Riverboat Hongbao

River Hongbao ist DIE Feier zum chinesischen Neujahr in Singapur. Die Veranstaltung versteht es gut, traditionelle Bräuche, Laternenausstellungen, Kindervergnügung, eine große Bühne für Tanz und Musik, sogar mit modernem Rapp zu verbinden. Sie findet im Gardens by the Bay statt.

In diesem Jahr ist sie auch der Start der 60. Jahrfeier zur Unabhängigkeit Singapurs. Der Eintritt ist kostenlos, mit lange Warteschlangen garantiert…ich wollte schon verzichten, aber dann tat sich ein unerwartetea ‘Loch auf eigentlich abgesperrten Hinterwegen’ auf, durch das sich einige Besucher:innen hineinmogelten, hihi.

Der große God of Fortune soll besonders viel Reichtum in diesem Jahr versprechen, wenn man ihn gesehen hat.

Die traditionellen Knallkörper sind in Singapur zum individuellen Gebrauch nicht mehr erlaubt, dafür gab es an den 2 ersten Tagen des Festes ein etwas größeres Abbrennen der ‘Knallketten’. Nicht sehr spektakulär, sondern nur laut, aber es hat wohl eine wichtige Bedeutung, gemessen an den vielen Ahs und Ohs und Smartphones in der Luft.

Johor Bahru

Ich bin wirklich jede Woche in Malaysia gewesen, genauer Johor Bahru, und noch genauer: in einem Shopping Center, das direkt hinter der Grenze/Immigration liegt und damit trockenen Fußes und ohne weitere malayischen Verkehrsmittel zu erreichen ist. Die Shopping Mall hat alles, was den kurzen Besuch lohnt und man spart jede Menge Geld, denn alles ist viel günstiger als in Singapur: vom Kokuswasser, japanischem Eis bis zum Essen bei der taiwaneschen Restaurantkette Din Tai Fung, von Postkarten bis zu einer Fußmassage (1 Std kostet 88 RM, also weit unter 20€). Und ich habe immer ein paar nette Malaysia-Erlebnisse: vom jungen, lachenden Immigrationsbeamten, zu niedlichen malayischen Kindern oder einfach nur lächelnden Gesichtern. Allerdings ist ist es ein ‘eingeschränktes Malaysia-Erlebnis’, denn, wie ich, sind jede Menge Singapurianer:innen in der Shopping Mall, um die Vorzüge des ‘alles ist billiger’ zu nutzen.

Note to myself: Bus 89 von Loyang Valley ca 40min, Umsteigen in Bus 161 ca. 30min bis Woodland Interchange, Bus 950 zu Grenze. Dann egal, ob 160, 170 oder 950 weiter zur nächsten (malayischen) Grenzkontrolle.

Rückweg dann ggf. per Bahn, dann den Bus nur bis zur Marsiling Station oder Station vor Woodlands (wegen Sitzplatz bekommen!)

Jahr des Schlange

Heute ist der erste Neumond des Jahres und damit beginnt nach chinesischem Kalender das neue Jahr. Anders als in Malaysia wird es hier mehr gefeiert, so dass tatsächlich auch Geschäftsöffnungszeiten eingeschränkt sind. Und zwar schon gestern, also sozusagen am ‘chinesischen Silvesterabend’.

Mitmach Museen

Inzwischen ist es wohl nichts mehr besonderes, denn viele Museen haben sich umgestellt, von ‘psssst’ und ‘nicht-anfassen’ zu mehr und mehr Aktionen, die zum Nachdenken oder Mitmachen anregen.

Art - uff

Uff, ganz schön anstrengend, so viel Kunst. Aber nun ist sie vorbei, die Singapore Art Week, und ich habe sie wirklich genutzt und genossen. Und bis zum Schluss immer weitere, mir unbekannte Ausstellungen entdeckt, in Museum, die ich eigentlich schon kannte.

Konzert bis 9 Uhr

Es war ein kostenloses Konzert im Rahmen der Singapur Art Week in den Gillman Baracks für eine eindeutig junge, meist schwarz gekleidete, diverse Zielgruppe, die man nicht oft auf Singapur’s Straßen sieht. Es waren allerdings nicht viele Besucher:innen und das Konzert (jeweils 30min Gigs pro Band) endete pünktlich um 21 Uhr. Natürlich auch unter Beobachtung von Sicherheit und Polizei, die aber sehr unauffällig war (Aufschrift aus einer kleinen Seitentasche, siehe Foto)

Polizei Robot

Da läuft bzw. rollt er also durch die Stadt, der Sicherheits- und Überwachungsroboter, noch sehr langsam und vorsichtig, aber das wird sich bestimmt bald ändern. Ansprechen konnte man ihn auch nicht, auch das wird eine Frage der Zeit sein…

Meiling

Meiling war 2013 bei Mediacom in Malaysia und mir als Junior Accounr mit 25 Jahren positiv aufgefallen, weil sie sehr interessiert an Ergebnissen war und hinterfragte, um zu verstehen (was in Asien bei jungen Kolleg:innen nicht immer der Fall ist.)

Inzwischen ist die 37, macht viel Sport (was damals gar nicht ihr Ding war) und arbeitet seit ein paar Jahren als Digital Performance Lead Manager bei Philips und seit 1 Jahr in Singapur (wo sie aber auch weiterhin für Malaysia zuständig ist). Sie ist ein Partytyp mit großem Freundeskreis in KL, deshalb wunderte es mich, dass sie an Singapur besonders genießt, dass man prima allein weg gehen kann und sich nicht komisch vorkommt, allein irgendwo zu sitzen. Beim Dinner saßen wir zu dritt und es war ein netter Abend. Meiling war danals bei uns in Seoul zu Besuch, deshalb kennt sie sogat husband und lässt ihn ganz herzlich grüßen.

SAM

In einem Industriegebiet bzw. ehemaligen Logistik-/Distributionszentrum liegt das SAM (Singapore Art Museum) für Moderne Kunst, das mir schon vor 2 Jahres sehr gut gefallen hatte. Isabela kannte es noch nicht und es war ihr Einstieg in Museumsbesuche (was nicht so ‘ihr Ding’ ist), der ihr prima gefallen hat und sie war ganz überrascht über die Vielzahl der Museumsbesucher:innen, jung und alt, mit Kindern und ohne, Pärchen, Kunstinteressierte oder auch schnelle, wie wir, die keine Zeit hatten, weil zum Dinner verabredet. Ich bin deshalb natürlich nochmal mit mehr Ruhe und Zeit hingegangen. Isabela wird es nicht mehr schaffen, denn sie fliegt nun für eine Woche nach Deutschland. 

Art Shuttle

Es gibt zur SAW (Singapore Art Week) eine Vielzahl von Locations/Museen, die teilnehmen und zum Glück werden einige mit einem Shuttlebus angefahren, denn die öffentlichen Busse sind doch teilweise sehr umständlich bzw. die Veranstaltungsorte nicht so leicht erreichbar. Der Shuttlebus ist kostenlos. Man sollte nur darauf achten, in den richtigen einzusteigen, denn sie machen keine Rundtour, sondern pendeln zwischen verschiedenen Locations hin und her.

Light to night

Zusammen mit der Singapore Art Week werden nun auch Gebäude/Museen künstlerisch beleuchtet. Leider haben ein paar Abende bereits wegen Regen nicht allzu viele Besucher:innen angelockt.

Katzenbegrüßung

Savvy hat das Vor-dem-Fuß-rumrollen als Begrüßung von Mochi übernommen. Mochi findet das gar nicht toll, guckt nun dumm aus der Wäsche (weil Fuß belegt) und versucht, Savvy weiter so gut es geht zu ignorieren.