Foto: Kunst im Opposite House in Beijing |
2. wie? alle Parkplätze rund um den Airport Express belegt (der Parkplatz-Aufpasser meinte, dass der Grund dafür noch der Taifun wäre). Na, dann also doch per Auto direkt zum Flughafen...
3. tja, wie komme ich da nur am besten/schnellsten hin? Kein Problem, ist ja ausgeschildert, nachdem ich den richtigen Tunnel gefunden hatte, was wiederum doch zunächst ein kleines Problem war wegen der vielen Einbahnstrassen...
4. zu welchem Terminal muss ich eigentlich?
5. ach du Schreck! es gibt 4 verschiedene Parkplätze am Flughafen. Welcher ist wohl der richtige für Terminal 1? Ist 1-Nacht-weg-sein noch eine Kurzzeitparkdauer? Egal, nimm irgendeinen. Alles im Griff und noch gut in der Zeit...(Parkplatz 4 ist übrigens der beste, weil auch überdacht. Parkplatz 2, auf dem ich dann stand, ist zwar etwas günstiger, aber mit direkter Sonneneinstrahlung - kein wirklicher Spass, weder für Beetle noch mich bei der Rückkehr)
6. Einchecken, zum ersten Mal mit Hong Kong Personalaufweis (HKID) und Fingerabdruck. Kein Problem. Klappte gut. Aber später, oh richtig Schreck: wo ist meine HKID abgeblieben??!
7. Entscheidung: Ohne meine HKID steige ich nicht in den Flieger! Wie soll ich sie wieder bekommen, wenn ich Dienstag spät nachts zurückkomme? Und dann komme ich vielleicht nicht mehr vom Flughafengelände runter, weil mir ja dieses wichtige Ausweisdokument fehlt... und überhaupt: wer will schon nach Beijing?! Zu einer Konferenz, von der keiner weiss um was es eigentlich geht?! Und wir so viel gerade zu tun haben.
Nach mehreren information countern, zwei Anrufen bei Lost&Found, dem Immigrationsbüro und der Fluggesellschaft DragonAir habe ich am Ende tatsächlich meine HKID (inkl. Führerschein) wiedergefunden, einen späteren Flieger nach Beijing bekommen (der dann leider weitere 2,5 Stunden Verspätung hatte) und war um 2:30 Uhr morgens im Hotel in Beijing. Ein cooles, etwas 'overdesigntes' mit-viel-Kunst-Hotel, aber trotzdem zu empfehlen, zumindest bei den günstigen Volkswagen Zimmerpreisen: the opposite house http://www.theoppositehouse.com/
Auch dem Rückflug mangelte es nicht an Aufregung, denn die Abflugzeit verschob sich immer weiter nach hinten: von 20:30 auf 22:30 auf 23:45... was bedeutet hätte, dass wir nicht vor 3 Uhr morgens in Hong Kong gelandet wären. Also, let´s take another flight. Den gab es am nächsten Morgen aber nur nach Shenzhen/Südchina, und von dort aus ging es per Auto weiter nach Hong Kong (ca. 1 Stunde Fahrt). Aus dem Kofferraum des Autos ist mir dann noch meine Reisetasche an der Grenze gepurzelt, aber keine Sorge, der Computer funktioniert noch. Die Reise dauerte dieses Mal keine 12 Stunden, aber immerhin 8.
Und es lässt sich noch berichten: Die Konferenz war sehr gut. Und ich bin auf dem Weg über eine nette Karikatur in der China Daily Tageszeitung zum Taifun Usagi gestolpert, über die ich sehr schmunzeln musste:
Foto: Karikatur in der Daily China Tageszeitung |
Ich war vor kurzer Zeit auch in China, habe ähnliche Erfahrungen gesammelt. Musste bei deinem Text sogar ein bisschen schmunzeln. Dennoch, es ist immer wieder eine reise wert :-)
AntwortenLöschenstimmt. unglaublich alt. unglaublich anders. und so viel zu entdecken.
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