10.11.2021

Mispel

Wer weiß schon noch wie Mispeln schmecken? www.mdr.de/pflanzen/mispel Im Mittelalter gehörten sie zum Alltag der Menschen, doch mittlerweile sind die kleinen harten Früchte, die erst im Spätherbst reifen, nahezu in Vergessenheit geraten. Dabei bestechen sie mit einem intensiven Aroma.
In Gärten sind Mispeln kaum noch anzutreffen, dafür findest du noch einige in Parks oder an Feldrainen als niedrige Bäume. Verwandt ist die Mispel mit den Quitten. Beide gehören zur Familie der Rosengewächse, die meisten Sorten sind selbstbefruchtend und ihre Früchte sind klein und hart, die vertrockneten Kelchzipfel stehen am Fruchtende kronenförmig zusammen. Der Geschmack der Früchte ist sehr unterschiedlich. Mispeln werden als Buschbäume oder Halbstämme angeboten. Die Früchte können roh verzehrt werden, eignen sich jedoch aufgrund ihres hohen Pektingehaltes besonders gut zur Herstellung von Marmeladen, Gelees oder auch Kompott. Du brauchst für sie kaum zusätzlichen Zucker.

Die Mispel ist ein anspruchsloses Gewächs. Sie stellt nur geringe Ansprüche an den Boden, nur mit kalkhaltigen Böden kommt sie nicht gut zurecht. Aufgrund ihrer Herkunft aus südlichen Gefilden lieben Mispeln die Wärme und gelten als relativ trockenresistent. Sie ist aber auch winterhart. Sie blüht weiß, mitunter auch rosa im Mai/Juni. Durch die späte Blüte gibt es kaum Ernteausfälle durch Spätfrost.

 

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