09.03.2014

Gravity

Ich finde: die Oscar für den Film Gravity sind verdient (u.a. für Regie, Tonmix, Schnitt, visuelle Effekte). Und jawohl, dieses Mal konnte ich schon vorher mitreden, weil ich den Film auf dem Flug nach Deutschland gesehen habe.
Foto: Gravity und Graffiti  - can the sky be any bluer? im Februar in Berlin
Die Geschichte zum Film ist schnell erzählt und recht einfach (aber ihr könnt ihn danach trotzdem noch ansehen, auch wenn alles verraten ist): Die Wissenschaftlerin Stone (Sandra Bullock) führt gemeinsam mit Astronautenkollege Kowalsky (a little too charming George Clooney) Reparaturen am Weltraumteleskop Hubble durch. Es passiert ein Unfall, das Shuttle wird zerstört und Stone treibt, hangelt, schwebt am Ende als einzige im Weltraum und/oder an und in Shuttle-Teilen umher und überlebt. Trotz vorhersehbarem Ende fand ich den Film erstaunlicherweise hochgradig spannend bis zur letzten Minute - mit natürlich gewaltigen Effekten und Weltall Aufnahmen.

Und wer auch nach diesem Film weiterhin gern Astronaut werden will - und da hätten wir ja einen Kandidaten in der Familie ;) - sollte beachten http://www.esa.int/esaKIDSde/LifeinSpace:
1. Man muss viele Jahre studieren und arbeiten. Die meisten Raumfahrer fangen in einem Alter zwischen 27 und 37 an.
2. Kluge Köpfe sind gefragt, die Technik, Medizin oder eine Naturwissenschaft studiert haben. Außerdem lassen sich viele Astronauten in der Luftwaffe zum Piloten ausbilden.
3. Astronauten stammen aus den unterschiedlichsten Ländern und nehmen an Missionen mit Kollegen aus den USA, Russland und Japan teil. Dann müssen sie Englisch und Russisch können.
4. Man muss sehr gesund sein, da die Astronautenausbildung extrem fordernd und anstrengend ist. Außerdem sollte man wahrscheinlich keine Platz- oder Höhenangst haben und mit Menschen gut auskommen, weil man auf sehr beengten Verhältnissen zusammenleben und sich vertragen muss.
Foto: Astronauten Nachwuchs
Und auch in Hong Kong scheint es ein beliebter Kinderwunsch zu sein, eines Tages Astronaut zu werden, so jedenfalls eine kleine Straßenausstellung mit Miniaturfiguren in Büronähe.
Foto: 1 out of 13 of Life´s winning moments (Ausstellung in Causeway Bay)

2 Kommentare:

  1. Hi Marty, ich fand Gravity total langweilig. Ja, gute Effekte, dass muss man schon zugeben. Sonst? Nichts. Ich habe es nicht bis zu Ende geschafft.
    Mein Oscar Tip ist ''La grande Bellezza". Die Italiener haben schon immer bessere Filme gemacht als die Amerikaner :-)

    AntwortenLöschen
  2. Das muss dann wohl an meiner Weltraum-Affinität liegen, dass ich den Film bis zum Ende total spannend fand ;) Aber danke für den Tipp. Wird bei nächster Gelegenheit dann mal angeschaut, dear snowcat. Hawai steht also als nächstes auf dem Programm! Cool.

    AntwortenLöschen