Der Hausesel (Equus asinus asinus) ist ein weltweit verbreitetes Haustier. Seine Stammform ist der Afrikanische Esel www.biologie-seite.de/Hausesel:
Anders als beim Hauspferd sind die Hufe des Esels einem steinigen, unebenen Untergrund angepasst. Sie geben sicheren Halt, sind aber weniger zum schnellen Rennen geeignet. Trotzdem kann ein Esel in Ausnahmefällen bis zu 50 km/h schnell werden. Esel stammen aus trockenen Ländern. Die Hufe kommen deshalb mit dem feuchten Wetter Mitteleuropas schlecht zurecht. Die Fellfarbe ist grau oder braun bis schwarz, manchmal rötlich. Daneben gibt es auch gescheckte Esel. Sehr selten sind rein weiße Esel (Asinara auf Sardinien, österr./ungar. Albino- oder Barockesel). Der Bauch ist weiß; ebenso der Bereich um das Maul und die Augen. Esel haben meist eine Stehmähne und einen in einer großen Quaste endenden Schwanz. Die Ohren sind viel größer als Pferdeohren und deshalb war es besonders auffällig, wie weit und unabhängig sie sich voneinander drehen können, um sich an Geräuschquellen auszurichten.
Esel haben je nach Rasse eine Schulterhöhe von 90 bis 160 cm. Sie sind in der Regel langlebiger als Pferde und können über 40 Jahre alt werden.Neben den rein äußerlichen Unterschieden zu Pferden verfügen Esel über einige Besonderheiten, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Im Gegensatz zu Pferden besitzen Esel z. B. fünf statt sechs Lendenwirbel, 31 statt 32 Chromosomenpaare und eine um ca. 1°C niedrigere Körpertemperatur. Zentral sind auch Unterschiede im Verhalten: Pferde neigen in Stresssituationen zur Flucht, Esel bleiben oft wie angewurzelt stehen, woraus der Ruf des Esels als besonders stures Tier resultiert. Und ihr eigener (sehr lauter) I-A-Ruf ist natürlich auch ein eindeutiges Erkennungsmerkmal.
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