30.09.2019

Hey Tea

Auch in China sind wir bisher zu keinen Teatrinkern geworden. Trotzdem muss ich mal JTEBS werden zu der Marke Hey Tea, die überall neue Shops eröffnet hat, was man daran erkennt, dass sich Schlangen davor bilden bzw. der Zugang per Warteschlange kontrolliert wird.
Foto: Hey Tea Laden



HEYTEA wurde 2012 gegründet und bietet "Käsetee" an. Sahnehauben gibt es ja häufiger, aber nun also eine Käseschicht auf hochwertigem Tee www.heytea.com/about. Hmmm.

Laut W&V, www.wuv.de/marketing/heytea will HeyTea-Gründer Nie Yunchen dieses Teegetränk mit seiner dicken Schicht salzigem Käse obendrauf in China zum neuen Starbucks machen.
Die Chancen stehen gut: Wohlhabende jungen Chinesen stehen wirklich lange vor den minimalistisch gestalteten HeyTea-Filialen an, um den Tee zu probieren und natürlich auch ein Selfie oder Getränkefoto auf dem chinesischen Social Network Weibu oder WeChat zu teilen. Der Becher Käsetee ist zum Statuskauf geworden.
Zur Auswahl stehen grüner und schwarzer Tee sowie Wulong- und Früchtetee. Auf Wunsch können Kunden frisches Obst dazu ordern. Die Käseschicht besteht aus einer Art Frischkäse aus Neuseeland, der mit Sahne verschnitten ist. Wie salzig er ist, können die Kunden selbst bestimmen.
Gründer Nie Yunchen will mit seiner Geschäftsidee die uralte Tradition der Chinesen, Tee zu trinken, retten. Die meisten jungen Chinesen würden Tee zu bitter finden. HeyTea soll Tee in der jungen Generation wieder cool machen, so wird Nie zitiert.

28.09.2019

Rockbund Art

Das Museum befindet sich in der früheren Internationalen Konzession von Shanghai in unmittelbarer Nähe zum Bund. Aktuell liegt das 6 geschossige Gebäude zwischen neuen grossen Baustellen, aber es ist schon renoviert. Der Stil des Neoklassizismus und des Art Deco ist erhalten gebliebenen, ergänzt um moderne Elemente, die Lichtkuppel und Dachterrasse. Die Ausstellungsetagen sind klein, Inhalte & Künstler wirkten etwas zusammen gewürfelt, aber es machte trotzdem Spass die alten Holztreppen hoch zu steigen und die Etagen zu erkunden www.rockbundartmuseum.org/en/
Foto: RAM Schild
Foto: Verweile

27.09.2019

Spin Porzellan

Spin wurde 2002 (oder 2004, die Angaben variieren) in Shanghai gegründet und produziert modernes Porzellan nach dem Design Konzept "einfach, organisch, elegant, fließend". Die Keramiken werden in der "Hauptstadt des Porzellan" von China, Jingdezhen, in traditioneller Handwerkskunst aus der Zeit der Ming-Dynastie produziert. Es gab auch einen Shop in New York, aber ich bin mir nicht sicher ob immer noch. Wir waren vor kurzem in der Shanghaier Location und ich war erfreut, dass es einiger der Stücke aus ihrer Anfangszeit immer noch gibt.
Foto: Spin in Shanghai

26.09.2019

Shrimp Saison

Die Shrimp Saison ist von Mai bis September und je nach Gegend gibt es sie dann kiloweise bis "Shrimp satt": gegrillt, gegart, in verschiedenen (meist scharfen Sossen) und mit Plastikhandschuhen zum selbst Pulen.
Foto: Shrimp satt
Leider blieb mal wieder zu viel übrig von dem "shrimpigen" Festschmaus. Ich hoffe immer nur, dass es irgendwie sinnvoll weiterverwertet wird - und bin mir da eigentlich sogar ganz sicher, denn mit Lebensmittelvorschriften oder gar Hygienerichtlinien nimmt man es hier nicht so genau.

25.09.2019

Wanderarbeiter

Es ist hier so normal, dass sie gar nicht auffallen: das Heer an Armen und Wanderarbeiter, die keine richtige Bleibe haben oder auf die nächste Arbeitsgelegenheit im Freien warten.
Foto: draussen

23.09.2019

Fächertanz

Es sind nicht immer nur tanzende Rentnerinnen, die man auf öffentlichen Plätzen und in den Parks antrifft. Je nach Jahreszeit und Wetter versammeln sich unterschiedliche Gruppen früh morgens und abends, um bei lauter, meist scheppernder Musik und unter Anleitung einer Vortänzerin oder Vortänzer, Arme, Beine, Körperteile im Takt herumzuschwingen. Mal im Standardtanz, mal im Flamenco Stil, Hip Hop oder Fächertanz, immer konzentriert aber mit sichtlicher Freude an der Bewegung in der Gruppe.

Foto: Tanzen im Xiangyang Park 

Sind es nur alten Damen gibt es für dieses Massen-Phänomen inzwischen einen Namen: Guang Chang Wu Da Ma (wörtlich:Tanz älterer Frauen auf öffentlichen Plätzen).

22.09.2019

Fächer

Das erste Bild stammt auch noch aus Jiaxing. Ob es Wedding Photography, Coca Cola Werbung oder einfach nur Kostümverleih-Fotospass war, kann ich nicht sagen. Irgendwas zwischen modern und traditionell, inklusive roter Fächer. Was mich zum Thema Fächer bringt. Man sieht sie noch recht häufig im Sommer, aber meist bei der älteren Bevölkerung und definitiv als Form der Abkühlung.
Foto: Fotoshootings
In China wurden Fächer bereits vor mehr als 3.000 Jahren genutzt. Der älteste bekannte Fächer wurde aus Vogelfedern hergestellt http://german.china.org.cn/faecherkunst. Zudem ist bekannt, dass auch Bambusfasern oder Seide als Rohrmaterial für die Fächerbespannung genutzt wurden. Mit der aufkommenden Papierherstellung wurde auch gern Papier als Rohmaterial verwendet.

In der Song-Dynastie im 11. Jahrhundert wurden zusammenfaltbare Fächer populär. Zur Bespannung dieser Fächer wurde dünne Seide oder auch Papier benutzt. Ungefähr in dieser Zeit kam zu der rein praktischen Funktion der Fächer zur Abkühlung in der sommerlichen Hitze eine kunsthandwerkliche Bedeutung hinzu. Antike chinesische Dichter und Maler verewigten sich mit ihren Werken auf Fächern. Und oftmals galten bemalte oder beschriebene Fächer als Abschiedsgeschenk für Freunde. Meist war eine Fächerseite mit Kalligraphien, und die andere Seite mit Malereien versehen.
Bis heute haben sich vor allem zwei Fächertypen durchgesetzt: Der runde Blattfächer verfügt über eine starre Fläche in der Form eines Lindenblattes. Am unteren Ende ist ein Stiel zum Halten befestigt. Der Faltfächer hingegen ist so gestaltet, dass der Fächer nach der Nutzung auf eine kleine Größe zusammengefaltet werden kann. Der Faltfächer erfreut sich bis heute der größten Beliebtheit. Sie wurden in der frühen Ming-Dynastie (1368-1644) über Korea auch in China sehr populär und sind seit dieser Zeit ständige Begleiter der Chinesen an heißen Sommertagen.

21.09.2019

Jiaxing

Die Stadt Jiaxing liegt ca. 100km von Shanghai entfernt und ist mit dem Schnellzug in nicht mal 30min erreichbar. Sie liegt im Flachland des Yangtze-Deltas und hat deshalb auch eine (touristische) Wasser-Altstadt, die mit Shops, Restaurants und Museen gefüllt ist.
Foto: Wasser Altstadt
Mit ca. 3 Mio Einwohnern gehört Jiaxing zu einer der vielen Wachstumsstädte mit einem günstigen Investitionsumfeld und hat sich innerhalb des letzten Jahrzehntes in eine Industriestadt verwandelt. Sie hat auch einen grossen Tiefseehafen für den internationalen Seeverkehr, ist einer der wichtigsten Städte für Seidenindustrie. Darüber hinaus sind vor allem Textilfabriken, Autozulieferbetriebe und Elektronikunternehmen stark vertreten.
Wir haben nur die Wasser-Altstadt besucht und wie immer, wenn man mit Chinesen unterwegs ist, müssen die regionalen Essensspezialitäten probiert werden wie z. B. Fluss-Shrimps, Schnecken, junger Bambus, Wasserkastanien. 
Foto: lokale Spezialitäten 
Wir hatten Glück: es war nicht ganz so heiss und voll in den Gassen. Was auch die Paare erfreut hat, die sich für ein Fotoshootings Kostüme ausgeliehen hatten.
Foto: Kostümverleih
Foto: traditionelle Bekleidung


Foto: im Drachenbootmuseum

19.09.2019

Smartphone Faszination

Nicht nur wir können nicht mehr ohne, auch Bobble hat eine ausgeprägte Faszination für Smartphone entwickelt. Ich bin gespannt, wann es eine erste Wellensittich-Trainier-App gibt. Oder gibt es die schon? Wahrscheinlich ist aber ein Vogelschnabel noch nicht touchscreen-kompatibel.
Foto: Faszination
Bobbel hat neben Husky Lutan einen weiteren tierischen Mitbewohner bekommen, den ich beim letzten Mal kennengelernt habe. Was für ein Trio.
Foto: hello Coby

18.09.2019

Schrittzähler

Hat man früher Kalorien gezählt, zählt man heute Schritte. Eines meiner Abschiedsgeschenke aus Korea war eine Garminuhr, die das kann. Seither gehöre ich irgendwie auch zu den Schrittezählern, der natürlich feststellen muss, dass die magische Zahl 10.000 nur am Wochenende oder im Urlaub automatisch erreicht wird. Aber darum soll es gar nicht gehen, sondern um das WeChat Ecosystem. Denn statt einer extra Uhr oder Sport-App, kann man natürlich auch bei WeChat seine Schritte zählen, denn das Telefon ist ja immer dabei. Ein Vergleich der Schrittzahl mit Freunden ist natürlich auch ganz einfach und spornt an.
Foto: Schritt vergleich per WeChat (WeRun)
Es versteht sich von selbst: Man will imponierten und stellt seine Schrittzahl nur dann "öffentlich", wenn man viele Schritte gemacht hat und weit oben im Ranking landet, hihi.

17.09.2019

Little Jack

Jack aus Hong Kong ist Papa geworden. Und natürlich trägt er bereits einen Bonds Wondersuit aus Australien mit praktisch-schrägem Reisverschluss. Little Jack ist inzwischen schon 2 Monate. Zeit vergeht.
Foto: born 17.8.2019

16.09.2019

Umweltbewusstsein

In Sachen Umweltbewusstsein gibt es in China viel Nachholbedarf - damit ist das Land aber nicht allein, wir alle müssen uns an die eigene Nase fassen. Aber wie immer: ist der Nachholbedarf erkannt und politisch auf die Agenda gesetzt, kann es auf einmal ganz schnell gehen. In Shanghai hat beispielsweise zum 1. Juli die Mülltrennung begonnen (mehr dazu ein anderes Mal). Das Abschaffen von Plastiktüten steht noch nicht auf der Umweltagenda, denn der Müll soll nun in Plastiktüten gesammelt werden, was vermutlich einen Anstieg bedeutet. Aber einzelne Unternehmen fangen nun auch hier an, Vorbild sein zu wollen und führen Papiertüten, Papierstrohhalmen etc ein. Das wird von chinesischen Kunden nun mit viel Interesse zur Kenntnis genommen, denn schliesslich hat die Umweltbewusstseinsschulung begonnen.
Foto: to go Halter

14.09.2019

eigene Automarke

Seit Ende letzten Jahres ist der Modelname Jetta in China zu einer eigenen Automarke avanciert, die mit günstigen Autos junge Kunden anlocken will. Gemeinsam mit dem chinesischen Joint Venture Partner FAW aus Changchun sollen Fahrzeuge unter 10.000 Euro bis 15.000 Euro angeboten werden. Zunächst werden eine Limousine und zwei SUVs in Chengdu gebaut, die sich als neue Wettbewerber zu den lokalen Herstellern wie Geely, Chery, BYD oder Changang positionieren sollen, die etwa ein Drittel des chinesischen Marktes ausmachen. Dumm nur, dass bei dem Jetta Brand Business Case auch eine Substitutionsrate von 50% zu Skoda SUVs unterstellt worden ist. Etwas, was uns scheinbar erst vor kurzem mitgeteilt wurde.
Foto: Stirnrunzler ...
Die potenziellen Jetta-Kunden sollen junge, selbstbewusste familienorientierte Menschen zwischen 25 und 35 Jahren sein (= unsere Zielgruppe), "Jetta" soll dabei keine 13. Konzernmarke sein, sondern eine Untermarke von Volkswagen in China werden. Zur Shanghai Autoshow trat sie aber ganz allein und eigenständig auf. Schauen wir mal ...www.handelsblatt.com/kommentar-die-neue-automarke-jetta-ist-ein-grosses-wagnis-fuer-vw

12.09.2019

elevated roads

Was in Seoul die breiten 5-6 spurigen Boulevards waren (daero), die versuchen, den Verkehr in der Stadt fliessen zu lassen, sind in Chinas Großstädten die Hochstrassen, elevated roads.
Foto: manchmal beleuchtet
Ich benötige 7-20min für die knapp 2km, um auf die Auffahrt zu "meiner" erste Hochstrasse zu kommen. Da fliesst der Verkehr zwar auch nur zäh, aber zumindest gibt es keine Ampeln und Mopeds/Radfahrer.
Zu absoluten Stosszeiten sperrt die Polizei auch mal einige Auffahrten, weil sonst gar nichts mehr geht. Ausserdem dürfen dann nur in Shanghai registrierte Autos die Hochstrassen nutzen (ob das immer und nur zu Stosszeiten gilt, weiss ich nicht genau).
Foto: Hochstrassen in Shanghai

Deshalb sind die Shanghaier Kennzeichen heiss begehrt, auch wenn der Preis in der Auktionsvergabe bei über ca. 11.000 Euro liegt. Neben einem Führerschein muss ein Teilnehmer an der monatlich stattfindenden Nummernschild-Auktion als dauerhafter Bewohner in Shanghai registriert sein (was nicht so leicht ist, wenn man nicht in Shanghai geboren ist oder einen Shanghaier geheiratet hat), wo er in den vergangenen mindestens drei Jahren in die Sozialversicherung eingezahlt oder eine Steuererklärung abgegeben hat. Auch wird inzwischen verlangt, dass man ein Jahr vor dem Antrag keine oder keine gravierenden Verkehrssünden begangen hat. Ein Antragssteller auf ein Nummernschild kann disqualifiziert werden, wenn er fünf Verkehrsregeln gebrochen hat, zwölf Strafpunkte im Verkehrsregister kassiert hat oder den Führerschein entzogen bekommen hat german.china.org.cn/nummerschildauktion

10.09.2019

Sicherheit bei der Metro

Was für Bahnhöfe gilt, gilt auch bei der Metro: bitte Taschen scannen lassen bevor man zu den Zügen darf. Vermehrt werden gerade auch moderner Körperscanner installiert.
Foto: Metro Sicherheit

09.09.2019

Sicherheit am Bahnhof

Generell gilt in China: auch in Bahnhöfen gibt es eine Sicherheitskontrolle. Sie ist nicht so streng wie auf Flughäfen, aber Gepäck- und Menschenscanner sind normal und man muss seinen Pass zeigen, um Zugang zur Bahnhofshalle zu bekommen.
Foto: Sicherheitscheck
Chinesen können ihre online gebuchten Tickets an Automaten abholen: Ticketcode und Ausweis scannen, et voila, dann gibt es doch noch einen altmodischen kleinen Papierausdruck als Ticket. Ausländer müssen an einen Schalter, weil der Reisepass nicht vom Automaten erkannt wird, deshalb müssen wir mindestens eine halbe Stunde länger einplanen, denn meistens ist Warten am Schalter angesagt.
Foto: Bitte anstellen



08.09.2019

Bullet train

Ich habe einen neuen, sehr bildlichen Begriff für Hochgeschwindigkeitszug gelernt: Bullet train (bullet, englisch für Geschoss, Gewehrkugel). Es könnte fast der Eindruck entstehen, dass es in China ausschliesslich nur diese bullet trains gibt, aber kürzlich ist tatsächlich auch mal ein Langsam-Zug in den Bahnhof eingefahren, in dem wir kurz standen.
Foto: Zug
Züge werden durch Schnelligkeit und Service in China eingestuft, was sich an dem Zug-Code erkennen lässt. Ein Zug-Code besteht aus einem Buchstaben (G, D, C, Z, T, K, oder keinem Buchstabe), der die Art eines Zuges anzeigt, und einer Nummer. Ein Beispiel: von Peking nach Xian brauchen G Züge 4,5 Stunden, Z-Züge 11 Stunden und 11 Minuten, T-Züge 13 Stunden, und K-Züge zwischen 14 bis 20 Stunden www.chinarundreisen.com/zuege.

Die G (GAOTIE) und D (DONGCHE) Serie nutzen beide die CRH (China Railway High-Speed-Hochgeschwindigkeitsstrecken). G-Züge fahren mit einer Geschwindigkeit von 250 km/h bis zu 400 km/h und sind die teuersten. Die D-Zugserie ist die zweitschnellste mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.

Gebucht wird über das China Bahn Online-Buchungssystem - es gibt verschiedenen Sitzklassen, aber man kann sich keinen Sitzplatz aussuchen - das System verteilt willkürlich. Allerdings, bucht man zusammen in der gleichen APP, ist die Chance gross, dass man zumindest nah bei einander sitzt.

Z (ZHIDA) Züge - Direkte Expresszüge (Zhida) sind bis zu 160 km/h schnell und obwohl der Name "keine Aufenthalte" impliziert, halten sie auf der Strecke an mehreren größeren Bahnhöfen. Es sind meist Nachtzüge, so dass es oft nur Schlafwagen gibt. Die Züge fahren von den wichtigsten Städten ab wie Beijing, Shanghai, Xi'an, Wuhan, Shenzhen, sowie Hangzhou und Ningbo.

T (TEKUAI) Züge - Express Züge fahren mit 140 km/h und halten an einigen Stationen an.
K (KUAISU) Züge - Schnelle Züge fahren mit 120 km/h und halten an vielen Stationen an. 
Alle Züge sind recht modern, man kann verschiedene Klassen wählen, sowohl bei Sitz- als bei Schlafplätzen. Die Kategorien für's Schlafen sind "hart, weich, superweich".
Foto: Stehplatz auf Sitzplatz

05.09.2019

Disney Shanghai

Wonseon's Sohn ist ein Disneyfan und inzwischen guter Schwimmer, deshalb passte dieses Geschenk (aus Sydney) perfekt als ich sie das letzte Mal in Korea besucht habe ... und das Bild ist eine gute Überleitung zu einem anderen Thema.
Foto: koreanischer Nachwuchsschwimmer
Der Shanghai Disneyland Park wurde erst 2016 geöffnet und ist der erste Park auf dem "Festland". Als Disney Fan lohnt sich der Park natürlich immer und soll einen der besten Darkrides der Welt (Pirates) haben. Aber (noch) fehlen dem Park die Masse an Rides, er ist so gross angelegt, dass man Eingänge zu den Attraktionen glatt verpassen kann. Wir waren nur kurz an einem Samstag Nachmittag Ende Juli da, um uns eine Jahreskarte zu kaufen - denn für einen längeren Aufenthalt war es einfach zu heiss. Aber allein dieser Besuch hat so viele Erinnerungen hervorgerufen: USA, Highschool Abschluss, Urlaub mit Flo, Hille, Lini und Fenni, dass sich der Besuch und die Karte jetzt schon gelohnt haben. Wir kommen wieder. 
Quelle: Disney
Foto: Shanghai seit 2016 im Mickey-Fieber

04.09.2019

Kids Cafe

Sie entstehen überall: Kids' Cafés. Man bezahlt stundenweise Eintritt zuzüglich Getränke und Verzehr, dafür werden die Kids beschäftigt mit Schminken, Malen, Toben und die Eltern können (fast) in Ruhe ihren Kaffee trinken.
Foto: Kids Cafe Seoul

03.09.2019

handpicked

Nicht auf Jeju aber in Seoul habe ich ein neues Hotel ausprobiert - hoffentlich überlebt es, denn es war sehr leer. Auch Seungwon, ein ehemaliger Praktikant und Spezialist für "Hidden places" (noch unbekannte Orte, Geheimtipps) war schwer beeindruckt. Das Hotel gehört Sean Kim, der das 10stöckige Hotel auf seinem Familiengrundstück gebaut hat und damit auch versucht, die Nachbarschaft aufzuwerten, in der zugegebenermassen noch nicht viel los ist. Das Hotel selbst aber war toll: mit Rooftop Zone, Shop, Café, Restaurant, kleiner Bücherei mit internationalen Zeitschriften und Kinderspielzone www.handpicked.kr
Foto: Eingang und Kinderecke
Foto: guter Slogan


Seungwon ist inzwischen product expert bei einem Mercedes Händler in Seoul. Mercedes hat die Funktionen beim Händler getrennt: der Verkäufer ist nach wie vor für die Kontaktanbahnung, Angebot und Vertragsabschluss zuständig, aber zwischendrin übernimmt der Produktexperte, um die Kundenwünsche/-fragen besser zu beantworten, er macht Probefahrten und übernimmt auch einen grossen Teil Fahrzeugübergabe, wenn das Auto nochmal erklärt wird. Er ist noch kein Jahr da, hat sich in dieser Zeit echt verändert, denn aus dem offenen, aber schüchternen Praktikant ist ein viel selbstbewussterer Mann geworden, der viel mehr fragt und erzählt. Aber: er sucht sich schon nach etwas Neuem um, denn hat aus seiner Sicht alles gelernt, was zu lernen ist. Und die Zusammenarbeit mit Verkäufern ist nicht einfach und der Händlerbetrieb ist typisch Koreanisch-hierarchisch. Da freue ich mich schon auf das nächste Mal in Seoul, um zu erfahren, wie es bei ihm weitergegangen ist.
Foto: Graffiti


01.09.2019

Jeju 2019

Jeju bleibt auch von Shanghai aus der praktischste Insel-Wochenend-Ausflug, denn die Flugzeit beträgt ca. 1.5 Stunden und man kann keine Stunde später schon am Strand sein. Wir waren nicht zur Hauptsaison da (Juli/August), so dass es herrlich leer am Strand war und nur Surfschüler ins Wasser gingen. Vom Wetter war a la Jeju auch alles dabei: Regen, Wolken, Sonne, Wind. Herrlich.
Foto: Gwakji Gwamul Beach
FotoL happy in Jeju 2019
Leider verpasst haben wir die Volkswagen Road Tour auf Jeju, mit Kunden und für potentielle. Aber eine Postkarte habe ich bekommen :) Natürlich illustriert von einem New Beginner, Nachwuchstalent. Ich freue mich immer wieder, dass sie mit diesem Konzept "We support new beginnings" weitermachen und immer wieder nach neuen Kooperationspartnern suchen. Dank Wonseon und Paul.
Foto: Post aus Jeju