Es startete mit Wickie und seinen Einfällen. Es folgten Columbo und Droopy mit ihrem Spürsinn. Duffy Duck war einfach nur lustig. Und endete mit der Frage: ist Wickie eigentlich wirklich ein Junge?
www.br-online.de/jugend/Wickie.pdf: Die Figur Wickie hat bestimmte auf den ersten Blick sichtbare Momente, durch die sie sich nicht eindeutig in klischeehafte Genderkategorien verorten lässt. Diese Mehrdeutigkeit entsteht durch Wickies – an die historische Mode angelehnte – Frisur, denn die Haare sind für eine Jungen ungewöhnlich lang, und durch sein Kettenhemd, das wie ein Röckchen aussieht. Auch der Name ist uneindeutig: als Abkürzung für »Wikinger« gedacht, könnte er auch eine Verkürzung des Namens »Viktoria« sein. Ebenso entspricht die Figur in ihrem Handeln nicht den bestehenden Klischees, denn sie löst – in Sorge um andere – ihre Probleme ausschließlich mit Köpfchen und nicht mit Waffentechnik oder Muskelkraft. Wickie hat auch so manches Mal Angst und zeigt (in übergroßen Mimiken) seine Gefühle.
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Foto: Wickie and Droopy |
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