30.04.2023

Weltkulturerbe (Melaka)

Melaka soll knapp 600.000 Einwohnern haben, aber wirkt immer noch wie ein kleines Städtchen, das seit 2008 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Also, kein Wunder, dass alle begeistert sind, denn die alte Stadt hat kulturell einiges zu bieten und viele kulinarische Einflüsse miterlebt. Für die vielen Kirchen und kleinen Museen war es aber schon zu spät, so dass es einfach nur hieß: wandeln durch die Straßen und Gassen von Melaka.











28.04.2023

Jonkerstreet (Melaka)

Samstag Abend erwacht die Jonkerstraße in Melaka richtig zum Leben: für den Autoverkehr dann gesperrt ensteht ein Nachtmarkt mit jeder Menge kleiner Essens-, Getränke-, Geschenkeständen.

Isabela und die Freundinnen waren nach Hause gefahren, ich musste einfach noch bleiben, denn in Melaka lässt sich vieles zu Fuß erkunden (= hohe Dichte an netten Attraktionen). Das Hotel für ~30 Euro war schon sehr einfach, aber dafür in unmittelbarer Nähe der Jonkerstraße.









27.04.2023

chinesisches Allerlei

Jen hat chinesische Wurzeln und so gibt es in ihrem Restaurant auch jede Menge Tiere zu essen: von Fisch, Krabben, Aal bis hin zu Ochsenfröschen (bullfrog). Sie hat gar kein Problem, diese Tiere auch frisch zu schlachten. Wir sind beim unexotischen gebratenen Fisch geblieben. Bullfrog hatte ich tatsächlich auch mal in China: schmeckt wie Hähnchen.



26.04.2023

Jen’s Restaurant

Bevor es noch weiter mit Melaka geht, nun aber kurz zu Jen’s Restaurant, denn dort waren wir am Samstag (Nähe Subang Airport). Isabela fing auf einmal an, mich ‘vorzubereiten’, dass es schon sehr ‘schmuddelig’ dort ist. Alle Vergleiche mit bisherigen ‘einfach und ein bisschen schmuddelig’ Restaurants wurden mit ‘noch schlimmer’ beantwortet, so dass ich mir bald gar nichts mehr vorstellen konnte und dementsprechend super fand ich es dann natürlich auch.

Denn: ein typisches draußen-Restaurant, was du auf dem Land findest, ohne feste Karte, denn gekocht wird, was die Köchin (Jen) da hat und empfiehlt. Es gehört auch nicht wirklich Jen, sondern der Familie. Ihr Vater nahm die Getränkebestellung auf. Er ist es auch, der überall kleine Schreine aufgestellt hat, denn er kann Geister sehen und ist ein Medium für sie (kann also mit ihnen sprechen und ‘vermitteln’ zwischen ihnen und den Lebenden). So sieht er ehrlich gesagt nicht aus und robuste-nicht-an-sowas-interessierte-Jen hat es auch nur erzählt, weil es ein Thema beim Essen war. Mehr dazu aber vielleicht ein ander Mal.

(Du hättest super mit deiner Faxe-und-du-im-Spanien-Haus-Story dazu gepasst, hihi. Happy happy Birthday - falls du es vergessen haben solltest ;)(:)






25.04.2023

Stopp 3: endlich essen

Zum dritten Stopp sind die meisten dann also mit dem Auto gefahren, nur Isa, Jen (nun mit gekauftem großen Sonnenhut) und ich sind gelaufen, denn es waren nur 900m von der Gallerie, die geschlossen hatte, bis zum Restaurant.
Es WAR heiss, mein Telefon zeigte aber ‘nur’ 31°C an. Bei einem späteren Abgleich zwischen meiner Phone-Anzeige und der tatsächlichen Temperatur, stellte sich aber heraus, dass es an dem Wochenende in Melaka um die 38/39°C waren!!! Hätte ich das gewusst, wäre ich vielleicht auch nicht gelaufen, hihi. So, bin ich aber sogar noch allein für eine Nacht in Melaka geblieben, denn hatte ein günstiges Hotel (33 Euro) und die Freundinnen wollten alle (bis auf Phuimun und Adam, die aber separat gekommen waren) zurück mit Jen,  die ab 17 Uhr in ihrem Restaurant arbeiten musste. Mir war das irgendwie alles zu kurz und Klein-Melaka lässt sich, anders als KL, gut zu Fuß erkunden. Auch bei Hitze :)





24.04.2023

zu Fuß (Melaka)

Sehr ungewöhnlich für die AirCon (Klimaanlagen)-verwöhnten Kuala LumperInnen, aber die Freundinnen sollten es wissen, denn es war Isabela (die von allen nur Isa genannt wird), die die Idee hatte, dass wir etwas zu Fuß laufen, um einen dritten Stopp zu suchen (eine Gallerie, die dann aber geschlossen war). Nur der robusten Köchin Jen machte das Laufen nichts aus (und sie kaufte auf dem Weg alle möglichen lokalen Snacks ein), während die schicke Jas(mine) leise vor sich hin schwitzte (was sie hasst), Karen aus Loyalität nichts sagte, Prya mit Lachen mitlief, es aber idiotisch fand und Phuimun (mit kanadischem Freund Adam, der einzige Mann in der Runde) nichts sagte, weil sie die jüngste ist und weiss, dass WestlerInnen es irgendwie mit Laufen und ‘ohne Klimaanlage’ haben.

Was mich dazu bringt zu erwähnen, dass ich gerade auch wieder viel laufe, denn bin für 4 Tage nochmal in Hong Kong.






23.04.2023

1 peg

Die Maßeinheit Peg scheint es nur in Indien zu geben (und in Malaysia):  Dieser kleine Becher ist 1 Peg, aber es wird auch gern 1/2 Peg zum Probieren genutzt.

A peg is a unit of volume, typically used to measure amounts of liquor in the Indian subcontinent. Informally, a peg is an undefined measure of any alcoholic drink poured in a glass.


22.04.2023

Stopp 2: Alkohol probieren

Es war erst 11:30, aber der Laden schien ganz oben auf der Prio-Liste zu stehen: gut & günstigen Gin und Whiskey aus Melaka und Umgebung kaufen. Natürlich wurde viel probiert…da teilt sich die Freundinnengruppe aber: einige tranken gar nicht (inkl. mir) und andere probierten alles. Und Jen (Jennifer), die selbst ein Restaurant hat, half gleich mit beim Bedienen und Verkaufen hinterm Tresen :)




21.04.2023

Stopp 1 (Melaka)

In Melaka angekommen, ging es zum Restaurant von Agnes’ Bruder und Schwägerin, aber nur um die Geburtstorte in den Kühlschrank dort zu tun, die Toilette zu nutzen und Agnes einzusammeln.

Das Restaurant ist allerdings nur gemietet, die Bar wird von jemand anderem betrieben (auch zur Miete).






20.04.2023

Agnes


Zum Sightseeing waren die 6 Freundinnen aber nicht nach Melaka gekommen (und schon gar nicht, um in der Hitze spazieren zu gehen), sondern um mit einer weiteren Freundin (Agnes, die inzwischen in Melaka wohnt und die Torte in der Hand hält, die aus KL mitgebracht wurde) ihren Geburtstag zu feiern und gut Essen und Trinken zu gehen.

19.04.2023

Melaka

Ich komme immer wieder durcheinander, wie ich Melaka nun richtig schreibe, denn oft findest du auch Malacca oder Malakka… das liegt an der komplizierten Geschichte.

Melaka (malayische Schreibweise) liegt an der Westküste in Richtung Süden, zwei Stunden Autofahrt von Kuala Lumpur. Wir sind zu sechst im Auto von Karen’s Vater (einem Toyota Alphard) um 8:30 Uhr morgens los und waren tatsächlich in knapp 2 Stunden ohne Stau dort. Vielleicht lag es daran, dass Ramadan ist, oder ein lokaler Feiertag nur im Bundesstaat Melaka, oder weil die ausländischen TouristInnen noch nicht wieder da sind, oder weil gerade eine Hitzewelle über Malaysia liegt, wir werden es nicht wissen, aber es war super, denn ungewöhnlich, denn normalerweise ist irgendwo immer Stau!






Die Geschichte Melakas, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht, startet bei einem Hindu-Fürst namens Parameswara, der als Gründer der Stadt gilt und den Namen von dem dort wachsenden Malaka Baum abgeleitet haben 
soll.

Die Lage Melakas war von enormer strategischer Bedeutung, entlang der gleichnamigen Meerenge, die China, Indien und den Nahen Osten verbindet, daher wuchs sie zu einem wichtigen Handelsplatz. Das erkannten die Chinesen, Portugiesen, Holländer, Briten und im zweiten Weltkrieg die Japaner, die sich hier nacheinander als Herrscher ablösten. Was damals schrecklich und kriegerisch war, bietet heute eine bunte Vielfalt an Einflüssen.

18.04.2023

Rubiechen


Ich glaube, Rubie spricht inzwischen richtig gut Spanisch, lebt nun seit über einem Jahr in Terrassa und hatte gestern (17.4.) Geburtstag, mit ‘totally branded Martina’, aber eigentlich ist es eher ‘totally branded Malaysia’: Untersetzer, T-Shirt und Stiftetasche, alles made in Malaysia.
Etwas professioneller und nicht am Morgen aufgenommen, ist nun ihr erstes Bild auf Instagram (zu dem ich sie etwas gedrängt habe, denn Leute wollen die Illustratorin ‘dahinter’ kennenlernen und nicht nur die Bilder sehen.


17.04.2023

Science Museum (Singapore)

Enttäuschend war die Ausstellung von Audi in Räumlichkeiten des Wissenschaftsmuseums in Singapur. Was großspurig als ‘House of Progress’, Haus des Fortschritts’, bezeichnet wurde, war eine traditionelle Fahrzeugausstellung, na gut, mit einigen E-Modellen und einer Studie.