Der vierte Kaiser der Nguyen-Dynastie, Tu Duc (Amtszeit 1847-83), nahm es mit der Ernährung genau. Er wollte bei jeder Mahlzeit 50 verschiedene Speisen serviert bekommen, die von 50 Köchen gekocht und von 50 Dienern aufgetragen werden sollten. Die Maîtres gaben sich alle erdenkliche Mühe - und so kommt es, dass allein die traditionelle vietnamesische Küche heute über 500 verschiedene Gerichte zählt. Zu jedem Gericht wird gekochter Reis serviert. Daneben stehen Teller mit klein geschnittenem, oft rohem Gemüse oder frischen Kräutern wie Basilikum, Koriander, Petersilie, Minze, Zitronengras oder auch Salatblätter, die man den Gerichten nach Belieben beifügen kann. Überall gibt es auch sehr gute Baguettes, eine Hinterlassenschaft der französischen Kolonialherren. Reisnudeln gehören vor allem in Suppen (
bun oder
pho). Auf den Tischen stehen zudem Flaschen mit
nuoc mam, der Fischsauce, die zu keinem Gericht fehlen darf
www.sueddeutsche.de/reisefuehrer/vietnam/essentrinken.
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Foto: fish sauce |
So richtig anfreunden konnten wir uns mit der Fischsoße aber nicht - ein verlängertes Wochenende in Saigon reicht wohl nicht aus. Und auch das ice tea Trinken ist zu keiner Gewohnheit geworden (wird aber übrigens in Korea auch gemacht).
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Foto: JTEBS durch einen Gingko-Stadtführer |
Dafür wissen wir jetzt (theoretisch) wie man Suppe (pho) richtig auf vietnamesisch ausspricht.
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Foto: Aussprache Pho |
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