Foto: Strand |
Foto: Düne |
Wir sind ein kurzes Stück am Strand in Richtung Playa del Inglés gelaufen, aber nein danke, zu voll und heiss für uns.
Lange war übrigens nicht klar woher der Sand der Dünen genau stammt www.kanaren-virtuell.de/gcanaria_2/orte/duenen Inzwischen weiss man, dass der Sand verschiedenen Ursprungs ist. Zum einen besteht er aus Material, dass aus der Erosion der Felsenküste stammt, zum anderen besteht der Sand aber auch aus Schwemmmaterial welches durch den Barranco de Fataga transportiert wurde, als dieser noch viel Wasser führte. Der größte Teil des Sandes allerdings besteht aus zerriebenen Muschelschalen, welche durch die Brandung, die Gezeiten, sowie durch die Veränderung des Meeresspiegels aufgetragen wurden. Der angeschwemmte Sand wird vom Passatwind weiter landeinwärts getragen, bis er auf ein
Hindernis trifft und sich zu einer Düne auftürmt, welche dann ca. 2- 5m pro Jahr weiter landeinwärts wandert, bis sie sich durch ihr Gewicht und Bewuchs so stark verfestigt hat, dass die Wanderbewegung stockt. Diese Wanderung kann bis zu 500 Jahre dauern. Besonders bemerkenswert ist die Flora des Dünengebietes. Bedingt durch die Trockenheit, den Salzgehalt, den sandigen Boden und den Wind können hier nur Pflanzen überleben, welche entsprechende Anpassungsstrategien entwickelt haben.
2007 wurden einige Maßnahmen beschlossen um den Naturraum der Dünen von Maspalomas noch besser zu schützen. Als Vorlage hierzu sollen die Schutzzonen der deutschen und niederländischen Dünenlandschaften der Nordseeküste mit eingezäunten Wegen dienen. Tipp: Einen besonders schönen Überblick über die Dünen hat man, wenn man den Weg durch das Rui Palace Hotel, am Ende der Av. de Tirajana, weitergeht. Hier steht auch das Informationszentrum zum Naturpark "Dunas de Maspalomas"
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