Nadelbäume sehen auf den ersten Blick irgendwie gleich aus, aber schauen wir uns Tanne und Fichte an www.mein-schoener-garten.de/tanne-und-fichte. Sie gehören zwar beide zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae), aber haben wesentliche Unterschiede. Zum Beispiel bei den Nadeln: die Nadeln der Fichte sind rund und am oberen Ende spitz, während die der Tanne abgeflacht aussehen, an der Spitze eingekerbt sind und sich streichelweich anfühlen. Am einfachsten merkt man sich den Unterschied zwischen Tanne und Fichte deshalb mit der Eselsbrücke: "Die Fichte sticht, die Tanne nicht".
Auch die Anordnung der Nadeln ist unterschiedlich: Fichtennadeln sitzen spiralig rund um den Zweig, die der Tanne sind seitlich angeordnet. Fichtennadeln stehen außerdem an sehr kurzen braunen Stielen, Tannennadeln wachsen direkt aus dem Zweig. Auch sind die Nadeln der Fichte sehr fest und starr, während die der Tanne flexibel sind und sich biegen lassen.
Kommen wir zu den Zapfen. Fast alle am Boden liegenden Zapfen sind KEINE Tannenzapfen, sondern Fichtenzapfen (hellbraun, lang und schmal) oder wenn klein, rundlich und dunkelbraun stammen sie von Kiefern oder Pinien. Warum das sicher ist? Ganz einfach: die Tanne wirft ihre Zapfen nicht ab. Sie entleert nur die Samen aus ihren Zapfen, die Zapfenspindeln bleiben jedoch fest am Baum haften. Und, ein weiterer Unterschied: die Tannenzapfen stehen aufrecht auf den Zweigen, während die Zapfen der Fichte mit der Spitze nach unten hängen. Ist also gerade "Zapfenzeit", lassen sich die Bäume am einfachsten auseinanderhalten.
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