Blogpause

Wir sind unterwegs: Berlin, Singapore, Barsinghausen, Wolfsburg.

Foto: vorübergehende Blogpause

So HK #8

Typisch Hong Kong ist Yum Cha, was eigentlich nur 'Tee trinken' heißt, aber in Wirklichkeit geht es um eine ausgedehnte Dim Sum Mahlzeit am Vormittag bis maximal Mittag, also sozusagen das chinesische Brunch, was aus kleinen gedämpften (manchmal auch frittierten) Teigtaschen besteht, gefüllt mit allem was die Speisekammer hergibt und damit für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Runtergespült wird das ganze mit viel Tee oder anderen soaking dishes, die man ebenfalls aus kleinen Teeschälchen trinkt/isst.
Letzte Woche hat ein neuer Kollege angefangen, der als Dealer Manager sich ab sofort um die intensivere Betreuung unserer Händler kümmern wird. Mit ihm ging es traditionell als Welcome Lunch zum Dim Sum Essen.

Foto: So HK: Dim sum www.discoverhongkong.com/dim-sum

JTEBS: Dim Sum bedeutet 'im Herzen berührt', vermutlich weil ein alter essenstechnisch gelangweilter Kaiser sie so getauft hat, dem das Essen des einfachen Volkes überraschenderweise so gut schmeckte, dass er es fortan immer als Snack serviert bekommen wollte. Heute gibt es über 2.000 verschiedene Variationen von Dim Sum, die meist in Bambusdämpfern serviert werden www.discoverhongkong.com/dim-sum.

Und noch etwas lässt sich aus der 'Entdecke Hong Kong' Webseite lernen, nämlich das 'Geheimzeichen', sich für das Einschenken von Tee zu bedanken: Klopf klopf mit 3 Fingern auf den Tisch: you will see diners tapping three fingers on the table to express gratitude when someone pours tea for them. This ritual originated with a Qing dynasty (1644-1911) emperor who liked to travel the land disguised as a commoner. On one such occasion he was in a teahouse with his officials and took his turn to pour tea. His officials could not accept this honour without kowtowing, but also could not kowtow without blowing the emperor’s cover. Instead, they tapped three fingers on the table, one representing the bowed head and the other two the prostrate arms.

Verkehrsmeldung

Zwei ungewöhnliche Dinge gibt es an diesem Bild. Erstens: in dem Tunnel gibt es Gegenverkehr, was hier eher unüblich ist, denn meist gibt es eine Röhre pro Richtung. Aber, es war mitten in der Nacht auf dem Rückweg vom Flughafen und in der anderen Tunnelröhre wurde gebaut.

Foto: einer von 3 Tunneln unter dem Victoria Harbour

Zweitens: Letzteres weiß ich nur, weil ich natürlich das Radio gemäß des Hinweises angeschaltet habe. Während ich noch überlegte, wie ich wohl jetzt den richtigen Sender mit Verkehrsmeldungen finde, machte es 'Knack' im Radio und die Warnmeldung wurde übertragen, vermutlich als 'push Nachricht' auf alle Sender. Very convenient!

Hot Cars & Hot Pants

Man könnte bei diesen Bildern glatt an etwas anderes denken als Autorennen. Es ging heiß her beim Macau Grand Prix: viel Sonne, heiße Rennwagen und... nun ja, selbst als Frau konnte man den Blick kaum abwenden bei so viel Bein.

Foto: Hot and Tall

Die Frauen waren extrem groß. Und ich sollte von Andy lernen, dass Mann sich deshalb auch nicht mehr so gern dazustellt. Ob das wohl Absicht ist?! Außerdem auffällig: Frau hat extrem viel Oberweite. Ob das wohl echt ist?!

Foto: Frau muss schon was bieten, wenn sie zwischen den heißen Flitzern auffallen will

Macau Grand Prix

Die Motorsportveranstaltung feierte 60jähriges Jubiläum auf dem Guia Circuit in Macau. Praktischerweise liegt die Rennstrecke direkt am Anleger der Fähren, so dass man nur die Straße überqueren musste und schon war man da. Über 2 Wochenenden wurden 10 verschiedene Rennen ausgetragen inklusive Tourenwagen, Motorräder, Scirocco Cup und Formel 3. Die Präsenz der Konzerns war groß mit Audi, Porsche, Seat und Volkswagen.

Foto: Laut und anstrengend

Ich gebe zu, die Rennen interessieren mich nicht sehr, deshalb bin ich Sonntag morgen ganz früh nur hin, gucken, JTEBS machen, wie das Spektakel aussieht und dann auch schon wieder zurück. Bemerkenswert: 1. Es wird gejubelt, wenn Fahrzeuge crashen, was mich zunächst irritierte, denn meine Reaktion ist eine ganz andere 2. Im VIP Zelt schaut man lieber auf die Bildschirme, denn man bekommt ja kaum mit, wenn die Rennwage schnell mal vorbeisausen 3. Es geht um das Drumherum: Autos, Fachsimpeln und Frauen gucken. Zu letzterem gibt es bestimmt noch einen Blogeintrag.

Foto: Grand Prix Impressionen

Hit & run

Diese Straßenauftritte werden in der Regel nicht angemeldet, denn man will ja sein, wo es viele Menschen gibt. Deshalb gilt: hit and run, bevor irgendwelche Sicherheitsleute einschreiten. Wir nennen es natürlich nicht offiziell hit and run, sondern es war unser 'outreach program' zur Schauraumeröffnung.

Foto: Schilder zum Namen lernen

2min Tanz mit Musik, Geräuschen, Buchstaben und Ausruf des Namens Volkswagen (der hier immer noch nicht sehr bekannt ist), dann schnell noch Postkarten mit der Adresse des neuen Schauraums verteilen und weg waren wir wieder.

Foto: Volkswagen Cheering Squad

Was macht eigentlich Walther Leisler Kiep?

Für gestern Vormittag kann ich es genau sagen: da war er mit einer Delegation des Atlantic Forum (deutsch: Atlantik Brücke)  in unserem neuen Schauraum, hat sich über Volkswagen in Hong Kong informiert und ganz professionell für Fotos Modell gestanden.

Foto: Herr Kiep im neuen Showroom

Die Atlantik Brücke wurde 1952 gegründet, ein Netzwerk, welches sich bemüht, das Verständnis zwischen Deutschland und den USA zu verbessern. Zu den rund 500 Mitgliedern gehören etliche Top-Manager, Politiker und Medienleute, wobei man Mitglied nur auf Einladung werden kann. Und siehe da, CDUler-den-gibt's-auch-noch-Merz hat den Vorsitz; Dr. Kiep ist inzwischen Ehrenvorsitzender. www.sueddeutsche.de/atlantik-bruecke,

www.atlantik-bruecke.org/ueber-uns.
Hut ab: die Delegation war 2 Wochen in China unterwegs und der Mann ist inzwischen 87. Der Name Kiep sagte mir zwar noch etwas, aber ich muss gestehen, dass ich doch erst googlen musste, um wieder ein Bild vor Augen zu haben. Ja, und da war doch so eine unerfreuliche CDU Spendenaffäre, weshalb er sich aus der Politik zurückziehen musste. Egal. Zeit verzeiht vieles und es wurde ein Besuch eines äußerst liebenswert-charmanten Herrn, der sich sogar noch für unsere Racing Spiele interessiert hat, die wir zum Eröffnungswochenende aufgebaut haben.

Foto: Eröffnungswochenende im Racing Look

Insgesamt steht der Showroom ganz unter dem Motto Motorsport, denn dieses Wochenende findet der Macau Grand Prix statt und wir übertragen live.

Foto: Eröffnungswochenende im Racing Look

Showroom opening ceremony

Gestern war es soweit: der neue Schauraum wurde feierlich eröffnet. Ab morgen ist er dann komplett eingerichtet, vollfunktionsfähig und animiert hoffentlich zu vielen neuen Verkaufsabschlüssen.

Foto: die 'high tech' Anzeige zu Schauraumeröffnung. Wieviel verschiedene Bilder könnt ihr entdecken?

Die Gäste - rund 150 - brachten jede Mengen Blumenbouquets zur Gratulation, es wurden ein paar Reden gehalten, Filme gezeigt, es gab das klassische ribbon cutting (symbolisch wurde ein Band durchschnitten) und natürlich der glücksbringende lion dance, der - ganz modern - überführt wurde in einen Auftritt unseres Volkswagen Cheering Team. Seit gestern fahren auch Busse mit unserer Eröffnungsanzeige umher. Mal sehen, wann ich das Foto nachliefern kann.

Foto: Impressionen von der offiziellen Schauraumeröffnung

Grow a mo

In Australien bin ich zum ersten Mal über das Thema gestolpert. Und da kommt die Idee auch her: erdacht am Tresen eines Pubs 2003 und man beschloss, den Monat November zum Movember zu erheben, an dem Mann sich einen Schnauzer wachsen lässt. Im Englischen moustache, im Australischen-Abkürz-Slang einfach nur 'mo'. Inzwischen steckt ein guter Zweck dahinter, es gibt klare Regeln, was ein Schnauzer ist und es werden Sponsoren gesucht, die das individuelle 'Wachstumsprojekt' unterstützen.

Foto: Movember in HK, aus: http://hk.movember.com

Aktuell ist Kanada weit vorn mit ca. 9 Mio Euro Spenden der Sponsoren. In Hong Kong machen bisher über 2.000 Männer mit, die aber schon fleißiger gesammelt haben als die 8.000 Männer in Deutschland http://hk.movember.com/leaderboards

GLOBAL SUMMARY

COUNTRY	REGISTRATIONS	AMOUNT RAISED (HKD) ↓
CANADA	161,584	HKD $89,137,591
UNITED STATES	205,428	HKD $74,686,348
UNITED KINGDOM	238,443	HKD $65,310,119
AUSTRALIA	115,140	HKD $60,384,774
IRELAND	15,567	HKD $4,756,537
NETHERLANDS	15,172	HKD $3,700,502
NORWAY	19,535	HKD $3,290,289
NEW ZEALAND	12,584	HKD $2,930,526
HONG KONG	2,320	HKD $1,919,944
SWITZERLAND	5,189	HKD $1,796,923
FINLAND	16,293	HKD $1,726,462
SOUTH AFRICA	18,721	HKD $1,490,361
SINGAPORE	2,471	HKD $1,342,084
DENMARK	11,779	HKD $1,235,683
GERMANY	8,397	HKD $1,209,883
FRANCE	12,183	HKD $1,151,153
SWEDEN	5,219	HKD $679,122
SPAIN	8,301	HKD $586,261
AUSTRIA	4,042	HKD $446,837
BELGIUM	4,393	HKD $444,817
CZECH REPUBLIC	12,420	HKD $421,666
REST OF THE WORLD	6,219	HKD $879,345
TOTAL FOR ALL COUNTRIES	901,400	HKD $319,527,226

Toms Schuhe

Man könnte meinen, ich habe sie passend zu meiner PB 0110 Tasche, Modell AB 9, gekauft, meine ersten hier in Hong Kong erstandenen Schuhe. Von einer Marke, die ich auch erst hier zum ersten Mal gesehen habe, dabei hat sie eine steile Erfolgskurve hinter sich. Shame on me, aber mein Interesse an Mode ist eindeutig nicht stark ausgeprägt.

Foto: Toms Schuhe und PB 0110 Tasche aus http://pb0110.de/

Die Marke TOMS wurde 2006 von Blake Mycoskie in den USA gegründet, anfangs nur mit flachen Leinenschuhen, die etwas robuster als Espandrillos waren und ohne jeglichen Werbeaufwand verkauft wurden. Für diese Schuhe hat Mycoskie recht schnell den People's Design Award bekommen, doch der Erfolg lässt sich nicht mit dem Aussehen der Schuhe begründen, sondern mit der Idee, dass er für jedes verkaufte Paar Schuhe ein weiteres an Kinder in Entwicklungsländer spendete. Die Idee entstand während einer Auszeit vom Berufsleben (!!!), in der er in Argentinien unterwegs war, ein bisschen Polo spielte und sich die Zeit in Kaffeehäusern vertrieb. Dort entdeckte er nicht nur die einfachen Alpargatas Schuhe sondern bekam auch mit, wie sich ein paar Mädchen über ihre Arbeit unterhielten. Sie sammelten getragene Schuhe, die noch in gutem Zustand waren, und gaben sie Kindern, die keine hatten. Die ersten Modelle entwarf der Designamateur noch selbst. Schlicht sollten sie sein und im Verkauf nur 44 US Dollar kosten. Inzwischen sind über 10 Mio. Schuhe verkauft und genauso viele an Kinder verschenkt worden. Start something that matters, so sein nun auch in Buchform erhältliches Credo. www.toms.com, www.welt.de/Schuhe-fuer-den-guten-Zweck, www.fastcompany.com/blake-mycoskie-toms

Foto: Toms Schuhbox Beschriftung

shark net

Heißen 'Hai Netze' nur so, weil sie grundsätzlich größere Fische von den Stränden fern halten sollen, oder gibt es tatsächlich Haie rund um Hong Kong? Am Wochenende ging es mal nicht zur Big Wave Bay, sondern an die näher gelegene Deep Water Bay, die bei weitem nicht so schön, aber eben praktisch ist (inkl. Parken direkt am Strand). Dort war sehr deutlich erkennbar, dass die Leinen im Wasser tatsächlich auch mit Netzen versehen sind.

Foto: shark net in der Deep Water Bay

Insgesamt sind an 32 Stränden in Hong Kong Netze gespannt, so informiert eine offizielle Behördenseite und gibt weitere Tipps unter der Rubrik "wie vermeidet man Haiattacken', die eineindeutig darauf schließen lassen, dass es hier Haie geben kann. www.gov.hk/water/safetyatbeach. Und in der Tat lässt sich folgendes finden: zwischen 1991 und 1995 wurden 6-10 Menschen durch Haiangriffe in den östlichen Gewässern um Sai Kung getötet oder als verschollen gemeldet, was die Strände von Hong Kong damals zu den gefährlichsten der Welt machte. Seitdem gibt es die Netze und keinen Vorfall mehr http://orientalsweetlips/the-sai-kung-shark-attacks-early-90s. Trotzdem sollte man natürlich immer auf die Warnflaggen achten: 'Hai in Sicht' und 'Swimming at this beach is unsafe. Please do not enter the water'.

Foto: von links: lifeguard on duty, Hai in Sicht, Do not enter water, www.gov.hk/safetyatbeach

Yuen Long

Yuen Long ist ein Bezirk in den New Territories und mit knapp 600.000 Einwohnern der viert größte in Hong Kong www.census2011.gov.hk/district profiles. Die Fahrt dorthin dauert ca. 45min (vom kleinen zum großen Stern) und man fühlt sich auf einmal wie in einem anderen Land: ein ganz anderes Stadtbild mit flachen Gebäuden, einsameren Straßen und viel ländlicher wirkenden Bevölkerung, die sich noch über 'Langnasen-Ausländer' freut/wundert und kaum Englisch spricht.

Foto: Distrikte von Hong Kong www.census2011.gov.hk

Ab 2014 wird es einen neuen Volkswagen Händler dort geben, der am Wochenende schon seine erste Verkaufsaktion in einer kleinen Shopping Mall hatte. Von den Baumaßnahmen des Schauraums selbst ist bis dato noch nicht viel zu sehen, außer ein Plakat in Innenhof.

Foto: erste Händleraktivitäten in Yuen Long

Grace und Ruby

Was haben Grace Chan und Delfin Ruby gemeinsam (außer der zarten Hautfarbe)? Sie haben sich beide als Kandidaten für die Miss Hong Kong Wahl 2013 beworben. Die eine hat gewonnen - die andere viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Foto: Grace und Ruby, aus: www.wwf.org.hk und http://beautypageantnews.com

Der weiße Delfin ist ein wichtiges Nationalsymbol von Hong Kong, dessen Population sich in den letzten 10 Jahren gefährlich stark dezimiert hat und man inzwischen nur noch 61 Delfine zählt. www.wwf.org.hk/en/Chinese-White-Dolphin-Enters-Miss-Hong-Kong-2013
Mit der Kampagne 'Wähle Ruby' wurde versucht, nicht nur auf diesen Zustand aufmerksam zu machen, sondern auch gefordert, dass Projekte wie die geplante Brücke zwischen Hong Kong-Zhuhai-Macau und eine weitere Landebahn in Lantau den Lebensraum der Delfine nicht weiter einschränken dürfen.

Und über das hätte ich mich natürlich nicht JTEBS gemacht, wenn nicht Miss Hong Kong auch bei der TVB Sender Veranstaltung letzte Woche gewesen wäre: anmutig und stets lächelnd mit den weiteren Finalistinnen der Miss Hong Kong Wahl, die von TVB ausgerichtet wird. Und natürlich wird auch ein Mister Kong Kong gewählt. Neu seit letztem Jahr: jeder Hong Konger mit gültigem Personalausweis kann bei der finalen Auswahl mit entscheiden und per App abstimmen.

Foto: wichtiger TVB Programmpunkt ist die Miss Hong Kong Wahl

TVB presents...

TVB (Television Broadcasts Ltd.) ist einer der beiden privaten TV Sender in Hong Kong mit eigenen Filmstudios, die zu den größten Asiens gehören. Gegründet wurden Sender und Studios schon 1967, weshalb die Zahl 46 mit großen Lettern über dem Laufsteg der Programmpräsentation für 2014 hing. Trotz ausschließlich kantonesischer Sprache war die Show tatsächlich so abwechslungsreich, dass ich mich keine Minute gelangweilt habe (zugegebenermaßen waren wir aber auch spät dran und haben nur die Hälfte des 1,5 stündigen Bühnenprogramm mitbekommen).

Foto: TVB presents...

Geladen waren Stars und Sternchen, die zwischen den Filmvorschauen und geplanten TV Serien für 2014 ganz profimäßig und hollywoodreif auftraten. Geladen als Zuschauer waren wichtige Kunden - und ich war etwas perplex (denn wir buchen kaum TV Spots und kamen viel zu spät), dass Plätze in der allerersten Reihe für uns freigehalten waren. Ooops.
Also gab es Stars wirklich hautnah zu sehen, die mir natürlich alle völlig unbekannt waren. What a waste of first row seats ;) Und hätte ich das gewusst, hätte ich natürlich ebenfalls perfektes Make-up aufgelegt und die Haare cool gestylt, haha. 

Foto: hautnah dran

Nach der Bühnenshow ging es an die frische Luft, wo es jede Menge Essenszelte und kleinere show acts gab - und natürlich Stars zum Anfassen. Well done, TVB. Die Gäste blieben lange, was für Hong Konger Abendevents nicht so üblich ist, denn meist wird nur geguckt, gegessen und schon gegangen.

Foto: Stars hautnah

Großstadt plus Dschungel = Hong Kong

'Von wegen nur Wolkenkratzer', stellte auch ein Reisebericht in 'Der Welt' klar: Die chinesische Millionen-Metropole überrascht, wenn man nicht nur auf praktischem Stopover nach Australien oder Neuseeland das Standardprogramm absolviert: rein in den Hafen - durch Shoppingmalls - rauf auf den Peak.

Foto: Großstadt plus Dschungel

Tausende von Zugvögeln können nicht irren, die in jedem Jahr Zwischenstation in Hong Kong machen. Sie lassen sich nur ein paar Flügelschläge hinter den Wolkenkratzern nieder, dort wo das grüne Hong Kong beginnt.
Der chinesische Ausdruck für Landschaft ist Shan Shui, was so viel wie Berge und Wasser heißt. Und Hong Kong - ich hatte es schon öfter erwähnt - hat trotz Großstadtdschungel viel Shang Shui und Natur zu bieten: mehr als 70 Prozent von Hong Kong sind Grünflächen und fast die Hälfte davon Naturparks – mehr als zwanzig, überwuchert von subtropischen Wäldern mit einer vielfältigen Flora und Fauna. 1900 Pflanzen sind registriert, darunter 120 verschiedene Orchideen. Mehr als 200 Schmetterlingsarten schwirren umher, 93 unterschiedliche Libellen und über 400 verschiedene Vögel www.welt.de/reise/Hongkong-auf-die-gruene-Tour.

Immer wenn es am Wochenende zum Strand geht, staunen wir erneut: erst die Wolkenkratzer-Großstadt, dann eine Fahrt durch's Grüne bis zu eine kleine Bucht mit weißem Sandstrand - und das alles innerhalb von 30min.

Foto: Fahrt ins Grüne zur Beach

Herbst und Motorräder

Der Herbst ist eine tolle Jahreszeit in Hong Kong: es geht ein angenehmer Wind (besonders in Küstennähe) mit viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zwischen 19 und 28 Grad. Natürlich bleibt es grün, auch wenn man hier und dort durchaus vertrocknetes Laub findet.

Foto: the most wonderful time of the year

Und es ist durchaus verständlich, dass Motorradfahrer jetzt ihre Räder herausholen. An diesem BMW Chopper mussten wir tatsächlich auch mal stehen bleiben, auch wenn wir ihn nicht ganz so intensiv begutachtet haben, wie es echte Motorradfans getan hätten ;)

Foto: Spanien Herbst 2012

Foto: for ducati fans

turbojet hot dogs

Ich hatte mich gewundert, dass Henrietta auf dem Weg nach Macau morgens gleich einen hot dog verspeist, wo es doch vor und nach der 1stündigen Fahrt sicherlich reichlich Gelegenheit gegeben hätte, etwas Besseres zu essen. Aber ich sollte lernen: 1. der Hong Konger isst, wenn er Hunger hat und dann ist es ihm relativ egal, was es ist ("we are humans, we have to eat") und 2. die hot dogs auf der Macau Ferry sind berühmt und sollen richtig gut sein.

Foto: Hot dog auf dem Weg nach Macau

Und ja, ich gebe zu, er war tatsächlich viel besser als erwartet. Die Wurst machte sogar 'knack' und der Salat war frisch. And I am very human and was very hungry ;)