11.11.2014

no pork

Der Koran verbietet ganz explizit, dass Muslime Schweinefleisch essen dürfen und alles, was aus dem Tier zubereitet wird. Neben Gummibärchen, Kartoffelchips und Wackelpuddig bedeutet dies auch als streng Gläubiger auf bestimmte Arzneibestandteile zu verzichten wie z. B. Gelatine bei Kapseln oder sogar Herzklappen.
Foto: no pork


Fleisch von anderen Tieren kommt aber auf den Tisch. Allerdings essen es viele nur unter der Bedingung, dass es "halal" ist. Halal heißt erlaubt. Fleisch ist dann erlaubt, wenn das Tier möglichst artgerecht gelebt hat und nach islamischen Ritualen 'geschächtet' wurde - eine bestimmte Art der Schlachtung, zu der es vielleicht ein anderes Mal einen JTEBS Blogeintrag geben wird www.religionen-entdecken.de/was-dürfen-muslime-nicht-essen.
Als ich kürzlich an der Kasse stand mit einem Paket Serrano-Schinken, war ich erst etwas irritiert als der Kassierer mich zweimal fragte, ob das Schwein wäre. Erst dachte ich, er will sich vergewissern wegen des Preises, aber nein, er hielt mir daraufhin den Einkaufsbeutel auf, damit ich den Schinken selbst einpacke. Seitdem sage ich jetzt immer 'this is pork', scheine aber nur noch an nicht-muslimische Kassierer zu geraten, die mich erst etwas irritiert anschauen, dann aber kurz anerkennend lächeln um mir mitzuteilen 'no problem' und alles einpacken.

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