16.10.2024

Sternenklar

Die letzten 2 Tage in Spanien wurden wir vom Wetter nochmal richtig verwöhnt, bei sternenklarem Himmel, den man auch aus unseren drei Dachzeltfenstern prima sehen konnte.



15.10.2024

Sonnenaufgang

Der Campingplatz La Ballena machte es möglich, denn wir standen mit unserem Camper keine 50m von der Wasserkante, also nichts wie hin zum Sonnenaufgang um 6:45 Uhr. Danach ein Spaziergang und dann: ab ins Meer. Hinweis: das erste Bild entstand 45min VOR dem Sonnenaufgang.






14.10.2024

La Ballena Alegra

Im äußersten Nordosten Spaniens, an der Costa Brava, liegt der Campingplatz La Ballena Alegre, unserer 2. Rückweg-Übernachtungs-Stopp in Spanien. Dieser großer Campingplatz (über 1100 Plätze) liegt direkt am Meer und ist wirklich gut durchdacht und angenehm, trotz seiner Größe. Allerdings hatten wir Glück, denn eine Woche später als wir da waren, schließt er dann für diese Saison (am 13.10.)








13.10.2024

2880 kg

Auf dem Rückweg sind wir an einer LKW Waage in the middle of nowhere gestoßen und haben 2€ investiert, um zu erfahren, wie schwer wir eigentlich sind, OHNE husband





11.10.2024

Kurzer Shopper

Nicht nur der Handlauf ins Meer (siehe gestrigen Blogeintrag) sondern auch der verkürzte Einkaufswagen ist etwas, was wir bisher nur in Spanien gesehen haben und echt praktisch finden.


10.10.2024

Handlauf ins Meer

Noch nie gesehen: einen Handlauf ins Meer. Aber gut nachzuvollziehen, denn für unsichere, ältere oder bei starkem Sog/Wellengang erleichert er bestimmt sehr das Hineingehen ins noch immer warme, schätzungsweise 19 Grad Meer.



09.10.2024

Sant Feliu de Guixols

Am Mittwoch haben wir dann doch beschlossen, nach dem Frühstücken mit Rubie und Alex, uns auf den langsamen Rückweg gen Küste und Strand zu machen. Der Termin mit Blacky wird deshalb abgesagt, er wohnt mitten in Barcelona und schon Terrassa ist eine Herausforderung für‘s Camper-Parken. Los geht‘s…und was soll ich sagen, es ist natürlich wunderbar, voller Erinnerungen an früher, die Sonne lacht, wir finden einen netten kleinen Ort zum Übernachten (was wir allerdings im Hotel machen, denn die Campingplätze waren nicht so toll und kosten inzwischen auch schon zwischen 35-50€ pro Nacht.) Husband blüht auf, denn für ihn ist Spanien = Meer und deshalb waren wir irgendwie noch nicht richtig angekommen. 


An der Costa Brava mit teilweise wilden Klippen und langen Sandstränden liegt Sant Feliu de Guixols, traditionell ein Fischerdorf. Dieser Badeort scheint noch relativ unbekannt, denn es fehlen Hotelhochburgen, aber der Ort bietet alles, was wir uns so wünschen. Sogar noch ein offenes, schickes Restaurant am Strand, wo wir ausnahmsweise mal hingehen, denn der Stopp ein echter Glückstreffer. Am Abend regnet es zwar noch, das Restaurant hat aber eine gute Markiese. Am nächsten Morgen herrscht wieder herrliches Wetter…

08.10.2024

Arroz Sivaris bei Tallo

Der beste Reis für Paellas ist der Bomba-Reis, denn er nimmt 30% mehr Brühe auf als runder Reis. 









Die Firma “Sivaris” ist ein spanisches Familienunternehmen, die sich seit Generationen dem Reisanbau in der einmaligen Region der Albufera widmet.

Dieses einzigartige Marschland, das seit mehr als 600 Jahren für den Reisanbau genutzt wird, erstreckt sich entlang der Küste von Valencia im Norden bis an den Albufera-See im Süden, den größten Süßwassersee Spaniens. 
Seit 1988 als Naturschutzregion ausgewiesen, dient die Albufera seit Jahrhunderten Fischern und Reisbauern als Grundlage für ihren Lebensunterhalt, jedes Jahr nutzen verschiedenste, seltene Wasservögel die Region zum Überwintern. Inmitten dieses Paradieses liegen die Reisfelder „Sivaris‘“, und fügen sich ein in den rhythmischen Klang der Jahreszeiten in der Albufera. Im Frühjahr, wenn die Zugvögel sich langsam wieder auf ihre Reise gen Norden machen, beginnt bei „Sivaris“ die Zeit der Aussaat. Die Reissaat wird auf gefluteten Feldern verteilt und keimt anschließend. Haben die Pflanzen eine Mindesthöhe von 20 cm erreicht, werden sie im Frühsommer in Büscheln in ein weiteres, geflutetes Feld eingesetzt. Zur Zeit der Ernte, die im September beginnt, ist das Wasser meistens bereits verdunstet, stehen doch noch Wasserreste im Feld, lässt man es ab. Sind die Reispflanzen geerntet, wird der Reis gedroschen und getrocknet, anschließend enthülst und poliert man die Reiskörner.
Angebaut werden heute 13 verschiedene Sorten, darunter spanischer (Bomba, Ronda, Mediterranea), italienischer (Carnaroli, Vialone Nano, Arborio), japanischer (Sushi), orientalischer Reis (Jasmin, Basmati, Langkorn), sowie brauner, roter und schwarzer Natur- und Wildreis.

Umweltschonende und traditionelle Anbaumethoden, begrenzte Ernten, von Hand verpackt… kein Wunder, dass wir ihn in keinem angesteuerten Laden/Supermarkt in Spanien gefunden haben. Bis auf einen, direkt um die Ecke von Rubie und Alex in einem Supermarkt namens Tallo, den es - wie sich herausstellte - auch nur in Terrassa gibt. Es gibt keine Zufälle ;)




07.10.2024

Camper Testing

Obwohl Rubie viele Camper-Illustrationen angefertigt hat, war es für sie doch eine Überraschung, die Kompaktheit und gleichzeitig Geräumigkeit insb. mit dem Aufstelldach in einem VW Camper zu erleben. Leider musste sie diese Woche viel arbeiten (Spätschicht in der Agentur von 13-21 Uhr), weil ihr Chefin diese Woche heiratet und ein anderer Kollege krank ist, deshalb hatten wir am Ende ‚nur‘ 2 sehr kurze Vormittage, aber sie kommt Ende November wieder nach Berlin zum TEA Festival.






Tee-rrassa

Der Weg nach Terrassa, wo Familia L. lebt, aber seit 1,5 Jahren nun auch Alex und Rubie, dauert ca. 1,5 Std und wir schaffen es pünktlich zum geplanten ‚tea-tasting‘. Rubie ist die Machererin, Alex der Redner. Wir testen mehrere Aufgüsse vom chinesischen grünen und Taiwanesischem Oolong Tee. Es gibt zu viel zu erzählen, um den Tee wirklich angemessen zu genießen…
Jetzt wissen wir auch, wo der Name Rubie Black herkommt: in Anlehnung an den Tee ‚Ruby Black‘ aus Taiwan.
Und dass Rubie‘s Vater bei Alex die Tee-Begeisterung ausgelöst hat. Gerade zum richtigen Zeitpunkt, denn sie trägt erheblich zur Verbesserung des Gesundheitszustandes von Alex bei. 




05.10.2024

Santuari de Lord - Bergplateau

Wir hören Glocken als wir auf der grünen Wiese vor der Kirche Pause machen. Sie, die Rasenfläche, sieht frisch gemäht aus. Vermutlich das Werk der Schafe, die weiter unten grasen und Glockenhalsbänder tragen. Wir beobachten Adler bei ihren Gleitflügen… es ist eine extrem friedliche, stille Zeit. 





Dann aber suchen wir nochmal das ‚Gefängnis’ auf dem gegenüberliegenden Berg, von dem Sonia und Peter erzählt haben: Während der Napoleonischen Kriege, la Guerra del Frances, wurde die Felseninsel El Capolatell de Busa als natürliches Gefängnis genutzt. Die gefangengenommenen Soldaten wurden dort eingesperrt, die steilen Klippen dienten als Begrenzuung des Lagers, ohne Chance zu entkommen, ohne Nahrung, ein Todesurteil also…Unten im Tal, dem Vall de Lord, liegen der recht leere Stausee und der Ort Sant Llorenç de Morunys, in dem wir 2 Nächte bleiben.

04.10.2024

Santuari de Lord - Aufstieg

Wir fahren so weit es geht und in Serpentinen hoch. Der ca. 600m steile Aufstieg zum Santuari de Lord wird durch die zwölf Etappen der angebrachten Kreuze (Via Crucis) ein wenig erleichtert und die Wanderstöcke helfen auch. Die kleine Kapelle liegt am Rande des Felsplateaus. La Mola de Lord ist ein ziemlich steiler Berg, der wie ein Felsbrocken in der Landschaft liegt.

Bis heute leben noch Mönche und Nonnen auf dem Berg. Wir beobachten eine Nonne beim Aufstieg mit Rucksack und Tasche. Über einen Seilzug können allerdings auch Lebensmittel oder andere Einkäufe vom Parkplatz unten, auf dem wir stehen, hinauf transportiert werden.










03.10.2024

Schwarze Madonna

Es gibt einige Kirchen, Kloster und Pilger-/Wanderwege um Sant Llorenç. Besonders interessent: viele der Maria-Figuren sind schwarze Frauen. Die schwarze Madonna stammt aus dem 12. Jahrhundert und stellt heute die Schutzpatronin von Katalanien dar. JTEBS.



Sant Llorenç de Morunys

Wir haben eine Verabredung in den Bergen hinter Barcelona, denn dort hat die Familie Lopez seit 2015 eine Ferienwohnung gemietet. Am Anfang war Kanufahren in den Stauseen drum herum möglich, seit ein paar Jahren gibt es nicht mehr genug Wasser dafür. Aber es gibt jede Menge Wanderwege und im Winter auch Skiabfahrten. 
Wir schaffen es fast pünktlich zu 16 Uhr zur ‚Merienda‘-Zeit, eine Art Vesper-/Kuchenzeit gegen 16/17 Uhr, wenn Kinder (in der Woche) aus der Schule kommen. Wir machen Camping vor dem Haus und eine kleine Ortsführung bevor die Familie zurück nach Terrassa fährt und uns die Wohnung überlässt. Es herrscht unrenoviertes 70iger Jahre feeling mit einem Kamin :)





01.10.2024

Lapallise

Der Ort Lapallise hat eine Burg namens (chateau de) La Palice, die das Bild des vielleicht 3000 Einwohner:innenortes dominiert. Man spürt, hier wird versucht, an einer Zukunft für den Ort zu arbeiten. Zwischen den vielen Hausruinen wurde investiert in die Renovierung z. B. der Kirche neben der Burg, (in dem es ein kostenloses Konzert am Samstag gibt, zu dem wir gehen.). In gute Straßenbeleuchtung bis 22 Uhr. Auch die Bürgersteige und Wege sind gut in Schuss. Und es gibt einen netten, kostenlosen Stellplatz für Camper:innen, finanziert von privaten Sponsoren, die zwischen 5.000 und 100.000€ gesammelt haben, um ihn zu bauen. Das liest man an einer Anzeigentafel, auf der wir lange suchen, ob wir irgendwo was zahlen müssen. Aber nein. Es stehen auch viele Camper mit französischem Kennzeichen hier. Also, vielleicht eine Art der Ortsbelebung.





Vom Regen bis Frankreich

Wir starten später als geplant, denn Arbeit geht ja nun wieder vor. Über 1.600km liegen vor uns. Zwar wird das Wetter sonniger, aber nicht unbedingt wärmer. Unsere erste Nacht ist in Freiburg, die zweite dann in Lapalisse/Frankreich, wo wir gerade mal 1 Grad Celsius aber dann auf einmal sternenklare Nacht haben. Im Stockdunkeln geht es am nächsten Morgen weiter, denn es liegen noch gut 600km vor uns und wir haben uns um 16 Uhr in Spanien verabredet.





29.09.2024

Rubie Black

Als Rubie Black hat sie mit Alex in Spanien nun eine Tee Revolution gestartet: statt Teebeutel und schnell, schnell, guten Tee langsam zubereiten und genießen. Die Niche: Kunst- und Naturinteressierte, katalanisch sprechende Spanier:innen in und um Barcelona. Durch den Besuch einer Galeria kam eine sehr kurzfristige Gelegenheit daher, zum Moon Festival/Mid Autumn Festival eine Vergöstung und Präsentation zu halten. Klasse!

Nun sind wir auf dem Weg zu den beiden und sehr gespannt auf alles!