Foto: Patienteninformationen des Städt. Klinikum Braunschweig/Grafik aus: www.neurochirurgie-sha.de |
Ich hätte es nicht besser schreiben können (haha, wie auch ;) als unter www.neurochirurgie-sha.de gefunden: Die Thermodenervation ist eine Hitzebehandlung der Wirbelgelenke. Voraussetzung hierfür ist, dass eine gezielte Testinfiltration an den schmerzenden Wirbelgelenken mit einem Lokalanästhetikum (unter gleichzeitiger Röntgenkontrolle) eine wesentliche, wenn auch nur kurzzeitige Besserung der Wirbelsäulenschmerzen erbrachte.
Dann wird mittels CT-gesteuerter, punktueller Wärmetherapie (ca. 80°C) mit einer Spezialnadel die Schmerzfaser, die vorher durch das Lokalanästhetikum betäubt wurde, operativ unterbrochen (= Thermodenervation). Diese Therapie wird sehr häufig bei Rückenschmerzen an der unteren Wirbelsäule angewandt. Es soll sich hierbei um einen sehr risikoarmen Eingriff handeln, der ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Der Eingriff dauert ca. 30min.
Frau S., die wir heute im Braunschweiger Klinikum kennengelernt haben, sagte, es dauerte bei ihr fast eine ganze Stunde aber nun hoffe sie, dass es mit den Rückenschmerzen endlich besser wird. Die Testinfiltration bei meiner Ma hat leider keine wesentliche Besserung gebracht. Aber es gibt noch einen zweiten Versuch.
Wird die Therapie dann durchgeführt, liegt die Erfolgsrate bei ca. 75%. Da sich die Nerven im weiteren Verlauf aber wieder erholen oder neu bilden können, kann es sein, dass die Rückenschmerzen später wieder auftreten und man sich einem erneuten Eingriff unterziehen muss.
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