13.11.2018

first impressions_Office

Der erste Tag im Büro ist nun schon ein wenig her, aber noch gut in Erinnerung, denn sehr typisch: erst einmal bei der Personalabteilung melden. Da war schon recht grosser Andrang, denn Frau Shu erzählte hinterher: 6 Expats haben neu angefangen. Also erst einmal irgendwo warten. Besucherecke oder -zimmer Fehlanzeige, aber es war ein Stuhl frei in einer Mischung aus Abstellkammer, Pausenraum, Getränkelager und Brutkasten (es waren noch 27 Grad Aussentemperatur Anfang Oktober) mit dem Schild "meeting room". Bei Frau Shu ging es dann ganz schnell: danke für die polizeiliche Anmeldung (muss man innerhalb der ersten 24 Stunden machen) und hier der Werksausweis - für den Rest ist sie nicht zuständig, das muss das Sekretariat machen. Alles klar.
Der Werksausweis ist mit 400 RMB Essenszuschuss ausgestattet, der am 14. des Monats verfällt (manchmal auch eher, je nach Werkstag), also Achtung, wenn man sich selbst etwas drauf lädt, das verfällt dann nämlich auch. Findet Frau Shu auch doof. Wurde auch schon oft bemängelt. Lässt sich aber nicht ändern. Jedenfalls nicht bei Expats. Chinesische Kollegen jedenfalls war das Thema unbekannt als ich sie fragte.
Foto: Yutian Building, Anting
Weiter zum Bürogebäude, was für Skoda Sales, Marketing & Netzwerk ausserhalb des Fabrikgeländes in angemieteten 3 Etagen liegt. Die Kollegen von Aftersales/Kundendienst sitzen wieder woanders. Wie gut dass ich Mr Jin habe, der mich überall hinfährt und weiss wo was ist.

Der erste Eindruck des Bürogebäudes liess hoffen: vielleicht gibt es in Anting ja doch ein paar moderne Büros. Aber wie oft: aussen "blink-blink", ganz schick und innen fehlt es dann an Details, Qualität, Geschmack oder Geld oder vielleicht allem. Die Eingangshalle ist jedenfalls sehr großzügig. Auf einer Seite gibt es ein Café namens Buffer (über Namen wundere ich mich nicht mehr, meist "klingt es einfach gut"), das unerwarteterweise guten Kaffee hat! Auf der anderen Seite geht es zur Kantine. In beiden kann man mit dem Werksausweis zahlen. In der Kantine war ich noch nicht oft, aber man bekommt dort z. B. eine Nudelsuppe für 15RMB, umgerechnet 2 Euro. Sie kostet damit halb soviel wie ein Cappuccino im Buffer Cafe für 29RMB, wo ich schon sehr oft war. Sozusagen täglich.
Foto: Eingangsbereich
Denn wenn ich morgens zwischen 8:45 und 9:30Uhr (je nach Verkehr) endlich am Office ankomme, sind mir die Preise aber ganz egal. Ich brauche meinen Kaffee. Lechz!

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