29.09.2016

Goldener Pavillon

In Kyoto wird kulturell wirklich so viel geboten, dass es schwer fällt zu entscheiden, was man sich an nur einem Wochenende anschauen kann. Weil die Stadt im 2. Weltkrieg von Angriffen verschont blieb, ist sie und ihre Umgebung eine wahre Schatzkiste an Sehenswürdigkeiten.
Im Norden der Stadt steht wohl einer der bekanntesten Tempel der Welt, der Kinkakuji Tempel (goldener Tempel oder Pavillon) www.nachjapanreisen.de/kyoto.
Foto: Goldener Pavillon
Der Goldene Pavillon ist ein Zen-Tempel, dessen obere zwei Stockwerke vollständig mit Blattgold überzogen sind. Ursprünglich war der Tempel (offizielle Bezeichnung: Rokuonji) der Alterswohnsitz eines Shoguns namens Yoshimitsu. Nach dessen Tod 1408 wurde er gemäß seinem Wunsch in einen Zen-Tempel der Rinzai-Sekte umgewandelt. Der vor einem großen Teich gelegene Pavillon ist das einzige noch erhaltene Gebäude aus dem ehemaligen Wohnkomplex von Yoshimitsu. Die Anlage brannte im Lauf der Jahrhunderte mehrfach nieder - zuletzt wurde das Gebäude 1950 von einem fanatischen Mönch in Brand gesteckt. Der aktuelle Bau stammt aus dem Jahr 1955.
Foto: Viele Menschen und beeindruckende Eintrittskarte auf japanischem Papier

Und obwohl jede Menge Touristen mit uns auf dem Gelände waren, konnte man auf dem Rundweg durch die Tempelgärten, die noch so wie zu Yoshimitsus Lebzeiten gestaltet sind, die Ruhe spüren. Zu den Sehenswürdigkeiten der Tempelgärten zählen der Anmintaku-Teich, der angeblich nie austrocknet, und einige Glücksbringer-Statuen, die von Besuchern mit Münzen beworfen werden www.de.jal.com//guidetojapan/kinkakuji. Ha, bei mir ein Wurf, ein Treffer...und dann schnell weg, denn mehr Glück kann es nicht geben.

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