Während westliche Kollegen über die "
commitment ceremonies" staunen (siehe vorherige Blogeintrag), sind chinesische Kollegen über westliche Mitmach-Veranstaltungen und Workshops irritiert. ABER: die Irritation ist eindeutig kürzer, die Neugier größer und die Bereitschaft, voll einzusteigen, mitzumachen und sich anzupassen höher (interessanter Kulturunterschied!).
Wir hatten einen
Rumble Workshop zum Thema "
customer journey" (Weg eines Kunden von der Produkt/Servicesuche bis hin zum Kauf und Betreuungserlebnis)
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Foto: Arbeitsblatt |
Aber was bitteschön heisst "rumble". Ich musste erst einmal nachschauen, auf Deutsch übersetzt: donnern, grollen, rumpeln, rütteln. Aber was gibt es nicht alles für neue Begriffe, um das Konzept eines Workshop wieder attraktiver zu machen. In diesem Fall ist es der Name eines Workshop-Konzeptes der Unternehmensberatung
Fjord/Accenture. Input-, Gruppenarbeits- und Präsentationsphasen lösen sich ab, um gemeinsam nach neuen Ideen und Lösungen zu suchen: gemeinsam, iterativ und moderiert. Man nennt das jetzt auch "Design Thinking" und versucht sich im "Service und Ideen Prototyping". Berater sind dabei nicht mehr nur Moderatoren sondern auch "
Facilitator" (sie bringen Arbeitsmaterialien, Ideen, Input mit und betreuen die Kleingruppenarbeit) und nutzen die Ergebnisse dann weiter für ihre Beratungsarbeit
https://rapidinnovationrumble
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Foto: Rumble Impressions |
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