23.11.2021

Alpaka

Sie sehen lustig aus, die Alpaka oder Pakos. Wie die Lamas gehören die Alpakas zu der Familie der Kamele und damit zu den Schwielensohlern und Paarhufern. Weil sie nur in Südamerika leben, werden sie auch Neuweltkamele genannt www.kindernetz.de/wissen/steckbrief-alpaka

Alpakas haben lange Beine und einen langen Hals. Wie alle Neuweltkamele besitzen sie aber keine Höcker.
Bis zum Rücken gemessen sind erwachsene Alpakas zwischen 80 und 100 Zentimeter hoch und wiegen etwa 65 bis 80 Kilogramm. Damit sind sie im Durchschnitt deutlich kleiner und leichter als Lamas.

Ihr Fell ist sehr lang, die Haare können bis zu 50 Zentimeter wachsen. Meist ist es einfarbig braun, schwarz oder dunkelgrau, manchmal auch apricot-farben. Alpakas leben in höheren und deshalb kälteren Regionen als Lamas. Deswegen ist die Unterwolle unter dem langen Fell sehr viel dichter und feiner als bei den Lamas.

Ihre Kopfform ist dreieckig, die Ohren sind gerade und speerförmig. Die Oberlippe ist gespalten und zu einem kleinen Greiforgan ausgebildet, mit dem sie Gras und Blätter abrupfen können.
Unter den Hufen besitzen sie ein weiches Sohlenpolster. Deshalb können sie an den steilsten Hängen weiden, ohne den Boden zu zerstören.
Alpakas leben ausschließlich in Südamerika und dort vor allem in den Regionen der Anden.
Weil sie gezüchtete Haustiere sind, kommen Alpakas in sehr verschiedenen Lebensräumen vor: vom Hochgebirge, im Grasland, in der Steppe oder in der Halbwüste.
Sie sind aber meistens in höher gelegenen Gebieten zu finden, denn sie sind perfekt an das Leben in kaltem Klima angepasst. Die meisten Alpakas sind heute im südlichen Peru sowie im westlichen Bolivien zu finden.

Alpakas wurden vermutlich schon vor etwa 5000 Jahren von den Indios in Südamerika gezüchtet, vor allem wegen ihrer sehr feinen und warmen Wolle. Lamas dagegen dienten mehr als Transport-Tiere.

Alpakas sind reine Pflanzenfresser. Sie sind aber nicht wie unsere Kühe "echte Wiederkäuer", sondern besitzen nur einen dreigeteilten Magen.

Sie sind sehr soziale Tiere und fühlen sich nur in einer kleinen Herde sicher und geborgen. Sie kommunizieren mit vielen verschiedenen Lauten, meistens aber geben sie ein leises Summen von sich. Außerdem haben sie eine ausgeprägte Körpersprache. Eines der wirksamsten Kommunikationsmittel ist das berühmte Spucken: So zeigen die Tiere ihren Unmut und Ärger.

Auch in Deutschland werden inzwischen Alpakas von Züchtern gehalten. Es ist allerdings nicht belegt, wie viele es sind. Es gibt vier Registrierstellen, in denen Tiere freiwillig und somit teilweise auch doppelt registriert sind. Der größte Zucht-Verband-Europas, der Alpakazuchtverband Deutschland (AZVD), zählt in Deutschland über 16.000 registrierte Tiere https://welttierschutz.org/alpaka-als-haustier/

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