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05.06.2020

Poema del Mar

Las Palmas hat seit 2018 ein grosses Aquarium: Poema del Mar, benannt nach der gleichnamigen Bilderreihe des kanarischen Künstlers Néstor Martín. Gleich vorweg: wir waren nicht drin, denn die Eintrittspreise sind gesalzen (komischer Ausdruck) und Tiere in Gefangenschaft sind eh nicht unser Ding.
Foto: Blick von der AidaNova
Das Aquarium befindet sich am Muelle Sanapú, nicht weit von der Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe. Es ist täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise für den auf etwa 2 Stunden Besuchszeit angelegten Rundweg liegen für Erwachsene bei 25€, Kinder bis 12 Jahre zahlen 17,50€ und Kinder bis 4 Jahre sind frei (als Residente zahlt man 18€ bzw 13€). Einen ausführlichen und auch kritischen Erfahrungsbericht mit Bildern finden man hier und kann sich den Besuch dann sparen: https://lavidacanaria.de/stadtleben/aquarium-poema-del-mar/

17.07.2016

Fetzig

Grosse Aquarien gibt es hier in mindestens 2 Shopping Malls ganz in der Nähe. In der Lotte World Mall haben wir dieses kleine Seepferdchen entdeckt...und siehe da, der Eindruck trügt nicht: es ist gar kein Seepferdchen, sondern ein Seedrachen.
Foto: Seedrachen
Die Seedrachen sind Fische, die mit den Seepferdchen verwandt sind. Er wird im Deutschen auch Kleiner Fetzenfisch genannt. Die Fetzen dienen der Tarnung und sind an Seetang oder Seegräser angepasst www.kruschel.de/wissen/natur-und-forschen/Seedrachen_mit_Fetzen

Gar nichts zu tun mit fetzig hat das kurze Update zur Dieselsituation www.finanzen.net/nachricht/aktien/Staatsanwalt-klagt-im-Abgasskandal-VW-Manager-in-Suedkorea-an:
Unser koreanische Kollege (Leiter des Homologationsteams) ist nach wie vor im Gefängnis. "Das ist erst der Anfang. Wir werden noch mehr VW-Vertreter für Aussagen vorladen, darunter den Korea-Chef Johannes Thammer", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Weltweit kommt im Abgasskandal damit erstmals ein VW-Vertreter ins Gefängnis/vor Gericht. Gegen Frank Y. wurde bereits Ende Juni Haftbefehl erlassen. Ihm wird vorgeworfen, seit 2010 mehr als 100 gefälschte Emissionsdokumente und Lärmpegelmessungen eingereicht zu haben. Ermittler deckten die mutmaßlichen Vergehen nach Razzien in der südkoreanischen Niederlassung auf.
Davon unabhängig haben 4.400 südkoreanische Verbraucher VW und seine Tochter Audi verklagt. Sie verlangen eine Entschädigung für die gefälschten Emissionswerte. 
Letzten Montag kam es zu einem neuen Eskalation, denn das Umweltministerium des Landes wird bis Ende dieses Monats entscheiden, ob die Homologations-Zertifizierung von 32 Modellen widerrufen wird wegen der gefälschten Dokumente. Kommt es zum Widerruf wird dies zu weiteren Strafzahlungen und einem Verkaufsverbot für bisher nicht abgesetzte Fahrzeuge führen, so das Ministerium.

Die Strafe pro Modell lag bisher bei 1 Mrd. KRW und wurde per Gesetzentwurf im letzten Jahr auf 10 Mrd KRW (8 Mio Euro) erhöht. Dies gilt ab 28.7. - es ist also bestimmt kein Zufall, dass die Staatsanwaltschaft mit ihren Ermittlungen so lange brauchte und erst jetzt das Ministerium informiert hat...
Leider ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass dies am 25. Juli so entschieden wird. Klar, kann man in Berufung gehen, aber das ändert erst einmal nichts an dem vorübergehenden Verkaufsstopp. Mann, Mann, Mann.