17.07.2017

flat white

Husband ging es nicht so gut (Erkältung) in unseren ersten Tagen in Sydney - also ging es für mich allein zum Schwimmen und dann Treffen in Bondi Beach auf einen ersten Flat White, der sogar im Pappbecher noch herrlich schmeckt.
Foto: flat white delivery
Hier nochmal zur Erinnerung, was ein Flat White ist https://de.happycoffee.org/flat-white/:
Flat White – das bedeutet übersetzt "flacher weißer" und meint eine Kaffeespezialität aus Downunder, die sich besonderer Beliebtheit dort und inzwischen auch vermehrt in Europa erfreut (und ganz ab und zu finden man ihn nun auch in Korea). Was ist so besonders am Flat White? Ist es nicht einfach ein Cappuccino, dem die Milchhaube fehlt und der stattdessen cremigen Milchschaum oben auf hat? Ja, im Prinzip ist das so.

Das Rezept eines Flat White und eines Cappuccinos sind sich tatsächlich zum verwechseln ähnlich. Beide bestehen aus einem Espresso Shot (ca 35ml) und Milchschaum (ca 110-120ml). Die Kunst des Flat White ist eine Frage des richtigen Milchschaums und der Eingießhöhe. Während ein Cappuccino aus einer Schicht Espresso, einer Schicht flüssigen Milchschaums und einer Schicht trockenen Bauschaums besteht, wird ein Flat White ohne die dritte Schicht, also den festen Schaum serviert.

Woher kommt der Flat White? Er stammt definitiv nicht aus Europa, aber hat ein wenig mit den Italienern und ihrem Cappuccino und den Briten mit ihrer Tee-Kultur zu tun. Tee? Wirklich? Es klingt plausibel: italienische Auswanderer brachten ihre Espresso-Maschine mit nach Australien - britischen Einwanderer ihre Tee-Zubereitung und gossen daher den Espresso mit Milch auf, aber eben ohne Cappuccino Milchhaube. Statt der Milchschaumhaube entstand in den Cafés britischer Einwanderer die flache Milchschaumschicht durch die sich die typische braune Flat White Maserungen zogen und die auch gern für "Latte Art"-Verzierungen genutzt wird.

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