonne entgegen

Foto: guten Morgen, liebe Sonne

Neonröhrenschwein

Rund um das Hafenbecken in Sydney sind traditionell alle 12 Tierkreiszeichen als grosse beleuchtete Kunst-Installationen/Laternen ausgestellt. Vor dem Opera House befindet sich jeweils das aktuelle, neue Zodiak (Tierkreiszeichen): ein Neonröhrenkunstschwein (herrlich, im Deutschen kann man einfach Wörter aneinanderhängen)

Foto: Neonröhrenschwein

red harbour bridge

"Rot" ist die Farbe des chinesischen Neujahrs (auch wenn es manchmal gelbe Löwen bei Liondance gibt, siehe vorherigen Blogeintrag) Auch die Hafenbrücke war wieder für die 11 Tage in diversen Rottönen angestrahlt. Man könnte sich glatt daran gewöhnen.

Foto: red harbour bridge

liondance

Das chinesische Neujahrsfest in Sydney ist eines der größten Feste seiner Art außerhalb Asiens, in diesem Jahr 11 Tage lang: von Feuerwerk, über Drachenbootrennen und tanzende Löwen war alles dabei.

Foto: Liondance

Wer dem Löwen bei seinem Tanz am chinesischen Neujahrstag zuschaut und wo möglich Obst oder Gemüse fängt, das das Tier ihm zu wirft, der wird im kommenden Jahr besonders viel Glück haben. So heißt es nach chinesischer Tradition.

kleiner Lotse

Von einem Lotsen sehen Kreuzfahrtschiff-Passagiere meist nur etwas, wenn er mit einem kleinen, schnellen Lotsen-Boot seitlich an die Bordwand herangefahren wird und oft mit einem waghalsigen Sprung auf das Kreuzfahrtschiff wechselt und beim Auslaufen auf dieselbe Weise das Schiff wieder verlässt.

Foto: Lotsenboot

Was genau der Lotse eigentlich auf einem Kreuzfahrtschiff macht, kann man hier nachlesen. www.cruisetricks.de/interview-was-macht-eigentlich-ein-lotse Weil das Kreuzfahrtschiff den Sydney Hafen direkt hinter der Manly Ferry verlies, war es interessant mit anzuschauen, wie das Lotsenboot den Hafen immer wieder querte, um das grosse Schiff in die richtig Fahrrinne zu lotsen.

Supball

SUP steht für Stand up Paddling, also stehendes Surfboard-Paddeln. Wenn dann in Teams und ein Ball dazu kommend, mit dem versucht wird Tore zu erzielen bzw. eine grosse orange Boje zu treffen, heisst das SUPBALL. Vielleicht ist es wirklich eine Erfindung aus Manly, denn viel lässt sich über diese Sportart sonst nicht finden und dort habe ich sie auch gesehen, die Supballer.

Foto: Supball

www.supball.com.au/about: SUPBALL is a combination of netball, water polo, lacrosse and rugby - played on stand up paddle boards. SUPBALL was created by Manly Kayak Centre and was developed in the summer of 2010/11. SUPBALL takes flat water SUPing to a whole new level.

Ein paar Regeln zum Spiel findet man hier www.sup-surfari.com/supball.

Badu Gili

Badu Gili ist eine tägliche Lichtshow, die auf das Dach des kleinen Hauses der Sydney Opera projiziert wird. Der Name bedeutet soviel wie "Wasser Licht" in der Sprache der Aboriginals, genauer des Gadigal Stammes, der ursprünglich rund um den Platz des Opera House lebte. Der Ort war früher ein Treffpunkt der Stämme an dem Zeremonien abgehalten und Geschichten erzählt wurden www.sydneyoperahouse.com/backstage/badu-gili-lights-on

Foto: alte Geschichten in Projektionen

Skaterpark

Mein Lieblingsbild mit roomie und husband ist morgens im Skaterpark am Bondi Beach entstanden. Wie heisst der tiefe "Kessel" im Skaterpark? JTEBS: Pool oder Bowl und dieser wird von Freiwilligen (Eltern?) immer wieder sauber und instand gehalten.

Foto: Skater Bowl

In der Skatersprache scheint sich die Anglifizierung (Globalisierung) komplett durchgesetzt zu haben. Deutsche Begriffe? Fehlanzeige.

Foto: Skaterpark - Hindernisse Quelle: /www.skatedeluxe.com/skateboarding/obstacle-guide/

Foto: Skaterpark mit zusätzlichen Hindernissen/Orientierungshilfen

Ms Piggy am Strand

Das Schöne am Älterwerden ist, dass einem fast nichts mehr wirklich peinlich ist. Deshalb war der Wunsch von meiner Assistentin Maya kein Problem, ihr ein paar Bilder mit Schweinchen-Mütze aus Sydney zu schicken. Dieses war ihr Lieblingsbild mit dem etwas irritierten Surfer.

Foto: Ms Piggy am Strand

Aber zurück zum Älterwerden: Happy Birthday, dear Ms Lenkie.

Foto: Ms Piggy in Sydney