Aus aktuellem Anlass: Es sind 25 Jahre her, dass der Reichstag als Kunstprojekt des Künstlerehepaars
Christo und
Jeanne-Claude verhüllt wurde. Das Projekt wurde lange und viel diskutiert - die Idee entstand 1971 und wurde erst über 20 Jahre später (vom 24. Juni bis zum 7. Juli 1995) umgesetzt:
wrapped, wie man im Englischen sagte, also
verpackt und verschnürt,
vollständig in einem aluminiumbedampftem Polypropylengewebe, von dem wir noch ein Stück haben.
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Foto: mit Flo und Lini |
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Foto: vor 25 Jahren |
Christo, ein gebürtige Bulgare wurde mit seinen aufwendigen Verhüllungs-Installationen weltbekannt
www.welt.de/kultur/Verhuellungskunst-Christo. Zu den berühmtesten seiner Projekte zählten die safranfarbenen Tore im New Yorker Central Park („The Gates“), die schwimmende, mit Nylongewebe bezogene Stege auf dem Wasser des Iseo-Sees in der Lombardei („Floating Piers“) sowie der 1995 verhüllte Berliner Reichstag ("Wrapped Reichtstag") und die verpackte Pont Neuf in Paris.
Die teils aus vielen Kilometern Entfernung sichtbaren Installationen, etwa der „Valley Curtain“ in Colorado oder gelben und blauen Riesen-Sonnenschirme in Japan und Kalifornien („The Umbrellas“), entstanden bald nur noch im Team. Mit seiner Frau Jeanne-Claude, mit der er seit den 90er Jahren stets als Duo auftrat, kämpfte Christo von ersten Plänen bis zur Realisierung eines Projekts teils mehrere Jahrzehnte. Die aus Casablanca in Marokko stammende und am selben Tag wie Christo geborene Jeanne-Claude war 2009 gestorben.
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