04.02.2016

Fussballweltmeisterschaften 2002

2002 wurde erstmals eine Weltmeisterschaft nach Asien vergeben, und auch in anderer Hinsicht ein neuer Weg beschritten: Mit Japan und Südkorea präsentierten sich zwei Gastgeberländer, die das Turnier zu gleichen Teilen ausrichteten. In Seoul ertönte der WM-Anpfiff, in Yokohama (Japan) der Abpfiff. Was das Turnier von Anfang an interessant machte, war, dass sich die viel zitierte Phrase "Es gibt keine Kleinen mehr im Weltfußball" für etliche Favoriten als bittere Wahrheit erwies. Die Leidtragenden: Frankreich, amtierender Welt- und Europameister - ohne Torerfolg (!) raus in der Vorrunde. Argentinien, hoch gehandelter Titelfavorit - raus in der Vorrunde. Oder Portugal mit seiner "Goldenen Generation" (Figo, Rui Costa, Baia, Sousa, etc.) als europäischer Geheimfavorit hoch eingeschätzt - raus in der Vorrunde. Statt dessen zogen sensationell die Türkei und Südkorea ins Halbfinale ein. Im Finale siegte dann Brasilien mit 2:0 gegen die von Rudi Völler trainierte deutsche Elf, für die der Einzug ins Finale schon ein großer, nicht zu erwartender Erfolg war www.fussballdaten.de/wm/2002/.

Foto: World Cup Stadion
Wir hatten einen kleinen Trainingsplatz neben dem Stadium gemietet für die lokale Ausscheidung der Junior Masters, an dem inzwischen 20 Länder mit ihren Gewinnern teilnehmen. Bisher leider nur eine Jungs-unter-13-Jahren-Veranstaltung, die aber sehr viel Spass gemacht hat, denn es sind schon echte Profis (Senora con K, wir mussten sehr an dich und den Gothia Cup denken).
Foto: Siegerehrung

Cha Bum-keun (차범근, Jahrgang 1953) war auch mit bei der Siegerehrung. Obwohl seine Karriere schon ein paar Jahre her ist, ist er in Korea noch sehr bekannt. Und wahrscheinlich auch bei älteren  deutschen Fussballfans, denn er spielte ab Ende der 70er in der deutschen Bundesliga www.transfermarkt.de/bum-kun-cha/profil

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen