22.10.2025

Meatlover

In Usbekistan isst man traditionell viel Fleisch, weil die Ernährung stark von der nomadischen und landwirtschaftlichen Geschichte Zentralasiens geprägt ist. Viehzucht – vor allem von Schafen, Rindern und Pferden – war über Jahrhunderte eine der wichtigsten Lebensgrundlagen in der Region. Fleisch war daher leicht verfügbar und diente als wichtigste Eiweiß- und Energiequelle in einem Klima, das lange, kalte Winter kennt. Außerdem hat Fleisch eine kulturell-symbolische Bedeutung: Es steht für Wohlstand, Gastfreundschaft und Feierlichkeit. Bei Festen, Hochzeiten oder religiösen Anlässen werden oft große Fleischgerichte wie Plov, Schaschlik oder Manty serviert. Auch heute noch gilt ein üppiger Fleischanteil in Mahlzeiten als Zeichen von Großzügigkeit und Respekt gegenüber Gästen.





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