Die 1873 von Levi Strauss entwickelte Jeans hatte ursprünglich nur vier Taschen. Kurz darauf änderte er sein Design und nähte auf die rechte Vordertasche eine fünfte, kleine Tasche auf. Doch für was ist diese eigentlich gedacht?
Wer schon mal einen Westernfilm gesehen hat, weiß, dass die Taschenuhr neben dem Colt einst das wichtigste Accessoire des Mannes war. Meist verstauten Cowboys, Arbeiter und Co. ihren Zeitmesser in der Westentasche. Darin war die Uhr aber nicht wirklich gut geschützt und schon war das wertvolle Teil mit Kratzern versehen.
Also nähte Jeans-Erfinder Levi Strauss eine kleine Tasche auf die rechte vordere Hosentasche und löste so das Problem. Die "watch-pocket" (Uhrentasche) war geboren. Laut levisguide.com wurde diese erstmals 1902 bei einer Jeans des Unternehmens eingenäht - und ist seit dem nicht wieder verschwunden. Im Laufe der Jahre ist sie jedoch geschrumpft und um bis zu ein Inch (2,54 cm) schmaler geworden. Im heutigen Sprachgebrauch ist daher eher die Rede von einer "coin-pocket", also einer Münz-Tasche.
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