Der internationale Wirtschaftskampf der Giganten hat schon lange begonnen, auch wenn es für uns bisher noch nicht immer sichtbar ist:
Alibaba gegen Amazon,
Baidu gegen Google,
Tencent/wechat gegen Facebook,
Didi gegen Uber und
Ctrip gegen
Booking.com. Letzteres Unternehmen konzentriert sich zur Zeit noch ganz auf den chinesischen Kunden, aber inzwischen gibt es das Reiseportal auch auf Englisch, ein erstes Zeichen.
An der
Ctrip Zentrale fahre ich jeden Tag vorbei, ein riesiger Gebäudekomplex von der Stararchitektin
Zaha Hadid entworfen und 2014 eröffnet, in der Nähe vom Hongqiao Flughafen und Bahnhof gelegen. Die 4 "Gebäudezüge" symbolisieren die Hochgeschwindigkeitszüge. Insgesamt gibt es 12 Gebäude und 16
skybridges/Brücken
https://aasarchitecture.com/2014/grand-opening-sky-soho-zaha-hadid
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Foto: Ctrip Headquarter |
Aber komme ich zurück zu
Ctrip. Es ist weit mehr als
Booking.com, wo man "nur Hotel" suchen und buchen kann (und vielleicht eine Verlinkung zu Mietwagenanbietern findet). Es steckt ein anderes Businessmodell dahinter. Während
Expedia und
Booking.com sich sehr fokussieren (Booking.com auf Hotels, Expedia auf Hotels und Flugtickets) bietet
Ctrip über 15 Produktkategorien an mit der Philosophie: "was immer der Reisende braucht, wir bieten es ihm an" - von Zimmern über Versicherungen und Visa bis hin zu Tickets für Flugzeuge, Bahn und Busse. Zwecks Internationalisierung macht man es auch anders als die westlichen Pendants: man will nicht selbst in die Märkte mit seinem eigenen Namen/Markew, sondern die Erschliessung beginnt mit Kooperationen und Beteiligungen
www.manager-magazin.de/digitales/it/jane-lie-sun-im-interview.
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