Giselle gilt als Archetypus des romantischen Balletts, als Höhepunkt einer Epoche, in der Zauberwesen, Geister und Feen die Tanzbühnen bevölkerten und in der das Idealbild der Ballerina, im zarten Tutu auf Spitze schwebend, für immer geprägt wurde
www.stuttgarter-ballett.de/giselle. Und genau so war es auch im DPAC (
Damansara Performing Arts Centre). Die Aufführung begeisterte durch Jungtänzer, einfach, aber so angemessen inszeniert, das kaum auffiel, das man keine Profis auf der Bühne hatte.
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Foto: Giselle im DPAC |
An den Inhalt konnte ich mich nicht mehr erinnern, aber er ist schnell erzählt: Giselle, ein bescheidenes, anmutiges Mädchen vom Lande, lebt in einem kleinen Dorf. Der einzige männliche Tänzer - Herzog Albrecht - trifft sie, ist fasziniert von ihrer Schönheit, macht ihr den Hof, aber unter falschem Namen, denn er ist schon verlobt. Es kommt wie es kommen muss: Giselle verliebt sich in Albrecht und erfährt zu spät, was für ein Schuft er ist. Sie verlieft den Verstand und stirbt an gebrochenem Herzen. Dann tauchen schöne Feen (Wilis) am Grab auf, alles ehemals betrogene Frauen, die jeden Mann bis zur Erschöpfung tanzen lassen. Und als Albrecht tanzen muss, retten ihn Giselle, die ihm natürlich vergeben hat. Herz. Trief. Schön.
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