22.02.2018

slopestyle

Das war das Logo für Snowboard Slopestyle - eine recht neue Olympische Disziplin, die man auch als "Hindernislauf mit Noten" bezeichnet könnte. Ein Slopestyle-Kurs beinhaltet diverse Hindernissen (neudeutsch: obstacles), die man auch in einem Skaterpark findet.
Foto: Logo Snowboard Slopestyle

Obstacles sind hohe Schanzen, Boxen und Rails. Eine Box ist ein viereckiges Hindernis, das sich durch eine flache und meist breitere Oberfläche auszeichnet. Eine Rail ist ein rundes Metall-Geländer. Beim Slopestyle gilt es, über die besagten Obstacles möglichst cool rüber zu rutschen, die Balance zu halten, versteht sich, und beim Absprung am Ende noch mit einer möglichst schwierigen Drehung elegant wieder im Schnee zu landen.

Die Hindernisse in einem Slopestyle Park sind immer unterschiedlich, es gibt keine einheitlichen Vorgaben für den Aufbau des Parcours d. h. Anzahl, Größen und Längen der Schanzen, Boxen oder Rails sind unterschiedlich und bestimmen daher Schwierigkeitsgrad, Höhe und Weite der Sprünge im Parcours.
Foto: Slopestyle Abfahrt
Eine 6-köpfige Jury entscheidet über die Platzierungen. Die maximal zu erreichende Punktzahl ist 100, die höchste und niedrigste Wertung werden gestrichen. Es wird darauf geachtet, wie der Fahrer oder die Fahrerin die einzelnen Elemente nutzt (Kreativität), welche Tricks er macht (Schwierigkeit) und wie er sie ausführt (Style). Bei den Sprüngen werden Höhe, Weite und Landung bewertet.
Zum Glück gab es neben der Abfahrt einen grossen Bildschirm und sowohl einen englischen als auch koreanischen Kommentator, der die Regeln und die Läufe für die Zuschauer gut beschrieben hat.

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