22.09.2024

Von Hong Kong nach St. Helens

Es war ein großer Schritt in eine englische Kleinstadt namens St. Helens (ca 150.000 Einwohner:innen), wo der Hund begraben ist aber ein Haus erschwinglich war. Ein Schritt, um aus Hong Kong auszuwandern, weil die Änderungen durch die neue Regierung einfach zu schnell, zu spürbar und zu klar in Richtung anti-demokratisch gingen. Nun lebt Henrietta also mit Schwester und 70+ Mutter, die kein Englisch spricht, aber nicht allein in Hong Kong bleiben wollte, in der sehr englischen Kleinstadt, pendelt täglich nach Manchester zu einem schlecht bezahlten Job (im Bereich Verkauf & Event im Einzelhandel, Branche Schmuck), der ihr aber Kontakte und ein besseres Integrieren, Lernen und ‘weg sein’ von St. Helens ermöglicht. Zum Glück macht sie sich finanziell nicht allzu große Sorgen, denn ihre Lebenshaltungskosten in England sind deutlich reduziert, denn weder Shoppen noch Essengehen ist notwendig. A) es interessiert sich keine/r wie man aussieht und B) das Essen ist sooo schlecht in England (Ausnahme London, aber das ist es sooo teuer). Was sie am meisten vermisst, war uns klar: Essen und die Bequemlich-/Angenehmlichkeiten einer Stadt, die in ÖPNV und Technologie viel investiert. 


Ihr Freund wollte irgendwann nachkommen, aber noch ist sich Henrietta nicht sicher, ob das wirklich eine gute Idee ist…denn er hat aktuell in Hong Kong noch einen guten Job…

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