02.10.2016

japanische Holzarchitektur

Eigentlich sollte es in diesem Blogeintrag um die raffinierte Holzbauweise in Kyoto geben, die oft verschmilzt mit der Natur und sogar Türen und Klimaanlagen verschwinden lässt (siehe Bilder).
Foto: Tür
Foto: Bau mit Holz

Aber beim JTEBS recherchieren bin ich auf einen interessanten Artikel gestossen, der erklärt, warum japanische Architekten eine gewisse Meisterschaft darin entwickelt haben, kleine Wohnhäuser auf schmalen Grundstücken zu entwerfen, in Leichtbauweise und erdbebensicher http://www.db-bauzeitung.de//japan-rueckt-noch-naeher-zusammen. Einfamilienhäuser in Großstädten wie Tokio haben eine relativ kurze Haltbarkeit (ca 25 Jahren). Wenn Haus und Grundstück an die nachfolgende Generation vererbt werden, verkaufen die Erben nach dem Abriss des bestehenden Hauses oft einen Teil des Grunds, um vom Erlös die hohe Erbschaftssteuer bezahlen zu können. Das neue Gebäude besetzt dann nur noch einen Teil des ursprünglichen Grundstücks. Inzwischen ist diese Entwicklung, die sich v. a. in den Siedlungen der Stadterweiterungen des frühen 20. Jahrhunderts beobachten lässt, mancherorts bereits in der vierten Generation angelangt: Wo früher ein Haus mit Garten stand, stehen heute bis zu vier; gleichzeitig werden die Bauten immer höher...
In den alten Stadtteilen von Kyoto war dies zum Glück noch nicht sichtbar.
Foto; Holzververkleidung


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