Es gibt mehrere richtig dunkle Sandstrände auf Gran Canaria, aber auch am langen, eigentlich gelben Sandstrand Las Canteras gibt es Stellen, an denen schwarzer, glitzernder Sand angespült wird, besonders am Surfer-Strand, also am Südende des Strandes, wo er nicht mehr von den
Barras geschützt ist.
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Foto: Schwarzer Sand |
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Foto: Beim "blauen Pin" ist der dunkle Surferstrand. |
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Foto: dunkel, hell gemischt |
Woher kommt der schwarze Sand? Oder ist es vielleicht doch Teer? Nein. Wie alle Kanarischen Inseln ist auch Gran Canaria vulkanischen Ursprungs und die abkühlende Lava wurde zum schwarzem Vulkangestein, das überall zu sehen ist. Dieses Gestein zerfällt mit den Jahrtausenden (oder sind es Millionen?), erst zu glatten dunklen Kieselsteinen, die immer kleiner zerrieben werden.
Am Ende bleibt feiner, schwarzer Sand, der je nach Strömung des Wassers auf den Stränden angehäuft wird. Der helle Sand entsteht genauso, nur ist das Ausgangsgestein heller.
www.geocaching.com/geocache/gran-canaria-las-piramides-de-puerto-rico: Gran Canaria entstand durch vulkanische Aktivität im Erdzeitalter Miozän vor 9-14 Millionen Jahren. Seine geologische Geschichte ist durch einen kontinuierlichen Wechsel von eruptiven Episoden und Erosion gekennzeichnet. Die Insel hat sich während drei großer Eruptionszyklen gebildet, jeweils gefolgt von Perioden vulkanischer Inaktivität, in denen erosive Prozesse stattgefunden haben. Das Ergebnis ist ein sehr steiles Profil vom Gipfel zur Küste mit einem Netz von Schluchten/
Barrancos und eine Vielzahl verschiedener Gesteinsschichten mit unterschiedlicher Struktur, Zusammensetzung und Farbe.
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Foto: Gesteinsschichten |
Noch besser sieht man die Schichten natürlich auf einem Profibild wie diesem:
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