31.12.2014

Rutscht gut!

Aus der 'Die Welt' Kolumne: Zwischen Weihnachten und dem ersten Januar "rutscht" eine ganze Nation kollektiv ins neue Jahr, obwohl es größtenteils gar keinen Schnee oder Glatteis gibt. Wir wünschen weder Kindern auf dem Spielplatz einen guten Rutsch in die Sandkiste, noch dem besten Freund einen ins neue Lebensjahr.
Foto: Stilles Örtchen
Woher stammt also der Begriff? Das jüdische Neujahr heißt Rosch ha Schanah, wörtlich übersetzt "Kopf des Jahres". Auf Jiddisch wünscht man sich in der Zeit vor und nach dem Feiertag "a git Rosch" (einen guten Kopf). Man geht deshalb  davon aus, dass der "gute Rutsch" aus einem weitläufig missverstandenen "git Rosch" entstand. www.welt.de/kolumne
Wir genießen die Zeit in Deutschland und werden das neue Jahr ganz ruhig und mit gutem Kopf angehen.

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