30.11.2018

[CHN vs KOR] - do not cross

In China müssen Menschenmassen bewegt werden, und das möglichst geordnet. Deshalb sieht man viele (gerade neuere) Strassen mit Absperrungen, die verhindert, dass man seine Spur verlässt oder einfach irgendwo die Strasse überquert. Das gab es in Korea so gut wie gar nicht.
Foto: Strassentrennung

29.11.2018

bester Fächer

Der praktische kleine Fächer, den ich mal aus Singapur hatte, hat es nun auch als simply clever fan zur Guangzhou Autoshow geschafft und besonders am Probentag, als die Stände noch mit Vorhängen und ohne Aircon versehen waren, allen erhebliche Erleichterung verschafft. Selbst cool Liu Wei fand ihn prima praktisch.
Foto: simply clever
LiuWei ist aktuell einer der MIA-Agenten (MIA - Mars Intelligence Agency), eine Fernsehshow, die wir sponsorn - ich hatte schon einmal kurz davon berichtet https://jtebs.blogspot.com/2018/10/chn-vs-kor-mia-mia-maya. Vor ca. 10 Jahren wurde Liu Wei bei einem Song Contest entdeckt, war dann in Korea für seine weitere Ausbildung. Inzwischen ist er auch schon 32, hat natürlich einige Schönheits-OPs hinter sich und ist im anstrengenden Showgeschäft zwar kein Mega-Star aber bekannt und wirklich sehr umgänglich.
Foto: liu wei 刘维

28.11.2018

Intercontinental pool

Guangzhou ist eine moderne Stadt mit über 13 Millionen Einwohnern. Es hätte viel zu sehen gegeben ausser Messe, Partymeile und Intercontinental Hotel mit tollem Pool.
Foto: Hotelpool
Es ist eine Hafenstadt nordwestlich von Hongkong am Perlfluss gelegen. Leider hat man auch auf der 1stündigen Fahrt vom Flughafen zur Messe nicht viel von der Stadt gesehen, außer von weitem den 604m Guangzhou Tower, eigentlich Canton Tower. Andere Beispiele für die avantgardistische Architektur der Stadt sind die von Zaha Hadid entworfene Oper (auch bekannt als die "zwei Kiesel"), und das schachtelförmige Guangdong-Museum. Wir müssen unbedingt mal hin - auch schon allein weil es dort viel wärmer bleibt.

26.11.2018

Party Pier Beer Culture and Art Zone

Viel länger kann der Name wohl nicht sein (Zhujiang Party Pier Beer Culture and Art Zone), den sich Guangzhou für seine Partymeile am Perlfluss ausgedacht hat. Von Kunst war nicht viel zu sehen, aber eine Kneipe nach der anderen. Und weil Guangzhou viel weiter im Süden liegt, bleibt es dort a la Hong Kong das ganze Jahr über warm. Wir hatten noch 25-28 Grad und deshalb Party auf den Dachterrassen bis 4:30 Uhr morgens. Um 7 Uhr ging es wieder raus. Ufff, das ist nichts mehr für mich, aber es war eine nette Nacht, denn die Tschechen verstehen es zu feiern und zu trinken.
Foto: Bruce, View, Rolf, Christian

24.11.2018

Guangzhou Autoshow 2018

Die GZAS geht morgen zu Ende (16.-25. November). Für uns ist es die 3. größte Messe nach Beijing & Shanghai. Ich war nur bis zur Pressekonferenz dort (weil wir gleich danach zurück nach Shanghai mussten wegen der Tour de France). Trotz viel Messeerfahrung ist es für das Team immer wieder eine Zitterpartie, denn unsere Standbauer-Agenturen werden jedes Jahr neu ausgeschrieben, und zumindest die "westliche Seite" hat keinen Einfluss auf die Entscheidung, so dass die Qualität immer wieder stark variieren kann. Ein alter Octavia kam auch "zu Besuch" (und sagt Happy Birthday zum heutigen Geburtstagskind)
Foto: Messevorbereitung in vollem Gang



Dieses Mal war aber alles ok, der Vorstand zufrieden und die Pressekonferenz interessant, weil abwechslungsreich mit einem Promi-Sänger und einem Sportler, dem schnellsten 100m Sprinter Chinas.
Foto: Willkommen bei Skoda mit Liu Wei 
Foto: Su Bin Tian (9.91 sec auf 100m)
Foto: schnell wieder zurück nach Shanghai - Maya war auch mit in Guangzhou


23.11.2018

Longhua Tempel

Schon von weitem sieht man die Pagode des Longhua Tempel, wenn man aus der U-Bahn kommt. Sie ist aus dem Jahre 97, krumm und schief - und scheinbar pilgert man mehrere Runden um sie herum, bevor man die Tempelanlage betritt. Der Tempel besteht aus fünf Hallen und jeder Menge orange gekleideter Mönche.
Foto: Longhua Pagode
Foto: Longhua Tempel
Es ist wohl die schönste Tempelanlage in Shanghai. Die Pagode steht vor dem Haupttor. Der vermutlich im 3. Jh. n. Chr. gegründete Tempel, der im 15. und 19. Jh. neu aufgebaut und 2003 renoviert wurde, war während der Kulturrevolution geschlossen. Keine der ursprünglichen Statuen hat die Zerstörungswut der Roten Garden überlebt. Der „Tempel der Drachenblume“ beherbergt über 80 Mönche. www.china-park.de/longhua-tempel

Nebenan gibt es den Märtyrerpark - ein ideologisches Kontrastprogramm zum Tempel, aber mit ein paar Bänken in der Anlage, so dass wir den Oktober-Sonnenschein nutzen konnten. Skulpturen im Stil des sozialistischen Realismus und eine futuristische Mausoleumspyramide erinnern an die Opfer eines Massakers von 1927. Die Truppen Chiang Kai-Sheks richteten mit Unterstützung der Geschäfts- und Unterwelt Shanghais ein Massaker an, dem schätzungsweise 5000 streikende Arbeiter und Kommunisten zum Opfer fielen. Daraufhin floh die Kommunistische Partei aus der Stadt und begann, die Macht nicht über die Mobilisierung des Industrieproletariats, sondern durch die Unterstützung der Bauern zu erobern.
Foto: Kontrastprogramm Mausoleumspyramide und Tempel

21.11.2018

OK Zeichen

Irgendjemand kam irgendwann auf die Idee, dass das Škoda Logo doch wie ein OK-Zeichen aussieht und damit perfekt als Foto-Pose geeignet ist. Mal schauen, ob sich mehr daraus machen lässt als nur "Škoda-Ok-Brand" :)
Foto: OK, Škoda OK



20.11.2018

Schulkind und Robotarm

Husband ist nicht mitgekommen zum Criterium Radrennen, sondern hat mich wie ein Schulkind (mit Rucksack, Fahrradhelm und "Pampas-Radhose" unter der normalen Hose) verabschiedet. Er wollte lieber noch seinen Robotarm (ausgekugelter und gebrochener Ellenbogen beim Fussballspielen in Hong Kong) und Rückenschmerz pflegen. Mann, Mann, Mann...
Foto: bye-bye-Robot

19.11.2018

Tour de France - Village

Škoda ist seit 15 Jahre Partner der Tour de France - in China ist Radsport nicht sehr populär, weshalb die Chinesische Seite der SAIC nur recht zögerlich unterstützt, aber seit 2 Jahren wird nun auch #WeLoveCycling kommuniziertDas Wetter am Samstag war perfekt, um mehr Begeisterung zu schüren. Unser Stand auf dem sog. Village der Sponsoren war dieses Jahr viel größer als im ersten Jahr - die Anzahl der Teilnehmer beim Amateur-Wettbewerb, der bereits um 7 Uhr startet, wurde auch verdoppelt.
Foto: Village
Foto: Sonne und blauer Himmel von 7 bis 14 Uhr, dann wieder nur Regen - Lucky us
Foto: Vorstand und Kodiaq GT auch mit dabei

18.11.2018

Tour de France Critérium Shanghai

Als Kriterium (aus dem Französischen Critérium = Wertmesser, Prüfstein) wird ein Strassen-Radrennen bezeichnet, das in mehreren Runden meist durch die Innenstadt geht. Im Falle des gestrigen Tour de France Critérium in Shanghai waren es 20x3km-Runden. Gestartet wurde direkt am imposanten roten China Art Museum in Pudong. Es ist das zweite Mal, dass diese Veranstaltung in Shanghai stattfindet.
Peter Sagan (grünes Trikot) aus der Slovakei hat zur Freude aller tschechischen Kollegen gewonnen. Die Tschechen sind wirklich echte Radsportfans!!! Der Gewinner der Tour de France, Geraint Thomas (gelbes Trikot) war auch von der Partie, aber nicht unter den ersten 3, dafür aber williger Autogramm-Geber in der VIP Runde.
Foto: oben - Peter Sagan, unten - TdF Gewinner 2018 mit Bruce (links) und Jan Hurt (rechts)
Yup, bei der VIP Runde auch mit dabei, siehe unten. Und die musste dann sogar mit Andy Schleck zusammen an die Führungsgruppe ranSPRINTEN weil wir etwas spät los sind. Er locker erzählend - ich so tuend als ob ein dünn-bereiftes Rennrad ein ganz normaler Untersatz ist. Aber alles OK, nur heute ein bisschen Muskelkater, denn ich wusste nicht wie man die Gangschaltung bedient ;)
Foto: VIP Runden Teilnehmer 2.3km


17.11.2018

Dragonfly

Ich mag das Wort Libelle, aber "Drachenfliege" klingt doch irgendwie besser, denn herrlich dramatisch und nach Abenteuer. Und damit - da da da da - schöne Überleitung zum Thema dieses Blogeintrag: das Finden einer guten Fussmassage ist normalerweise auch ein kleines Abenteuer, denn Räumlichkeiten, Qualität der "Behandler", Art der Massage (oft gehörten die ganzen Beine, manchmal Schultern und Rücken auch zur Fussmassage?!), Art des Wasserbades vorher, Preise etc. variieren stark.
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Dragenfly ist eine Kette. Die erst Filiale war schon recht schön, aber nun haben wir eine direkt vor unserem Apartmentkomplex entdeckt. Etwas versteckt in der erste Etage, klein, aber schön und die Dame am Empfang spricht super Englisch. Ein guter Grund gleich für eine Mitgliedschaft und dem Vorsatz einmal in der Woche hin zu gehen. Zur oriental footmassage gehört hier auch Nacken, Kopf und Arm dazu, aber auf dem Stuhl liegend und das ist herrlich entspannend, während die Füße schon im heissen Wasserbad liegen. Ahhhhh.

15.11.2018

Chengdu Motorshow

Ich bin gerade unterwegs zu Guangzhou Motorshow, ca. 2.5 Flugstunden von Shanghai entfernt - das ist ungefähr die gleiche Entfernung wie Shanghai - Chengdu, wo ich mir im August während des Pre-Assignment Trips meine erste Motorshow in quasi neuer Funktion angeschaut habe.
Foto: Chengdu
In Chengdu war es seinerzeit (Ende August) super heiss und ich habe die armen Audi-Bären sehr bedauert und selbst fast einen Hitzschlag bekommen als ich von der Messe zum Hotel ca. 30min in praller Sonne laufen musste. Da gab es dann aber Abkühlung und mehr "Wow", denn beeindruckender als die Motorshow war das Hotel, in dem ich versehentlich gelandet war, nämlich direkt im Paradies Island Waterpark. 
Foto: nicht schön, aber gigantisch
Foto: und dann kommt die grosse Welle und man sieht sich auf dem grossen Bildschirm

14.11.2018

Cubicles

Grossraumbüros sind in unserem Office noch der Stand der Dinge, kleine Arbeitsplätze mit Trennwänden, auch im Deutschen als Kubikel bezeichnet. Ganz hierarchisch haben Chefs größere Büros und sitzen am Fenster. Ganz hierarchisch: je höher die Etage desto wichtiger. Michael sitzt mit seinem chinesischen Partner Mr Liu im 7. zusammen mit Sales, Marketing im 6., Network im 5.
Foto: cubicles
Dunkle Holzmöbel für Chefs sind auch noch Stand der Dinge, es werden noch die selben sein, die zum Start von Skoda 2006 in China angeschafft wurden.
Foto: oben mein Büro 
Foto: links: "my cubicle is my space", Flur 6 Etage
Ok, nach meiner Zeit in Mlada Boleslav hatte ich beschlossen: irgendwann will ich mal in einem kreativen, schönen Büroraum sitzen. "Irgendwann" ist offensichtlich immer noch nicht eingetreten, hihi.

13.11.2018

first impressions_Office

Der erste Tag im Büro ist nun schon ein wenig her, aber noch gut in Erinnerung, denn sehr typisch: erst einmal bei der Personalabteilung melden. Da war schon recht grosser Andrang, denn Frau Shu erzählte hinterher: 6 Expats haben neu angefangen. Also erst einmal irgendwo warten. Besucherecke oder -zimmer Fehlanzeige, aber es war ein Stuhl frei in einer Mischung aus Abstellkammer, Pausenraum, Getränkelager und Brutkasten (es waren noch 27 Grad Aussentemperatur Anfang Oktober) mit dem Schild "meeting room". Bei Frau Shu ging es dann ganz schnell: danke für die polizeiliche Anmeldung (muss man innerhalb der ersten 24 Stunden machen) und hier der Werksausweis - für den Rest ist sie nicht zuständig, das muss das Sekretariat machen. Alles klar.
Der Werksausweis ist mit 400 RMB Essenszuschuss ausgestattet, der am 14. des Monats verfällt (manchmal auch eher, je nach Werkstag), also Achtung, wenn man sich selbst etwas drauf lädt, das verfällt dann nämlich auch. Findet Frau Shu auch doof. Wurde auch schon oft bemängelt. Lässt sich aber nicht ändern. Jedenfalls nicht bei Expats. Chinesische Kollegen jedenfalls war das Thema unbekannt als ich sie fragte.
Foto: Yutian Building, Anting
Weiter zum Bürogebäude, was für Skoda Sales, Marketing & Netzwerk ausserhalb des Fabrikgeländes in angemieteten 3 Etagen liegt. Die Kollegen von Aftersales/Kundendienst sitzen wieder woanders. Wie gut dass ich Mr Jin habe, der mich überall hinfährt und weiss wo was ist.

Der erste Eindruck des Bürogebäudes liess hoffen: vielleicht gibt es in Anting ja doch ein paar moderne Büros. Aber wie oft: aussen "blink-blink", ganz schick und innen fehlt es dann an Details, Qualität, Geschmack oder Geld oder vielleicht allem. Die Eingangshalle ist jedenfalls sehr großzügig. Auf einer Seite gibt es ein Café namens Buffer (über Namen wundere ich mich nicht mehr, meist "klingt es einfach gut"), das unerwarteterweise guten Kaffee hat! Auf der anderen Seite geht es zur Kantine. In beiden kann man mit dem Werksausweis zahlen. In der Kantine war ich noch nicht oft, aber man bekommt dort z. B. eine Nudelsuppe für 15RMB, umgerechnet 2 Euro. Sie kostet damit halb soviel wie ein Cappuccino im Buffer Cafe für 29RMB, wo ich schon sehr oft war. Sozusagen täglich.
Foto: Eingangsbereich
Denn wenn ich morgens zwischen 8:45 und 9:30Uhr (je nach Verkehr) endlich am Office ankomme, sind mir die Preise aber ganz egal. Ich brauche meinen Kaffee. Lechz!

11.11.2018

auch in China?

"Oh, es gibt Aldi sogar in China", dachten wir, aber konnten weit und breit keinen Laden in der Nähe des Schildes finden. Hmm, vielleicht hat da nur jemand das Logo kopiert? Gibt es Aldi in China wirklich?
Foto: Aldi Logo
JTEBS www.manager-magazin.de/handel/aldi-will-laeden-in-china-eroeffnen: Seit März 2017 bietet Aldi Süd ausgewählte Produkte auf der Internet-Handelsplattform Tmall Global an, die zum chinesischen Onlineriesen Alibaba gehört. Nach damaligen Angaben setzt der Discounter auf Lebensmittel mit "guten Absatzmöglichkeiten" in der Volksrepublik, unter anderem "verschiedene Weine, Snack- und Frühstücksprodukte". Versorgt wird der chinesische Markt über australische Lieferanten - in Australien gibt es mehrere hundert Läden von Aldi Süd.

Aktuellen Berichten (8/2018) zufolge, so die "Lebensmittel Zeitung",  schaue sich Aldi Süd "dem Vernehmen nach" bereits unter chinesischen Managern um, die für andere europäische Handelskonzerne gearbeitet haben. Als geeignete Region für einen Start gelte unter anderem Shanghai. Üblicherweise sei das Ziel, sich so schnell wie möglich 50 Filialen sowie ein Zentrallager zu sichern.
Zugleich werde es auch darum gehen, einheimische Produzenten zu gewinnen. Die Aufbauarbeit werde nach Einschätzung von Experten zwei bis drei Jahre dauern.

09.11.2018

Yu Garden

Ein Klassiker unter den China Sehenswürdigkeiten ist der über 400 Jahre alte Yu Yuan, ein Garten im Norden der Altstadt von Shanghai. Er zählt zu den berühmtesten Beispielen chinesischer Gartenkunst und ist eine kleine Oase innerhalb der Riesenmetropole, wenn man früh morgens dort ist und den Besuchermassen entgehen kann.
Foto: Yu Garden
Wir hatten einen Morgen mit Nieselregen erwischt und haben daher den Garten (wahrscheinlich) so leer wie selten erlebt.
Foto: Garten Impression
Er wurde in der Ming- Dynastie im Jahr 1559 von dem kaiserlichen Beamten Yunduan als Privatgarten für seine Eltern erbaut. Zahlreiche Kriege und Aufstände verwüsteten ihn immer wieder (erster Opiumkrieg 1839-1842, Taiping-Aufstand 1850 und 1864, 2. Japanisch-Chinesischen Krieg 1937-1945). Ende der 50iger wurde der Garten von Grund auf renoviert und danach der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.
Foto: Vorsicht Stufe & Steine, links: Jadestein mit 72 Löchern

Der Garten ist von einer großen Mauer umgeben. Der Eintritt kostet 40 Yuan (ca. 5 Euro). Die Gartenanlage umfasst insgesamt eine Fläche von zwei Hektar mit 28 Gebäuden, Türmchen, künstlichen Felsen, Teichen, Brücken, Pavillons, und vielen inneren Mauern und Hügeln, so dass "Verlaufgefahr" besteht https://blog.chinatours.de/yu-yuan-garten-in-shanghai/.
Foto: Die Altstadt und das Teehaus vor dem Garten
Vor dem Haupteingang steht das berühmte Huxing Ting-Teehaus mit einem schönen Blick auf den Yu Yuan Garten. Es ist das älteste Teehaus der Stadt und liegt mitten in einem Teich. Man erreicht es nur über eine Zickzackbrücke, welche böse Geister abhalten soll; denn die Chinesen glauben, dass Geister nur geradeaus gehen. Hier hat übrigens schon die englische Queen Elizabeth Tee getrunken! Das Viertel rund um den Yu Yuan Garten ist die heutige Altstadt. Dieser Teil der Stadt wird auch als eine Stadt in der Stadt bezeichnet und führt ein regelrechtes Eigenleben mit zahlreichen Souvenirshops, vielen kleinen Restaurants und Märkte. Achtung: es kann sehr voll werden.
Foto: volle Altstadt

06.11.2018

Shanghai History Museum

Der Grund warum wir uns als erstes Museum das Historische Museum Shanghais angeschaut haben, liegt an meiner Ma: immer versuchen einen Überblick zu verschaffen. Und das Museum hatte eine Dachterrasse. Also nichts wie rauf und mal auf den People's Park schauen und erkennen, dass er wirklich eine "grüne Lunge" zwischen Hochhäusern ist.
Foto: von oben auf den People's Park geschaut
Der People's Park ist ein öffentlicher Park im Huangpu Viertel im Zentrum von Shanghai. Er liegt südlich der Nanjing Road, einer großen Einkaufsstraße, und nördlich des Volksplatzes (People's Square). Ursprünglich war er der nördliche Teil der Rennstrecke des Shanghai Race Club und wurde als Park 1952 gegründet.
Das Historische Museum war kostenlos und auch ganz nett. Das Gebäude wurde 1934 erbaut als Clubhaus und schien gerade neu renoviert. Hübsch der Uhrenturm (heisst das so? clock tower) und für interessierte Besucher gab es auch alles auf Englisch zu lesen www.smartshanghai.com/shanghai_history_museum
Foto: Der Uhrenturm und eines von über 1.100 Ausstellungsobjekten

04.11.2018

Din Tai Fung

Xiaolongbao sind gefüllte und dampfgegarte Nudelteigtaschen chinesischer Art. Und die Restaurantkette aus Taiwan Din Tai Fung ist die Autorität in Sachen Xiaolongbao. Und wir wohnen jetzt direkt gegenüber eines der Restaurants.
Foto: Din Tai Fung in der iapm Mall
Am besten ist das "Original" gefüllt mit eine Mischung aus Shrimps und Schweinefleisch und etwas Brühe. Der Nudelteig so dünn, dass die Füllung rosig hindurch schimmert, aber dabei so elastisch, dass die Teigtaschen nicht vorzeitig reißen und die darin enthaltene Brühe verloren geht. 

Schlussendlich sollen Xiaolongbao so geformt sein, dass sich in den Falten des kunstvollen Nudelgebildes genau die richtige Menge Sauce sammelt. Deshalb, so will es die Tradition, sollte jedes einzelne Teigtäschchen mindestens 14 Falten haben. Ein wahres Nudelorigami also https://myworldsalad.com/xiaolongbao-beim-original-din-tai-fung, das man so essen soll:
Foto: Xiaolongbao


02.11.2018

The Bund Sightseeing Tunnel

Mit der Metro wäre es schneller und günstiger gewesen, aber es gibt auch einen "Touristentunnel", der den Bund mit Pudong auf der anderen Flussseite verbindet. 647m lang, in einer unbemannten Kabine unter dem Huangpu Fluss mit einer paar bunten Lichtinstallationen, Musik und Ton. Lohnt sich nicht. Der einzige Vorteil: man steht fast direkt vor dem Oriental Pearl Tower, dem Wahrzeichen von Shanghai, ein 468m hoher Fernsehturm.
Foto: Bund-Pudong-Tunnel