Das Viertel
Xintiandi (sprich: schintindi) in Shanghai ist eines der bekanntesten Beispiele, alte Bausubstanz der
Longtang und
Shikumen Häuser aus den 1920-1930er zu erhalten und nutzen. Das Viertel liegt eine U-Bahn Station entfernt von uns, ebenfalls im ehemaligen französischen Konzessionsgebiet. Es ist inzwischen ein viel besuchtes, sehr touristisches Einkaufs- und Vergnügungsviertel, aber die ein oder andere Gasse war noch leer als wir morgens da waren.
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Foto: kleine Gassen laden zum Posieren ein |
Das Bild vom kleinen Jungen mit China-Fahne stammt übrigens auch von hier, dann hier gründete
Mao Tse Tung seine Kommunistische Partei Chinas.
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Foto: erste Sitzung der Partei |
JTEBS:
„Longtang“ [manchmal auch synonym „
Lilong“] ist ein in Shanghai gebräuchlicher Ausdruck und beschreibt die nur dort vorkommenden Wohngebiete mit engen Gassen und durch Mauern voneinander abgegrenzt.
Mit „
Shikumen“ wird eine spezielle Form von „Longtang“ beschrieben. Der Name leitete sich von den steinernen Tor- und Türrahmen der Eingänge zu den Gassen und/oder Häusern ab. Die spezielle Architekturform ist aus der Verschmelzung von chinesischer und westlicher Wohnkultur in Shanghai etwa 1860 entstand, als Flüchtlinge in das weltoffene Shanghai drängten. Es waren schmale Stadthäuser mit maximal zwei Wohnungen, die auf vier bis fünf Geschosse verteilt sind. Dazu ein Innenhof und Garten.
https://metropole-shanghai.blogspot.com/shikumen
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