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Fast zeitgleich mit der Einführung der neuen Scheine testet China seine geplante staatliche Digitalwährung in vier Städten (Shenzhen, Suzhou, Xiong’an und Chengdu) www.handelsblatt.com/finanzen/china-testet-seine-staatliche-digitalwaehrung. Auch hierfür ist eine App notwendig, also eine Software, die den virtuellen Yuan auf das Smartphone bringt. Mit der eigenen Digitalwährung soll das im Umlauf befindliche Bargeld reduziert werden, das vergleichsweise einfach gefälscht und zur Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung genutzt werde, hieß es. Und natürlich lässt sich jede Transaktion leichter verfolgen.
Die neue Währung ist von der Zentralbank programmiert und kontrolliert. Es ist im Wesentlichen eine digitalisierte Version des herkömmlichen Geldes, ein „Upgrade der umlaufenden Geldmenge“. Die Ausgabe der chinesischen Zentralbank-Digitalwährung soll wie die des normalen Geldes über die Geschäftsbanken erfolgen. Die neue Währung sei jederzeit gegen den Yuan eintauschbar. Sie verfolge einen doppelten Ansatz: zum Teil beruhe sie auf Blockchain-Technik, zum Teil auf herkömmlichen Verrechnungsverfahren. In einem Feldversuch habe sich gezeigt, dass die Blockchain nicht schnell genug sei, um die Transaktionen vieler Nutzer gleichzeitig korrekt abzubilden.
Der digitale Yuan ließe sich damit bestens für mobiles Bezahlen, für unkomplizierte Kreditvergabe oder für den Bau automatisierter Finanzprodukte verwenden. Doch alle Beschränkungen des alten Yuan bleiben erhalten: Überweisungen über die Landesgrenze hinaus bleiben genehmigungspflichtig, und der Staat kann selbst im Inland jeden Geldfluss nachvollziehen.
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