18.03.2013

Lamma Island und Suppenschildkröten

Lamma Island (oder auch Po Liu Chau) ist die drittgrößte Insel in Hong Kong. Die Angaben zur Einwohnerzahl schwanken zwischen 5000 bis 8000 Menschen, darunter auch so mancher Nicht-Asiate. Es gibt sogar zwei Fährhäfen, die durch einen gut befestigten Wanderweg verbunden sind.
Foto: Pinnwand auf Lamma Island (ergänzt um Fotos und Übersichtskarte)

'Ein einfacher Spaziergang für die ganze Familie' so irgendwo die Beschreibung des family trail. Zum Glück kamen nicht nur wir ins Schnaufen und Schwitzen, sondern auch jede Menge anderer Inselbesucher, die sich einen einfachen Spaziergang vielleicht auch anders, nämlich nicht als hügeliges Auf und Ab auf Holpersteinen, vorgestellt hatten (der höchste Punkt liegt 100m über Meereshöhe). Nicht so schön anzusehen (deshalb auch ohne Bild) das Kraftwerk der Insel, das seit 1972 dem nahegelegenen Strand auch den Spitznamen power plant beach verpasst hat. www.discoverhongkong.com/great-outdoors/lamma-islandwww.scmp.com/news/lamma-power-station

Im Süden der Insel gibt es einen Niststrand der gefährdeten (bis zu 90 cm langen und 180 kg schweren) Suppenschildkröten und da denkt man sich doch: kein Wunder, dass die gefährdet sind bei dem Namen!!! Aber - jeden Tag ein bisschen schlauer - im Englischen heißen sie gar nicht so, sondern es sind die green turtles. www.tierdoku.com/Suppenschildkröte

17.03.2013

On a tram in Hong Kong

Heute haben Hong-Kong-roomie und ich - statt die Stadt weiter zu erkunden - hart gearbeitet: mit Blogger und am Blog Design. Ihrer hat jetzt einen neu gestalteten Header 'on a tram in Hong Kong': http://chrissihk.blogspot.hk/
Foto: Und manchmal nutzen auch mutige Fahrradfahrer die Tramspur
Und das ist auch gleich ein guter Grund, sich etwas schlauer zum Thema Trams zu machen:
Mit 26 Trams wurde vor über 100 Jahren gestartet, damals waren sie noch nicht doppelstockig. Inzwischen gibt es über 160 double-deck tramcars auf 6 Routen, die durchschnittlich 230.000 Fahrgäste pro Tag preisgünstig (2,30 HK$) befördern. Es ist nicht die schnellste Art der Fortbewegung (denn alle 250m gibt es eine Haltestelle) aber definitiv eine der nostalgischsten. http://www.hktramways.com

blogpost for Jay

Hey Jay, gestern haben ich mir mal einen der zwei applestores hier angeschaut und war schwer beeindruckt, allein schon vom gigantischen Logo. Der Store wurde 2011 eröffnet und bereits in den ersten 48 Stunden waren 100.000 Leute da. Das war selbst für Apple ein Rekord (zum Vergleich: in die Volkswagen Arena in Wolfsburg passen 30.000 Zuschauer). Preise sind hier günstiger. Also, wenn du was brauchst, sag' Bescheid.
Foto: Applestore in der ifc Mall Hong Kong
Was kosten denn z. B. ein iPod touch hier in Hong Kong? (HK$ dividiert durch 10 = EUR)
Der ipod touch 5 mit 32 GB kostet 2.288 HK$, mit 64 GB 3.088 HK$.
www.apple.com/hk/en/ipod/compare-ipod-models/
Und ein iMac? Der 21,5'' geht ab 9.888 HK$ und der 27'' ab 13.888 HK$ los (nicht wundern über die vielen '8'en. Sie ist eine chinesische Glückszahl)
www.apple.com/hk/en/imac/

16.03.2013

Autofreie Insel Cheung Chau

Die Insel Cheung Chau bietet tatsächlich viel für eine kleine Auszeit von der Großstadt. In 45min per normaler Fähre (12,60 HK$ = 1,30 €!) oder 30min per Fast Ferry (24,60 HK$) ist man da und kann dann frischere Luft, blaueren Himmel, einfache aber gute Fischrestaurant, den Hafen oder Strand (wo es auch eine Windsurfing Schule gibt) genießen.
Foto: Hafen von Cheung Chau

Oder sich einfach am langsameren, beschaulichen Leben per pedes oder Fahrrad statt motorbetriebenen Verkehrsmitteln/Autos erfreuen.
Foto: Manchmal mit Stützrädern, aber immer mit niedrigem Sattel


Ihr chineschischer Name 長洲 bedeutet: lange Insel. Und warum sie auch dumbbell island genannt wird, weiß ich erst seitdem ich im Wörterbuch nachgeschlagen habe, denn dumbbell = Hantel und daran erinnert ihre Form.
Auch zu entdecken: Tempel und Piratenhöhlen oder - wer am 17. Mai in Hong Kong ist - sollte das Cheung Chau Bun Festival nicht verpassen, denn da geht es um aufgetürmte chinesische Brötchen. www.discoverhongkong.com/great-outdoors/cheung-chau
Foto: dumbbell island and  bun festival


15.03.2013

Direkt an der Rolltreppe

Wo bist du eigentlich genau? Gute Frage. Und langsam habe ich ein bisschen Orientierung. Mein Hong Kong roomie wohnt in Mid-Levels (Pun Shan Kui, 半山區) auf Hong Kong Island (ungefähr beim pinken Herz, siehe Karte), gleich am Ende der berühmten Escalators, die von Central District zu den Mid-Levels führen.
Foto: Hong Kong Map (leider ohne Quellenangaben, weil im Netz nirgendwo zu finden)

Jeden Tag ein bisschen schlauer: es ist nicht eine Rolltreppe, sondern 20 verschieden gestaffelte mit 3 zusätzlichen Förderbändern, die einen 800m weit und 135m hoch bringen. Und damit ist es das längste, überdachte Rolltreppensystem der Welt, das es seit 1993 gibt. Auch hier überschritten die tatsächlichen Baukosten die geplanten erheblich (aber 'nur' um ein 6faches, siehe Sydney Opera House) mit am Ende 245 Mio HK$. Wer noch mehr Zahlen will: 14 Auf-/Abgänge, ca. 20min braucht man für eine Strecke (von 6 bis 10 Uhr morgens fährt sie runter, was ich gestern gleich mal ausprobiert habe. Anschließend geht es nur noch aufwärts), ca. 55.000 Menschen pro Tag werden befördert. http://hongkongextras.com/_midlevels_escalators.html
Foto: Central-Mid-Levels Escalators




14.03.2013

Dschunke oder Dschonke

Dschunke (auch Dschonke, chinesisch: 中国帆船 oder 戎克船, haha not that I would know;) bezeichnet eine Vielzahl ein- oder mehrmastiger, traditionell-chinesischer Segelschiffe. 
Foto: Dschunke im Victoria Harbour von Hong Kong

Im Englischen sagt man junk und das soll interessanterweise von der malaiischen Bezeichnung dgong oder jong abgeleitet sein http://wiki/Dschunke
In Hong Kong gibt es sie noch als Touristenattraktion und zu mieten. Preise variieren stark und sind abhängig von Dschunkengröße, Ausflugspaket, Anbieter und Tageszeit des Trips. Da findet man Preise ab 6.000 HK$ pro Stunde für eine ganze 80-Personen-Dschunke, aber auch 3.000 - 17.000 HK$ pro Tagesausflug für 30 Personen, 550 HK$ pro Person für einen Ausflug, aber auch 880 HK$ pro Person nur für die Verpflegung an Board. Und wahrscheinlich findet man auch irgendwo eine Website, die einem den Preisvergleich erleichtert.
http://hk.asia-city.com/top-10-junk-hires

13.03.2013

Schildkrötenbucht

Nach 2 Tagen quirliger Megacity ging´s an den Strand. Turtle Cove war das Ziel. Dies ohne große Recherche, aber der Name gefiel (um es gleich vorweg zu nehmen: Schildkröten habe ich keine gesehen) und ließ sich mit meiner ersten MRT/U-Bahn-Fahrt verbinden, denn Turtle Cove liegt auch auf Hong Kong Island und gehört zum Stadtteil Stanley.
Nach ca.10min MRT (bis zur Station Sai Wan Ho), weiteren 20min Busfahrt mit Nr. 14 (kann auch länger gewesen sein - gab so viel zu gucken und erstaunlich viel Grün/Natur zu sehen), einem steilen Treppenabstieg, dann eine kleine Bucht, fast ganz für mich allein.
Foto: Turtle Cove in Stanley

Und wie man unschwer sehen kann: der Hong Kongianer ging ins Wasser (nach sportlichen Aufwärmübungen am Strand). Hmmm. Ich habe mir die Sache erstmal angeschaut und nur die Füße das Wasser testen lassen (Ergebnis: ca. 18 Grad) - und dann beschlossen, ich muss mich erstmal schlauer machen zur Wasserqualität in und um Hong Kong.

Tatsächlich gibt es Monitoring Programmes der Regierung, die die 1.700 qkm Wasserfläche Hong Kongs überwachen. Turtle Cove liegt südlich von Shek O (Punkt 42), wo sich eine Messstation befindet und dort hat sich die Wasserqualität über die letzten Jahre sichtbar verbessert und wird mit grade 1 = good/gut eingestuft (erstaunlicherweise geht die Skala bei 1 für 'good' und nicht 'very good' los. Bei grade 4 = very poor sollte man nicht mehr ins Wasser gehen, so der Rat auf der Website) http://www.epd.gov.hk/water/beach_quality

Foto: Grafiken von www.epd.gov.hk

Ob ich beim nächsten Mal - jetzt wissend um grade 1 - ins Wasser gehe? Mal schauen. Das Wasser sah ordentlich aus und die drei Männer, die in meiner Zeit am Strand schwimmen waren, sind munter wieder raus gekommen.

Einen Lifeguard gäbe es an der Bucht theoretisch auch, aber nicht im Winter!
Foto: Lifeguard Services erst wieder im Sommer



12.03.2013

First swimming in Hong Kong

Ob es auch Pools hier in Hong Kong gibt? Klar, und zwar jede Menge. Mein Hong Kong roomie hat sogar direkt einen um die Ecke vom Büro und ihre Kollegen können es kaum glauben, dass man bei den aktuellen Wintertemperaturen (also bei 22-25 Grad!) schon in einen unbeheizten ca. 20 Grad kalten outdoor pool gehen kann.
Foto: Der In- und Outdoorpool Morrison Hill im Stadtteil Wan Chai

Leider herrscht strenges, unübersehbares (und damit nicht ignorierbares) Fotografierverbot, deshalb sind die Bilder von der offiziellen Website des Kultur- und Freizeitministeriums, die dort auch alle Schwimmbäder auflistet: www.lcsd.gov.hk/swim-location-hk.
Und jeden Tag ein bisschen schlauer: Schilder sollte man hier wirklich lesen, denn sonst kann es einem passieren, dass man kurz vor der 'cleaning-closing-training-hour' ins Bad geht, um es dann eine halbe Stunde später wieder verlassen zu müssen, weil es für eine Stunde schließt (was wiederum nicht allzu ärgerlich ist, denn der Eintritt kostet 19 HK$).
Weitere Besonderheiten:
> 'Vor dem Schwimmen bitte duschen' ist eine Regel, die man hier nicht vermeiden kann, denn - um an den Pool zu gelangen - muss man durch ein Wasser- und Duschbecken laufen (clevere Hong Kong maids, die gar nicht schwimmen wollen, nehmen deshalb einen Regenschirm mit ins Bad)
> Ob der Außenpool nun 15, 20 oder 22m ist, ist zumindest der Poolaufsicht ziemlich egal.
> Die Öffnungszeiten sind Spitze: 6.30 - 22 Uhr
> Cleaning wird sehr ernst genommen: einmal in der Woche ist pool cleaning day und daher geschlossen. Außerdem wird ständig irgendwo geputzt, gewischt, gefeudelt.

Ansonsten gibt es Umkleiden, Duschen, Toiletten und Föns wie in öffentlichen Schwimmbädern in Deutschland, Spanien oder Australien, die eher vom Alter des Pools abhängen als von nationalen Besonderheiten. (Pero el uso del gorro no es obligatorio! Es herrscht keine Badekappenpflicht wie in Spanien)

Who is Gregory Kane?

Egal, aber ich habe ein tolles Video von ihm entdeckt (zwar ist es ein Abschiedsvideo 'A farewell love letter to the city I have called my home...', aber auch als Einführung in die Stadt wunderbar geeignet: http://vimeo.com/hong kong (und es kann überbrücken, dass ich immer noch ganz overwhelmed von den vielen Eindrücken bin, die sich hier auf dichtestem Raum dem staunenden Besucher aufdrängen - mehrgeschossig, versteht sich - und das Video beruhigt enorm nach einem quirligen Tag durch die Stadt ;)
Foto: Bilder aus dem Video von Gregory Kane



Und im Netz findet man natürlich auch, wer Gregory Kane ist bzw. was er in Hong Kong die letzten 6 Jahre gemacht hat: er war bei der Kreativagentur Leo Burnett Ltd. zuletzt als Group Brand Manager.

Für Filmer: Shot on the Sony RX100. Edited and color graded on Final Cut Pro X. Lightly applied the Color Grading Central CineLook plug-in on most well-lit shots. Utilized the CarrySpeed CPL MagFilter on some daytime shots. Aha.

11.03.2013

Overwhelmed (überwältigt)

Weil ich vor lauter JTEBS-Gelegenheiten gar nicht weiß, wo ich anfangen soll, gibt es heute nur einen Verweis auf die wundervolle Karte 'Creativecity Hong Kong', die ich im letzten Jahr schon entdeckt hatte und die nun neu von Designer Danielle Huthart und Louisa Wong aufgelegt wurde (dieses Mal mit dem Schwerpunktthema Coffee & Creativity)
Foto: Entdeckt am am Central Ferry Pier, das Plakat  'All things Hong Kong' /Titel 'Creativecity Hong Kong Karte'
Daraus kommen auch diese interessanten Hong Kong Fakten:
262 Inseln (gehören zu Hong Kong, neben Kowloon und die New Territories)
> 18  Distrikte
1.108 qkm (Größe Hong Kongs)
> 281 Wolkenkratzer (das ist die Anzahl der Wolkenkratzer, die über 150m sind und damit ist Hong Kong Weltmeister, noch vor New York mit 'nur' 226)
> 7.650 (das ist die Zahl der Wolkenkratzer insgesamt - der höchste ist 484m hoch und ist das International Commerce Centre)
> 7,07 Mio Menschen (leben hier. 92% davon haben chinesische Wurzeln.)
> 6.540 (Anzahl Menschen pro Quadratkilometer - kleiner Vergleich: in Deutschland sind es ungefähr 230)
> 82 Kaffeebecher  in 7 Stunden (hat zwar nichts mit Hong Kong zu tun, steht aber auch auf der Karte und ist der Weltrekord im Kaffeetrinken)

10.03.2013

G'bye Sydney - G'day Hong Kong


Unübersehbar: beide Städte haben eine imposante Skyline mit viel Wasser drumherum. 
Welcome to Hong Kong, wo ich gestern gelandet bin und - trotz nächtlicher Stunde - direkt am Flughafen empfangen wurde (Thanks so much, new roomie!)
Foto: Skylines von Sydney und Hong Kong

First thing to note: es gibt einen modernen und fantastisch schnellen (23min) Airport Express Zug nach Hong Kong Central (etwas was Sydney auch gut stehen würde) und Taxi fahren ist günstig: die sog. flag-down-rate für die ersten 2km kosten zwischen HK$ 15-20 (= 1,50-2 EUR). Und jetzt schon jeden Tag ein bisschen schlauer in Hong Kong: es gibt rote, grüne und blaue Taxis, die unterschiedliche Destinationen ansteuern bzw. dort fahren dürfen: RED deckt Hong Kong ganz gut ab. Will man in den New Territories fahren, muss man GREEN wählen. Und das Hoheitsgebiet von BLUE ist Lantau Island. http://www.hongkongairport.com/to-from-airport/taxi

Busy last days

Die wundervolle Zeit hier in Sydney geht zu Ende. Und da wurde schnell alles noch erledigt, was noch auf der jedentageinbisschenschlauer- oder sonstiger to-do-Liste stand.

> 1 Enjoy the sunshine
Sie hatte sich an den Wochenenden und vielen anderen Tagen ja rar gemacht. So fehlte noch die tolle Sonnenuntergangsstimmung am Hafen mit der Opera. Et voila:
Foto: Sunset at the Sydney Opera House



Das Opernhaus sollte bereits 1965 eröffnet werden, denn der dänische Architekt Jorn Utzon gewann bereits 1957 mit seinem Entwurf die Ausschreibung. Tatsächlich wurde das Haus dann erst 1973 eingeweiht und die Baukosten betrugen das 15fache des geplanten Budgets (= 100 Mio AU$). Berlin (mit seinem Flughafenprojekt) lässt grüßen.
Jeden Tag ein bisschen schlauer: es ist eigentlich nicht one House sondern das Sydney Opera House besteht aus 5 Bühnen. Sein unverwechselbares Dach (die Segel repräsentieren sollen) ragt 67m in den Himmel und wurde mit über 1 Mio. Keramikfliesen verkleidet. www.sydneyoperahouse.com/the_building_history_heritage
Foto: it´s not a yellow roof!

 > 2 Walk the bridge
(Nein, nicht climb, was je nach Tageszeit ab ca. 200 AU$ kostet: www.bridgeclimb.com, sondern nur einmal rüber laufen. Am besten nach einem swim im North Sydney Olympic Pool). Done yesterday (oder wie man hier sagt check = abgehakt)
Foto: Der North Sydney Olympic Pool/Blick von der Harbour Bridge


Die Harbour Bridge wird liebevoll auch als coathanger (Kleiderbügel) bezeichnet.
Sie wurde 1932 eröffnet nachdem 1.400 Arbeiter 8 Jahre lang hart gearbeitet haben (16 von ihnen haben es nicht überlebt), um sie auf 134m Höhe und über 1km Länge zu bringen.
www.sydneyharbourbridge.info

> 3 Go to the art.afterhours (Art Gallery NSW)
Weil ich mittwochs erst Community College Kurse und wir dann immer sunset swimming hatten, habe ich es tatsächlich erst am letzten Mittwoch zu den art.afterhours (bis 21 statt 17 Uhr) der Art Gallery New South Wales geschafft, die in unmittelbarer Nähe des abc pool liegt. Es gibt sie seit 1874, sie ist stets gut besucht von Schulklassen, und zeigt einen breiten Mix unterschiedlichster Kunstepochen und Stilrichtungen. Die Ausstellungsflächen erstrecken sich inzwischen über 4 Etagen und trotzdem können nur 5% der über 30.000 Kunstwerke gleichzeitig gezeigt werden. Die Führungen lohnen sich immer!
www.artgallery.nsw.gov.au
Foto: Kunstunterricht im Museum./hier gibt´s Schuluniformpflicht


08.03.2013

5x morgendliche 1000m

Für alle die, die den Kraulstil beherrschen und sich bereits im Rückenschwimmen geübt haben, gibt es hier was zum Nachschwimmen (na gut, und eigentlich ist dieser Blogeintrag ganz speziell für roomie, denn das sind die Programme der letzten Woche):
Foto: abc pool saltwater


>day 1
400m ein davon mind. 100m Rü
4x25m Kr Beine/Re(st) lo(cker)
200m Kr 5er Zug, ohne Pause an der Wand
100m lo
2x25m Kr zügig mit Druck Unterwasser/Re lo
100m aus
>day 2
500m ein davon mind. 150m Bei
4x25m Rü Technik/Re lo
100m Rü Gelerntes ausprobieren
100m Kr Bei
100 m aus
>day 3
400m ein
2x4x50m Lagen ohne Del(fin) (=Kr-Rü-Br-Kr), mittleres Tempo,
kurze Pause, längere Serienpause
4x50m Kr Technik
200m aus
>day 4
400m ein davon mind. 100m Rü
2x200m Kr (50 Arme/50 Bei/50 zügig/50 lo)
100 - 50 -25m Rü (Intensität stiegern je kürzer Strecke)
Ausschwimmen
>day 5
500m ein davon mind. 100m Bei und 100m Rü
8x25m Kraft/Re locker (Scheibenwischer - Kr nur re Arm - Kr nur li Arm - Wasserballkraul -
Brust kraftvoll mit Br Bei - dto mit Delfin Bei - Kr Abschlag - Hundepaddeln
100m aus

Und weil ich ab morgen nicht mehr personal swim coach in Sydney sein werde, gibt es stattdessen den Verweis auf ein ganz aktuelles Buch zum Schwimmen, das ich heute noch entdeckt und gleich mit dem Prädikat 'zu empfehlen' versehen habe (aber Achtung: only for very advanced freestyle swimmer, wie du es jetzt bist, roomie. Congrats!)
Foto: Buch Swim Smooth von Paul Newsome und Adam Young 2012


Der Bulli, der hier Kombi heißt

Mein absolutes Star-Foto stammt aus dem letzten Jahr, aber auch jetzt sind sie immer wieder zu bewundern: the VW Kombis. Und damit ist hier tatsächlich der gute alte T2 Bulli gemeint, der - jeden Tag ein bisschen schlauer - zwischen 1967 und 1979 in Deutschland gebaut wurde und immer noch in Sao Paolo/Brasilien vom Band läuft. Da heißt der auch Kombi, ist nur in weiß zu haben und kostet fabrikneu umgerechnet ca. 17.000EUR.
www.vw.com.br/pt/carros/Kombi.html
www.sueddeutsche.de/auto/wo-der-bulli-rollt
Foto: Gone for surfing while my Kombi is waiting at the beach (Bondi 2012)
Hier in Australien ist er eindeutig ein Liebhaberobjekt für Surfer und ich kann mich einfach nicht satt sehen, denn (von seinen praktischen Qualität mal abgesehen) ist er just so cool, wie er da lässig an den Beach Locations rumsteht und auf seine Besitzer wartet.
Foto: VW Kombis in Sydney

Im VW Kombi Club (der leider keine gute Website hat) sind inzwischen 100.000 Mitglieder in einem Forum vereint (www.kombiclub.com.) Und Volkswagen Australia hat ein Volkswagen Kombi Café, was auf Händlertour geschickt wird. That´s a bloody ripper! (aussie slang for friggin awesome/totally cool/fully sweet, www.urbandictionary.com/australian+slang)

07.03.2013

Schwimmen im abc pool

Wo wir immer schwimmen gehen? Im Andrew (Boy) Charlton, kurz abc, Pool in der Woolloomooloo* Bay (bitte mal laut aussprechen, ist gar nicht so schwer wie es aussieht ;) direkt am Royal Botanic Gardens. Ein Pool im und mit Ausblick auf den Hafen - und wie in Australien üblich mit gespannten Leinen zum Schwimmen. Und damit auch alles gut klappt, sortierte man sich selbst auf die richtige Bahn ein: slow - medium - fast oder play. Und dann bitte an den Linksverkehr denken, auf den auch die Australier in der Lane Etiquette ('Regeln zum guten Benehmen auf der Bahn') nochmals hingewiesen werden.
www.abcpool.org
www.cityofsydney.nsw.gov.au/swimming-pools/lap-swimming-etiquette

Schulen, Vereine oder Gruppen, die Bahnen reserviert haben, werden squads genannt (nicht zu verwechseln mit - jeden Tag ein bisschen schlauer - den squats mit 't' am Ende, die verschiedene Kniebeugeübungsformen sind.) Schon fast eine Berühmtheit ist swim coach Vlad, bei dem die Teilnahme an einem Squad soviel wie eine Yoga Stunde (=20 AU$) kostet oder den man für 100 AU$ pro Privatstunde buchen kann. http://vladswim.com.au
Foto: der abc pool in Sydneys Hafen





Foto: 'Bahn-Etikette' im abc pool














* Dass der Name Woolloomoolo einen aboriginen Hintergrund hat, ist unumstritten. Der Anthropologe J.D. McCarthy war sich 1946 aber nicht sicher, ob er von Wallamullah (place of plenty) oder von Wallabahmulla (young black kangaroo) abstammt. Oder hatte doch G.C. Mundy 1852 Recht, der meinte, der Name stammt von Wala-mala, einem aboriginen Friedhof, ab. Verloren, dieses Wissen. http://about.nsw.gov.au/Woolloomooloo/

06.03.2013

Entlang der Kliffkante

Coastal Walks sind wahrscheinlich immer sehr beeindruckend. Das Meer stets im Blick, vorbei an (Sand)Steinformationen, rockpools und Stränden. Aber beim 3,5km langen Spaziergang von Bondi nach Bronte endet man besonders spektakulär auf einem...Friedhof, dem Waverley Cementery, den es seit 1877 gibt und der vielen australischen Berühmtheiten eine breathtaking (das Wort hatten wir heute schon mal) letzte Ruhestätte bietet.
Foto: von Bondi gen Süden

Zum Glück war der Himmel auf dem Hinweg noch zugezogen und erst auf dem Rückweg wieder so herrlich blau, denn trotz allem slip-slop-slap-slide fehlt auf dem Weg für das 5. Wort (seek) der Schattenwww.waverley.nsw.gov.au/things_to_do/bondi_to_bronte_coastwalk

Reihenhäuser auf Australisch Teil 2

Ich nehme zur Zeit ja gern Aufträge und/oder Fragen entgegen: Wie sieht denn so ein terraced house von innen und grundrisstechnisch aus? war eine Frage. Zufällig haben wir uns gerade eines angesehen, was in Paddington zum Verkauf ansteht. Zugegebenermaßen liegt das Haus in einer Premium-Wohngegend, ist sehr luxuriös ausgestattet und in 2010 komplett neu renoviert worden, aber die 2,2 Mio. AU$ (=  1,7 Mio €) sind trotzdem breathtaking (atemberaubend). Quadratmeterzahlen spielen hier nicht so eine große Rolle: es werden bedrooms, bathrooms und Parkplätze gezählt:  

Foto: Luxus auf schmalem Raum in der Hopetoun St. in Paddington

Foto: www.realestate.com.au
www.realestate.com.au/property-house-nsw-paddington

05.03.2013

Icebergs

Es ist nicht der favorisierte Pool für unsere (fast) täglichen 1000m, aber spektakulär ist er allemal: der Bondi Icebergs Pool. 50m lang, mit Meerwasser gefüllt (was bei hohen Wellen auch gern mal über die Kante schwappt). Das Becken ist ein richtiges Schwimmbecken und geht deshalb nicht wirklich mehr als rockpool durch, auch wenn der Icebergs ebenfalls direkt in den Kliff gebaut wurde.
Foto: Icebergs Pool in Bondi


Icebergs heißt er, weil er für den Bondi Icebergs Winter Swimming Club (Gründung 1929) gebaut wurde, der im Winter sein Training fortsetzen wollte. Da können es dann schon mal nur um die 10 Grad Wassertemperatur sein - heute waren es angenehme 20,2 Grad bei wieder strahlend blauem Himmel.
Foto: Icebergs Impressionen





04.03.2013

Blue Mountains

Am Wochenende ging es in die 'Blauen Berge', die ca. 60km westlich (= 90 Autominuten) von Sydney beginnen. Aufgrund des schlechten Wetters war allerdings wenig bis gar nichts zu sehen, so dass der Ausflug mit einem Bummel durch den kleinen Touristenort Leura endete. 
Trotzdem stellt sich die Frage, warum die Blue Mountains eigentlich so heißen. 
Foto: In den Blue Mountains mit Blick auf die 3 Schwestern (2012)
Der Grund ist tatsächlich blau. Weite Flächen der Mountains sind mit Eukalyptusbäumen bewaldet (deren Artenvielfalt im Jahr 2000 auch dazu geführt hat, dass Teile der Blue Mountains zum Weltnaturerbe der Unesco erklärt wurden). Die Eukalypten werden auch Blaugummibäume genannt, denn ihre Blätter verdunsten ein ätherisches Öl, das durch die besondere Kombination von Staub- und Wasserpartikeln sowie Lichteinfall zu dem blauen Dunst über den Bergen führt. http://www.bluemts.com.au/info/
The Blue Mountains is densely populated by oil bearing Eucalyptus trees. The atmosphere is filled with finely dispersed droplets of oil, which, in combination with dust particles and water vapour, scatter short-wave length rays of light which are predominantly blue in colour.
Und Eukalyptus ist übrigens die bevorzugte Nahrung der Koalas!
Dass das nicht immer so war, haben australische Wissenschaftler herausgefunden. Untersuchungen zeigen, dass Koalas heute wesentlich mehr Kraft im Kiefer und robustere Zähne als früher haben. Damit können sie die harten Eukalyptusblätter überhaupt erst zerreißen, wozu der Urahn-Koala offenbar nicht in der Lage war. Wahrscheinlich änderten sich die Fressgewohnheiten der Koala-Ahnen, als die australische Kontinentalplatte abdriftete und sich die Regenwälder aufgrund eines trockeneren Klimas zurückbildeten. Das führte zu einer stärkeren Verbreitung der Eukalyptuspflanze, und der Koala spezialisierte sich auf diese Nahrung. Für die meisten Tiere ist Eukalyptus giftig. Selbst Koalas bevorzugen die alten Blätter, weil sie weniger toxische Substanzen enthalten als die frischen Triebe. Um die kargen und zähen Pflanzen fressen zu können, mussten die Baumbewohner eine spezielle Kautechnik und einen besonderen Verdauungsmechanismus entwickeln. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/koala-urahnen.
Also sind Koalas nicht nur niedlich z. B. im Taronga Zoo anzuschauen, sondern auch ein Wunder der Evolution.
Foto: Taronga Zoo, Sydney








03.03.2013

Slip. Slop. Slap. Seek. Slide.

Jedes australische Kind weiß: bei Sonne muss man slip-slop-slap machen dank einer Aufklärungskampagne des Cancer Council (Krebsgesellschaft) aus den 80ern (mit singend-tanzender Comic-Möwe), denn die Ozonschicht über Australien ist dünn. 
Und klar machen wir das auch inkl. little Kingston (Für alle, die little Kingston nicht kennen: er war der Star meines letztjährigen Fotokurses hier in Sydney und mit mir auf Fototour. Dear roomie, erkennst du ihn jetzt auch auf dem Schattenbild?) Aber kurz zurück zu slip (on a shirt), slop (on sunscreen), slap (on a hat), denn inzwischen hat sich noch ein seek (shade) und slide (on sunglasses) hinzugesellt (T-Shirt drüber, Sonnencreme drauf, Hut auf, ab in den Schatten und Sonnenbrille nicht vergessen) und die Comic-Möwe wurde natürlich leicht modernisiert. www.cancer.org.au/preventing-cancer/campaigns/slip-slop-slap-seek-slide.html
Foto: Little Kingston macht auch stets 'slap'
Jeden Tag ein bisschen schlauer zum Thema Ozonschicht: Sie schützt die Erde vor der ultravioletten Strahlung (UV-Strahlung) des Sonnenlichtes. Von einem 'Ozonloch' spricht  man, wenn die Mittelwerte der Ozonsäule im Sept./Okt. unter 220 Dobson Unit (DU) liegen. Das ist der Wert, der nach der Entdeckung des Ozonlochs zuerst in den 1980er Jahren gemessen wurde. Das erste Ozonloch wurde über der Antarktis entdeckt und ist ca. 25 Mio qkm groß (was ungefähr der doppelten Größe des antarktischen Kontinents entspricht und damit Australien besonders tangiert). http://bildungsserver.de/klimawandel/Ozonloch_über_der_Antarktis

Das Bureau of Meteorology der australischen Regierung hat eine umfassende Website, die u.a. die UV-Strahlen-Gefährdung dokumentiert und prognostiziert. Wäre gestern ein sonniger Tag gewesen (war es nicht, es hat den ganzen Tag geregnet!), wäre die UV-Strahlenbelastung in Sydney im roten Bereich = sehr hoch gewesen. Da haben Wolken und Regen also doch was für sich ;)
Foto: UV Index Forecast / Ozonschicht /Star der SlipSlopSlapSeekSlide Kampagne
www.bom.gov.au/uv/index.shtml
www.environment.gov.au/atmosphere/ozone/ozone-hole/image2010.html
www.wissenschaft-online.de

Mardi Gras

Mardi Gras (wörtlich „Fetter Dienstag“) ist die französische Bezeichnung für den Faschingsdienstag. In Sydney ist es ein seit 1978 stattfindendes, jährliches Schwulen- und Lesbenfestival mit der abschließender Parade, die gestern stattgefunden hat: 10.000 Teilnehmer,100 Umzugswagen und 100.000 Zuschauer (grob gerundet).
Da gibt´s dann z. B. die Surf Life Saver in ihrer 'Berufskleidung' zu bestaunen. Oder die über 200 'Dykes on Bikes' Frauen mit ihren Motorrädern. Wir sind nur mal kurz in der Aufbauphase vorbeigefahren und haben uns dann lieber einen gemütlichen, non-crazy Abend gemacht ;)
Foto: www.mardigras.org.au




01.03.2013

Sydney Ferries und Buckelwale

Sie sind schnell unterwegs, die Sydney Fähren. Ein- und Aussteigen klappt problemlos und entspannt (bis 2 Minuten vorher). Ins 11km (Wasserweg) entfernte Manly benötigt man 30min und bekommt die Sydney Hightlights gratis dazu: Skyline, Harbour Bridge, Opera House.
Na, gut, gratis natürlich nicht: die Einzelfahrt nach Manly kostet aktuell AU$ 7,20. (20% günstiger wird es mit dem Zehner-Ticket = TravelTen: AU$ 57,60).

Ein bisschen in die Tage gekommen sind sie schon, die Ferries. Sie operieren seit 1875 im Hafen von Sydney. 14 Mio. Passagiere pro Jahr werden befördert. An Rekordtagen über 90.000 Menschen, wovon fast die Hälfte nach Manly fährt. Im letzten Jahr hat eine von ihnen einen Buckelwal gerammt (wobei das Erstaunliche daran natürlich ist, dass sich ein Buckelwal mit Kalb in den Hafen verirrt hatte. Ganz Sydney hoffte auf die guten Selbstheilungskräfte der Wale, denn Mutter Wal wurde verletzt, schwamm aber später zügig mit Wal Junior zurück auf´s offene Meer).
http://www.smh.com.au/environment/whale-watch/sydney-ferry-hits-whales-in-harbour
Jeden Tag ein bisschen schlauer: it´s a humpback whale in English.
Buckelwale werden ca. 15 m lang, gehören zu den Bartenwalen (baleen whale) und die männlichen Vertreter sind Rekordhalter im lange-Lieder-singen (bis 30min)
www.wale-delfine.net/wale/buckelwal.php
Foto: Sydney Ferries/whale in harbour (Quelle: Sydney Morning Herald, August2012)



Auf der Fähre kennengelernt: ein einfach 'lovely couple', Pete und Mary, die ihren 35. Hochzeitstag in einem Restaurant in Manly feiern wollten (und bereits 2 Stunden Zugfahrt hinter sich hatten). Jeden Tag ein bisschen schlauer durch Unterhaltung: ein 2-Zimmer-Apartment in Sydney hat früher um die 45/55.000 AU$ gekostet (bei einem Jahresverdienst von ca. 20.000 AU$). Heute würde das gleiche Apartment wahrscheinlich um 1 Mio. AU$ kosten und Pete´s Jahresverdienst ist auf ca. 100.000 AU$ gestiegen. Tochter Emilie ist Englischlehrerin und verdient um die 65.000 AU$ im Jahr - kann sich also kein Apartment mehr in Sydney leisten und wohnt mit 33 immer noch in einer WG. Typisch für junge Menschen in Sydney. (Außerdem wusste Pete, dass Deutschland gut im Hockey ist und schwärmte immer noch von seinem Besuch in den 80ern, weil die Deutschen einfach so gut organisiert sind und alles so sauber war.)

Manly ist übrigens auch ein Surferparadies: der Strand ist breit, die Wellen gut und regelmäßig. Für Nicht-Surfer locken Strand und Promenade.
Foto: Manly Beach Promenade


28.02.2013

Jahr der Schlange

Am Wochenende sind die Festlichkeiten zum Chinesischen Neujahr hier zu Ende gegangen. Der abschließende Drachenbootwettkampf ist leider regentechnisch ins Wasser gefallen. Die Parade soll toll gewesen sein. Ich war nur auf dem Chinese New Year Market und der Ausstellung SNAKE, SNAKE, SNAKE, die mit ihrem Namen einen deutlichen Hinweis darauf gibt, dass jetzt also das Jahr der Schlange begonnen hat. Hmmm. Das ist definitiv was für Jedentageinbisschenschlauer.
Foto: Logos der Sydney Opera und der City of Sydney zum Chinese New Year of the Snake




Fangen wir einfach an: es gibt 12 verschiedene Tierkreiszeichen in der chinesischen Astrologie - jedem Jahr ist ein Symbol zugeordnet (= Jahreszeichen). Bleiben wir bei diesem Jahreszeichen (denn es gibt auch Monats- und Stundenzeichen, denen die 12 Tiere zugeordnet sind). 
'Schlange' ist man, wenn man in den Jahren ...1929, 1941, 1953, 1965, 1977, 1989, 2001 oder eben in diesem Jahr, 2013, geboren ist. 
(Wenn ihr wissen wollt, was für ein chinesisches Sternzeichen ihr seid, kann man z. B. hier schnell mal nachschauen: www.chinalink.de/kultur/horoskop/)
Zusätzlich zu diesem Symbol gibt es noch ein 'Element' (fünf an der Zahl: Metall, Feuer, Wasser, Erde und Holz), das jeweils zwei Jahren in Folge gilt. Jetzt ist gerade 'Wasser', deshalb heißt es präziser: es ist das Jahr der Wasserschlange. 

Das Jahr der Wasserschlange kann viele Umwälzungen und Konflikte bringen, denn die Schlange besitzt im chinesischen Horoskop vor allem Feuer und stößt damit auf ihr Gegenelement, das Wasser. Deshalb sind alle Chinesen in diesem Jahr besonders gespannt, was so passieren wird.

Wer im Jahr der Schlange geboren ist, gilt als klug, einflussreich und logisch denkend. Unter ihrer ruhigen Oberfläche sollen Wachsamkeit, Geschwindigkeit und manchmal auch Unberechenbarkeit lauern, weil die Schlange unerwartet vorschnellen kann. Besonders Wasserschlangen zeichnen sich durch ihre hohe Flexibilität aus. Im Beruf besitzen sie Organisationstalent, treffen schnelle Entscheidungen und haben ein besonderes Gefühl für den richtigen Zeitpunkt. Innerhalb der Familie und im Freundeskreis sind sie besonders einfühlsam, eine Seite, die sie im Berufsleben weniger zeigen. Ihre Glücksfarbe ist Rot.
www.stern.de/panorama/chinesischer-mondkalender-das-jahr-der-schlange
www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/China-glaubt-an-nichts-ausser-an-Horoskope.html
www.sydneychinesenewyear.com/about/traditions-and-customs/
Foto: CNY Festival in Sydney (www.sydneychinesenewyear.com)