福士 = VW auf kantonesisch

VW auf kantonesisch klingt so ähnlich wie FUKSI und es scheint diverse Schreibweisen zu geben: 福  oder  福士  oder  大衆  oder  大眾. Bei einer Sache ist man sich aber einig: 'Volkswagen' wäre ein viel zu schweres Wort zum Aussprechen.

Foto: VW fan

In China haben es Marktforschungsinstitute noch schwerer, die Markenbekanntheit von Volkswagen zu ermitteln, da wird dann alles dazugerechnet, das irgendwie nach Volkswagen klingt oder aussieht: 专区 大众  oder  大从  oder  大众  oder  大众 捷达  oder  大众CC  oder  大众golf oder  大众polo  oder  大众哦   oder  大众大众  oder  大众宝来  oder  大众帕萨特  oder  大众捷达  oder  大众明锐  oder  大众朗逸  oder  大众桑塔纳  oder  大众汽车  oder  大众系列  oder  大众辉腾  oder  大众迈腾  oder 大众途安  oder  大众途胜  oder  大众途观  oder  大众途锐  oder  大众速腾  oder  大众高尔夫  oder  大总  oder  大眾  oder  大衆  oder  德国大众  oder  进口大众  oder  natürlich auch 'vw', 'VW' oder 'Volkswagen' inkl. diverser Falschschreibweisen.

Beetle Happy Night

Es ist nicht leicht, einen Händler Schauraum zu dekorieren. Aber die Sondermodelle des Beetle bieten einen guten Anlass, es zu versuchen und so haben wir gestern unseren Abteilungsfeierabend in den Schauraum in Kowloon Bay verlegt, um ihn a) etwas zu füllen und b) das nette Ambiente zu genießen - bei Jukebox-Musik, Cola, Popkorn und Zuckerwatte.

Foto: Beetle Schauraum Dekoration

Selbst die Verkäufer tauten auf und waren ganz begeistert, was sicherlich nicht zuletzt auch an den Promotiongirls lag. Manchmal ist es eben doch so einfach zu begeistern ;)

Foto: OMG, I´m so retro!

back to school

Spätestens nächste Woche sind hier überall die Schulferien vorbei. Und wahrscheinlich sind viele Kinder froh, denn dann tritt wieder geregelter Alltag ein. In meinem Team hat man kaum gemerkt, dass überhaupt Schulferien waren, denn keine fuhr mit seinen Kids in den Urlaub (oder wenn nur über ein verlängertes Wochenende). Was machen die Kinder dann wohl in den Ferien? Sie gehen zu summer school classes. Der Sohn von quirly Alice hat in diesen Ferien 12 verschiedene Kurse belegt: Schwimmen, Fußball, Klavier, Theater, Singen, Malen, Kochen auf Englisch etc. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass er gerade 3 Jahre geworden ist.

Foto aus: The List Magazine 08/2013

Offiziell startet auch in Hong Kong die Schule erst mit 6 Jahren, dann können die meisten Kinder aber längst Lesen und Schreiben, denn schließlich wird alles getan, damit sie später die Aufnahmeprüfung an renommierten Schulen bestehen. Ach, was schreib ich, sie können natürlich auch perfekt mit dem Computer umgehen, beherrschen 1-2 Sportarten, reiten, malen wie kleine Picassos, spielen mindestens ein Instrument, singen und tanzen.
Letzteres haben wir am Wochenende auch in der Hong Kong Academy for Performing Arts bewundern können: perfekte Posen, perfekte Kostüme - fast schon ein bisschen unheimlich.

Foto: Nachwuchsaufführung in der Academy of Performing Arts

Ruins of St. Paul in Macau

Die Pauluskirche ist Wahrzeichen von Macau und seit 2005 als Teil des historischen Zentrum Macaus in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Allerdings zerstörte ein Feuer die Kirche, so dass es seit 1835 nur noch die Fassade zu besichtigen gibt, was dem Besucherandrang keinen Abbruch tut. 28 Mio. Besucher kamen im letzten Jahr nach Macau (bei 580.000 Einwohnern) www.macauhub.com.mo/macau-visitors.
Kurzer Vergleich mit Hong Kong: 2012 waren in es 48 Mio. Besucher (bei ca. 7 Mio Einwohnern) www.tourism.gov.hk/statistics

Foto: Ruinen der Pauluskirche in Macau

Um zu der Ruine zu gelangen, nimmt man am besten Bus Nr. 3 und steigt am Senado Platz aus (largo do Senado oder Senado square). Das ganze kostet 3,20 Pataca, die 1:1 dem Hong Kong Dollar entsprechen (also 0,32 Euro). Ja - JTEBS - in Macau geht es dreisprachig zu: portugiesisch, chinesisch, englisch.

Und wir hatten Glück: direkt vor der Ruine konnten wir einen imposanten chinesischen Liondance beobachten.

Foto: Liondance vor den Ruinen

scooter and toothpick

In Macau wird noch viel Motorroller bzw. scooter gefahren. Ganz anders als in Hong Kong, wo man sie kaum mehr sieht. Hier ein paar JTEBS-Zahlen: Macau ist nur knapp 30 qkm groß und hat 580.000 Einwohner. 2012 wurden insgesamt 220.000 licenced motor vehicle (zugelassene Fahrzeuge) gezählt, zu denen 120.000 scooter or any other types of motorcyles gehören. Jedes Jahr kommen ca. 18.000 neue Kraftfahrzeuge dazu. www.macaunews.com.mo

Foto:  scooter in Macau

Aber Halt, was habe ich da gesehen, passend zu 'So HK #3' (cigarette/toothpick multitasking). Da sind doch glatt Zigarette und Zahnstocher vereinbart beim Scooter fahren ;)

Foto: toothpick&cigarette multitasking

auf nach Macau / Macao

Wenn einer ein Reise tut, wird er grundsätzlich schlauer. Am Wochenende ging es nach Macao, das - JTEBS Nr. 1 - offiziell mit 'u' (Macau) geschrieben wird (portugiesische Schreibweise). Man findet aber beides bunt gemischt.

Foto: Karte Hong Kong und Macau

JTEBS Nr. 2: Macau gehörte bis 1999 zu Portugal, was für uns auch den Charme der Stadt bzw. des Landes ausmachte. Chinesen lieben Macau aber aus einem anderen Grund: es ist das Las Vegas von Asien mit jeder Menge Luxushotels, Casinos und Shows. Und innerhalb von Chinas der einzige Ort, an dem das Glücksspiel überhaupt noch legal ist. In Hong Kong wurde es nämlich 1871 verboten www.spiegel.de/casino-paradies-macau.

JTEBS Nr. 3: Von Hong Kong aus geht es mit einer Fähre zum ca. 50km entfernten Macau. Aber anders als bei den sonstigen ferry piers handelt es sich eher um eine Flughafen-ähnlichen Abfertigung mit Passkontrolle. Die Kosten für ein One-way-ticket am Wochenende lagen zwischen 172 HK$ (Economy class) und 330 HK$ (Super class). Wir haben beide Klassen mal ausprobiert, weil morgens die Economy class schon ausgebucht war. In der Super Class reiste man auf dem Oberdeck des Turbojet mit breiteren Sitzen, bekam einen kleinen Snack gereicht, aber sah durch die milchigen Glasscheiben genauso gut oder schlecht wie in der Economy Class. Fazit: not worth the money if economy class is still available. www.turbojet.com.hk/sailing-schedule-fares

Foto: Turbojet Ferry to Macau

Ein guter Anlass für die Reise war übrigens, dass unser Macau Händler eine kleine Verkaufsausstellung in einem der 'Mega-Paläste' namens Galaxy in Taipa (siehe Landkarte) abhielt. Sehr beeindruckend - und damit meine ich eher den Glitzer-glamour-Galaxy-Goldpalast, der natürlich eine kostenlose Abholung der Gäste per Bus arrangiert.

Foto: Impressionen von The Galaxy

Die Volkswagen Carshow war dagegen sehr bescheiden (und wurde von der Verlosung goldener BMW und Minis deutlich überschattet). Aber immerhin: allein am Freitag wurden schon 10 Autos verkauft.

Foto: Impressionen Volkswagen carshow@Galaxy

rooftop bar Wooloomooloo

Wir haben am Freitag unseren internationalen Trainee verabschiedet, der 2 Monate bei uns war. Das 'Bier nach vier' bzw. nach 19 Uhr gab es auf einer der vielen Dachterrassen bei herrlich frischer Luft und Brise. JTEBS: obwohl die Bar zum australischen Wooloomooloo Restaurant gehörte, wurden nur Getränke serviert. 'no food licence for roof top' war die Antwort. So only 'drink with a view', aber trotzdem viel Spaß dabei. Bye-bye, Daniel. http://cityguide.handyhongkong.com/6-of-hong-kong-islands-best-rooftop-bars

Foto: roof top celebration with team

Im Sassy Hong Kong Blog werden diese rooftop bars (to sip on a cocktail with the breeze blowing in your hair and the sun setting in the background) übrigens Alfresco bars genannt.
http://sassyhongkong.com/top-five-alfresco-bars-in-hong-kong/

So HK #3

Nr. 3 der 'So Hong Kong' Liste bezieht sich nicht nur auf Zahnstocher sondern auch auf Zigaretten und auf die Tatsache, dass der Hong Konger es schafft - trotz dieser Dinge im Mund - alles Mögliche nebenher zu machen, wie am Obststand bedienen, Geld zählen, LKWs entladen oder Haare schneiden.

Foto: Zahnstocher 

Tatsächlich ist der Zahnstocher hier ein häufig gesehenes Utensil, das fast nach jedem Essen genutzt wird und dann einfach noch länger im Mund verweilt, auch wenn das Essen längst vorüber ist. In Restaurants ist er sogar mit größerer Wahrscheinlichkeit anzutreffen als Servietten, die es manchmal gar nicht oder nur in Form von Kleenex Boxen gibt.

Büroimpressionen

Ich hatte schon mal erwähnt, dass es in unserem Büro sehr sehr eng zugeht, was aber keinen davon abhält, seinen kleinen Arbeitsplatz nicht trotzdem 'üppig' zu nutzen. Es wird dekoriert, gesammelt, gestapelt, angepint...

Foto: Büroimpressionen

Ich habe aber beschlossen, meine Office-Box ganz schmuck- und dekolos zu belassen. It won't make a big difference anyhow und zum Glück steht für Anfang 2014 ein Umzug an...bis dahin werde ich mich einfach an der Deko meiner Mitarbeiter erfreuen und möglichst viele Termine außerhalb ansetzen ;)

Foto: my office

Nachtschwimmen

Einfach super: unser Pool ist bis 22 Uhr geöffnet. JTEBS: die getönte Schwimmbrille ist trotzdem wichtig, denn man wird sowohl Unter- als auch Überwasser sonst mächtig geblendet wegen der Flutlichtbeleuchtung.

Foto: Night swimming bis 22 Uhr

Gestern war ich seit langem mal wieder nach der Arbeit und kurz vor Poolschließung schwimmen (sonst gehen wir ja morgens), weil husband beim casual football war, d.h. man braucht keinem Club oder Verein beitreten, sondern meldet sich einfach im Internet für einen bestimmten Tag und Fußballplatz an. Die Platzgebühr wird vor Ort entrichtet (20-60 HK$ = 2-6 Euro) und man scheint jede Menge netter Jungs, sowohl Einheimische als auch Expats kennenzulernen http://casualfootball.net/.

Ice rinks

Es wäre ja auch gelacht, wenn es das hier nicht geben würde: Eislaufen in Hong Kong. Es gibt mindestens vier Eislaufhallen (ice rinks), alle in Shopping Malls untergebracht (Elements, Festival Walk, Cityplaza und Megabox).

Foto: Eislaufen in Hong Kong - früh übt sich.

Früh übt sich. Die Eisfläche war gefüllt mit Kindern und Trainern. 30min Eislaufunterricht kosten zwischen HK$ 140-270 (14-27 Euro) je nach Größe der Gruppe, Trainererfahrung und Wochentag. Eishockeystunden sind teurer besonders wenn man sie beim head coach belegt (bis zu HK$ 660/Std Einzelunterricht). Diese Preise gelten für die Eisfläche in der Megabox. Und nein, wir waren nicht selbst auf dem Eis, sondern haben nur dem geschäftigen Treiben zugeschaut. www.megaice.com.hk/learn-to-skate

Gundam Ausstellung

Aktuell gibt es eine Ausstellung am Times Square, wo sich RX-78-2 Gundam und Char´s Zaku II im Maßstab von 1:3 gegenüberstehen. Aha. www.hkdigit.net/2013/07/gundam-docks-hong-kong.

Foto: Gundam Figuren in Hong Kong

Gundam ist die Bezeichnung für ein japanisches Science Fiction Universum, das vom Spielzeughersteller Bandai mit der Fernsehserie (Mobile Suit Gundam) bereits im Jahr 1979 initiiert und seitdem durch verschiedene Produktionen fortgesetzt wurde. Inzwischen gibt es diverse Anime (Comic) Fernsehserien, Kinofilme, Spielzeugbausätze, Mangas und Videospiele. Im Zentrum des Geschehens befinden sich gigantische, humanoid aussehende Roboter, allen voran die sogenannten Gundam-Mobile Suits, welche menschengesteuerte Kampfmaschinen sind und deren Helden (=Piloten) an der Spitze der technologischen Kampfkunst stehen http://wiki/Gundam.

Ich bin überzeugt, dass little Kju seine wahre Freude an den Figuren gehabt hätte und wir hätten passen müssen mit Erklärungen zu den Figuren und ihrer Geschichte, denn sie scheinen noch komplexer als bei Starwars zu sein. Aber er hätte auf jeden Fall schon mal eine passende Antwort auf eine mögliche japanische Gundam Invasion gehabt:

Foto: intergalaktische Kampfroboter im Einsatz

Missing you, litte Kju!

Schallleitfähigkeit

Uns fällt die Unterwasser Musik schon gar nicht mehr auf, aber weil es gestern nun endlich die erste private swim lesson bei uns gab, wurden wir daran erinnert: wir haben Musik im Pool. Von Jazz bis easy listening alles dabei, wenn die lifeguards nicht gerade vergessen, die Musikanlage überhaupt anzuschalten.

Foto: Private Schwimmstunde mit Musik

JTEBS: Wasser leitet Schallwellen besser als Luft, deshalb können sich Wale über hunderte von Kilometern verständigen. Wir können unter Wasser zwar nicht sprechen, weil wir Luft dazu benötigen (und wenn man es doch versucht, sind die erzeugten Luftblasen zu laut, als dass man ein Wort klar verstehen könnte.) Einem Lautsprecher ist das egal, weil er seine Schwingungen elektromagnetisch erzeugt. Allerdings hört sich der Klang dumpfer an, weil unter Wasser nicht der gleiche Druckausgleich des Gehörs stattfinden kann wie in der Luft. www.gutefrage.net/musik-unter-wasser-hoeren

Think Blue Challenge Hong Kong

Gestern hatten wir zur Hong Kong Ausscheidung für die Think Blue World Championship 2013 eingeladen. Von den über 500 Leuten, die das online game gespielt haben, mussten die 12 besten nun beweisen, dass sie auch in der Praxis wahre Spritsparchampion sind. Was am Anfang ganz relaxt startete, wurde dann später eine schweißtreibende Angelegenheit.

Foto: Start der Ausscheidung am Showroom in Kowloon Bay

Denn zum einen spart man mächtig Sprit, wenn man die Klimaanlage ausschaltet (was tatsächlich alle Teilnehmer gemacht haben) und zum anderen werden die besten 2 Fahrer im September nach Deutschland eingeladen, wo insgesamt 25 Kandidaten aus aller Welt bei der Think Blue Spritsparweltmeisterschaft antreten. Gestartet wird in Berlin und das Finish ist die IAA in Frankfurt. Das war Anreiz genug für alle Teilnehmer sich mächtig anzustrengen, beim Briefing ordentlich viel Fragen zu stellen und dann ganz gesittet die ca. 15min Fahrt zu absolvieren. Das Marketing Team war auch mächtig im Einsatz und hatte neben der Arbeit viel Spaß dabei. www.facebook.com/VolkswagenHK

Foto: Impressionen von der Hong Kong Ausscheidung zur Think Blue Worldchampionship 2013

Streetwear meets Noodles

Gestern ging es zu einem Business Lunch in ein kleines japanisches Nudelrestaurant namens Ramen Iroha und als erstes gilt es sich JTEBS zu machen, was japanischen Nudeln anbelangt, denn die Spezialität waren Toyama Ramen. 
Ramen ist eine beliebte Nudelsorte (bestehend aus Weizenmehl, Salz und Wasser), die ihren Ursprung zwar in China hat, aber in Japan inzwischen so beliebt wie Sushi ist. Wichtigstes Gericht ist die gleichnamige Nudelsuppe. www.nekobento.com/ramen. Die Toyama Ramen Suppe enthielt dunkle Sojasoße, viel Salz und Pfeffer, Ei und ein ge-brandetes Algenblatt (japanisch: Nori)

Foto: Streetwear meets Ramen

Mit einem Logo versehenes Algenblatt?! Der kleine Nudelladen hat sich Unterstützung für die Erhöhung seiner Bekanntheit geholt und 2 Wochen lang mit dem Streetwear/Bekleidungsladen AAPE kooperiert, mit denen wir uns im Laden zum Lunch verabredet hatten. Das Co-Branding war sehr beeindruckend, denn trendy, konsistent und auffällig. Es gab keinen Besucher, der nicht gleich Fotos von Fassade, Essen, Chopsticks, Löffel, Coladose, Koch gemacht hat. Die besondere Nudelschale war innerhalb der ersten 2 Tage ausverkauft. Die Besucherzahl hatte sich in der ersten Woche bereits verdoppelt. Hut ab. Wahrscheinlich würde ich den Laden nach der Aktion nicht mehr wieder erkennen, aber zum Glück gibt es ja überall Visitenkarten zum Mitnehmen oder die website von www.openrice.com/rameniroha

Küheschubsen

Von Flo hatten wir zum ersten Mal davon gehört, dass es ein bei Jugendlichen beliebtes 'Hobby' gibt, das Küheschubsen (englisch: cow tipping), bei dem versucht wird im Stehen schlafende Kühe so anzustoßen, dass sie umkippen.

Foto: "Tip waiters not cows" T-Shirt Aufdruck

Hätten wir nicht vorher davon gehört, hätten wir die Merchandising T-Shirts und Kellner-Outfits des Restaurants BTL bestimmt nicht verstanden, aber befürworten den Aufdruck natürlich jetzt umso mehr.
Aber, geht das überhaupt, Kühe umschubsen? Dazu hat Die Zeit auch schon mal recherchiert www.zeit.de/Stimmts: Beim »Küheschubsen« handelt es sich um einen weltweit verbreiteten Mythos...Tun wir zunächst einmal so, als würde die Kuh völlig starr wie ein Holzmodell auf der Weide stehen. Vielleicht macht sich der durchschnittliche Stadtbewohner nicht klar, was für eine Masse er da vor sich hätte: 700 Kilo Rindvieh sind kein Pappenstiel. Im Internet gibt es einige Musterberechnungen für die Dynamik des cow tipping. Die Ergebnisse variieren, aber die Autoren sind sich einig, dass ein einzelner Mensch keine Kuh umwerfen könnte. Die Zahl der benötigten Schubser schwankt je nach Quelle zwischen zwei und fünf.

Aber eine Kuh steht nicht starr schlafend auf der Wiese, im Gegensatz zu Pferden, die ihre Beine regelrecht versteifen können. Kühe schlafen im Liegen. Im Stehen dösen sie lediglich vor sich hin. Bei einem Schubsversuch würden sie entweder der Attacke ausweichen oder aber gleich zum Gegenangriff übergehen. Die Berechnungen sind also graue Theorie – selbst mehrere angetrunkene Bauernjungen werden es wohl nicht schaffen, ein Rindvieh umzuwerfen. JTEBS.

wait for green

Eigentlich hatten wir nicht den Eindruck, dass Ampeln von Fußgängern besonders respektiert werden. Aber der gemeinsame Weg mit Kollegen zum Lunch macht JTEBS, denn diese blieben artig stehen und erklärten, man sollte aufpassen, denn man könne aufgeschrieben werden. Über die Höhe der Strafen herrschte aber keine Einigkeit.

Foto: traffic light crossing

JTEBS: Die Hong Konger Polizei bestätigte, dass im letzten Jahr insgesamt 16.326 Fußgänger wegen non-compliance with the traffic lights einen Strafzettel erhielten. Und dafür können bis zu maximal 2.000 HK$ (ca. 200 Euro) Bußgeld verhängt werden. www.best-news.us/Hong-Kong-pedestrian-red-light-running-fine.

Also: besser bei Rot stehen und nur bei Grün gehen. Der Tipp der Kollegen war allerdings ein anderer: man sollte nur nicht als erster los gehen und nach Polizei Ausschau halten, insbesondere in Central, Wanchai und Causeway Bay.

Nachdem gestern gegen 13:30 Uhr das Taifun Signal Nr. 8 aufgehoben wurde und alle zur Arbeit strömten, war übrigens wieder buntes Straßenkreuzen angesagt, egal bei welcher Ampelfarbe. JTEBS: es strömten übrigens doch nicht ALLE wieder zur Arbeit, denn dies ist abhängig von der 'cut-off time' des Unternehmens. Unsere ist 14 Uhr d.h. wird vor 14 Uhr wieder Entwarnung gegeben, muss man innerhalb der nächsten 2 Stunden im Büro erscheinen. Banken z.B. haben ihre cut-off time um 12 Uhr, d.h. die Bänker mussten gestern nicht mehr arbeiten, genau wie Beamte, die ab 13 Uhr nicht mehr zur Arbeit müssen. Dies war natürlich Gesprächsthema Nr. 1 im Büro als wir so langsam alle eintrudelten.
Und es blieb übrigens dabei, dass wir vom Taifun Utor nicht viel mitbekommen haben, die Straßen waren zwar leergefegt und es wehte ein kräftiger Wind, aber der Himmel über uns blieb relativ hell und fast die ganze Zeit regenlos.

Steuern in Hong Kong

Letzte Woche wurden wir über das Steuersystem in Hong Kong aufgeklärt, das zu einem der einfachsten und niedrigsten weltweit gehört. Und während wir den kurzen Ausführungen unserer Ernst & Young Tax Consultants lauschten, gab es unseren ersten rainbow über Hong Kong zu sehen.

Foto: Regenbogen über Hong Kong Island

Die Einkommenssteuer in Hong Kong wird auf Basis des Nettoeinkommens berechnet (Bruttoeinkommen  minus bereits abgezogener Pauschalbeträge, die ohne Beleg angerechnet werden). Es gibt 4 Stufen: 2% (bis 40,000 HK$), 7% (40,001-80,000 HK$), 12% (80,001-120,000 HK$) und 17% (ab 120,001 HK$). Kapitalertragssteuer, Erbschaftssteuer etc. sind unbekannt. Das Steuerjahr startet am 1.4. und endet am 31.03. des folgenden Jahres.

Nachtrag zum Regenbogen > Regen > Wetter > heutigen Wetter:
Die letzten Tagen waren extrem heiß und schön, was oft ein Zeichen für einen herannahenden Taifun ist. Der aktuelle heißt Utor und hat gerade die Signalstärke 8, bei der man Zuhause bleiben soll. Weil es aber bisher kaum regnet und die starken Windböen nur durch ein 'Fensterrauschen' in der Nacht spürbar waren, geht es bisher eher unspektakulär zu. Im Büro herrschte gestern aber schon richtige Vorfreude auf den Taifun, der möglicherweise ja einen bürofreien Vormittag beschwert ;) Zu verfolgen unter: www.hko.gov.hk/observatory

Foto: Typhoon Tracking im Hong Kong Observatorz

Foto: Typhoon No. 8 tips

SingFest 2013

Das Eröffnungskonzert des SingFest war beeindruckend. Zum einen weil Helmuth Rilling, der kürzlich 80 Jahre wurde, dirigierte www.welt.de/buehne-konzert/helmuth_rilling.
Weil es um Haydn's Schöpfung (The creation) ging. Weil die Musiker und Sänger mit einer Leichtigkeit spielten bzw. sangen, die wirklich hochkarätig war. Und zu guter letzt, weil alle - mit Ausnahme von Maestro Rilling versteht sich - so jung waren, was sich u.a. damit erklärte, dass der Jugendchor sang.

Foto: 15 steps to good music im City Hall Concert Hall, Hong Kong

Und außerdem bemerkenswert: es wurde auf Deutsch gesungen, was an der Vorgeschichte des Textes für 'die Schöpfung' liegt: als Joseph Haydn 1795 von seiner Londoner Reise nach Wien zurückkehrt, befindet sich in seinem Reisegepäck auch ein Libretto (= Text für eine Oper) mit dem Titel "Die Schöpfung", das ursprünglich für Händel zur Vertonung angeboten worden war, aber nicht von ihm genutzt wurde. Haydns Gastgeber in England war in den Besitz dieses Textes gekommen und hatte es ihm übergeben. Haydn ließ es ins Deutsche übersetzen und veranlasste später eine an die Musik angepasste Rückübersetzung ins Englische, die aber so schlecht gelang, dass das Oratorium auch heute noch in englischsprachigen Ländern oft auf Deutsch aufgeführt wird. Die Schöpfung feierte bereits zu ihrer Uraufführung 1798 einen überwältigenden Erfolg.

www.wissen.de/joseph-haydn-die-schoepfung

Foto: The Creation auf Deutsch, dirigiert von H. Rilling, official Premium Car Partner Volkswagen CC

central pier

Der schnellste Weg um auf die Festlandseite zur Kowloon Halbinsel zu kommen ist per star ferry. Die meisten 'Übersetzer' fahren vom Central Pier los, siehe roter Pfeil auf der Karte. (wie genau übersetzt man eigentlich pier? Kai, (Landungs)steg oder -brücke, Anleger, Ableger, Hafendamm, aber auch Brückenpfeiler oder Gründungspfahl)

Foto: Central Starferry pier/map: http://gohongkong.about/star_ferry

Der Ein- und Aussteigevorgang ist enorm schnell, so dass die Überfahrt inklusive keine 10min dauert, es sei denn Kreuzfahrt- oder Lastschiffe kreuzen, was durchaus häufiger vorkommt und dann schaukelt man eben etwas länger im Hafenbecken herum. Bei der Aussicht wirklich kein Problem!

Foto: Groß vor Klein

Am Samstag ging es früh rüber, weil wir am Wochenende in der Shopping Mall gleich am Pier eine Händler Verkaufsshow hatten. Der Tiguan 1.4l TSI und der Tiguan mit R-Line Ausstattung wurden vorgestellt.

Foto: Tiguan Werbung

Swimming in the South China Sea

Heute war ein Traumwetter-Tag, so dass es mit hk neighbie zum ocean swimming ging. Premiere! Und welch unglaublich spitzer Ellenbogen! Ob das wohl an den sportlichen Olympia 2012 memories liegt, über die sie gerade in ihrem Blog gepostet hatte? http://chrissihk.blogspot.com.hk/

Foto: Almost a perfect freestyle stroke

Transport Department

Seit Freitag sind wir stolze Besitzer von Hong Kong Führerscheinen. Ich musste persönlich erscheinen, denn wurde zu einem Interview geladen.

Foto: Führerscheinabholung im Transport Department 

Warum? Nun ja, an dieser Stelle kann ich auf einen früheren Blogeintrag vom 10.04. verweisen http://jedentageinbisschenschlauer.blogspot.hk/2013/04/burokratie-index und die Tatsache, dass es in Deutschland seit einiger Zeit keine Berücksichtigung der Rufnamen in den Ausweisen gibt, sondern alle Vornamen gleichberechtigt aufgelistet sind. In meinem deutschen Führerschein steht aber nur mein Rufname, deshalb wurde ich in einem kleinen separaten Raum interviewt, warum es zu dieser Namensabweichung gegenüber meinem Reisepass kommen würde. Und ich musste doch glatt einen Eid ablegen, dass ich wirklich die gleiche Person bin.
Am Ende war es aber doch eher eine Formalität und Hong Kong bleibt weit oben auf meiner Bürokratie-Index-Länderliste, auch wenn wir deshalb länger warten mussten trotz eigentlich kurzer Warteschlangen. Und auch wenn man sich mehrfach an verschiedenen Schaltern anstellen mussten. Und auch wenn wir von den Papierbergen, die in dieser Behörde bearbeitet werden, mächtig beindruckt waren. Kistenweise, trotz Computern. Long live paper!

Rolls Royce Silver Shadow

Einen Rolls Royce erkennt man natürlich sofort, auch wenn er in einer nicht ganz adäquaten Umgebung geparkt ist. Aber welcher Klassiker ist es genau?

Foto: Rolls Royce Silver Shadow I

Der Rolls-Royce Silver Shadow wurde ab 1965 in zwei Modellreihen bis 1980 produziert. Die erste Serie des Silver Shadow war der nachträglich so genannte Silver Shadow I, der nach einer Modellpflegemaßnahme im Jahr 1977 in Silver Shadow II umbenannt wurde. Die auffallendsten äußeren Änderungen waren der neu gestaltete Kühlergrill sowie die nun voluminöseren Stoßstangen mit Kunststoffummantelung. Klares Unterscheidungsmerkmal sind die Außenspiegel; erst bei Modell II sind sie von innen einstellbar und entsprechend größer. Klarer Fall also: wir haben Nr. I gesehen.

Und weiter JTEBS: Der Silver Shadow hatte ein baugleiches Schwestermodell, den Bentley T-Series, der sich lediglich durch andere Markenembleme, Kühlergrill und an den Grill angepasste Motorhaube vom Silver Shadow unterschied. Batchdesign also auch schon früher in der Luxus-Oberklasse. http://wiki/Rolls-Royce_Silver_Shadow

So HK #2

Nr. 2 der 'Typisch-Hong-Kong-Liste' des HK Magazins ist mir bisher noch nicht so stark aufgefallen, nämlich dass man gern auch mal einfach im Schlafanzug auf die Straße oder zum Einkaufen geht (was durchaus an unserer Wohngegend liegen könnte).

Foto: Im Schlafanzug in die Bibliothek

So gibt es bisher nur ein einziges Bild, auf dem ich dieses 'So HK' dokumentieren kann und das war in einer Bibliothek, in der wir uns genauso interessiert die Bücherabholung-/rückgabe per Scanner angeschaut haben wie diese junge Besucherin.

morgens um 7

Muss es schnell gehen, gibt es inzwischen tatsächlich ein 20m-Bahn Standardprogramm, die sog. 800m 'Treppe': 4 Bahnen Kraul 2er Zug, 4 Bahnen 3er Zug...4er-3er-2er-3er-4er-3er-2er-3er...und wenn man sich nicht verzählt hat, dann schwimmen sie noch heute ;)

Foto: Helikopterblick auf den Pool

Und seit ich von oben gefilmt wurde, wird jetzt wieder verstärkt auf den Beineinsatz beim Kraulschwimmen geachtet, der erheblich zur Wasserlage/Körperstabilisation beiträgt und kein 'Trullaschwimmen' zulässt.

Verpackungsdesign

Die Produkte der britischen Supermarktkette Waitrose sind mir tatsächlich als erstes durch ihre Verpackung aufgefallen: einfach, mit einem Faible für Scribble und Handgeschriebenes, was unperfekt, aber gleichzeitig persönlich und authentisch wirken soll. www.design-report.de/Die-neue-Ehrlichkeit. Allerdings - bei näherem Hingucken - es scheint diverse Produktlinien zu geben. Hmmm.

Foto: Waitrose Verpackungsdesign www.waitrose.com/shop

JTEBS zu Waitrose: die gehobene Supermarktkette gibt es schon seit 1904. Läden finden man in England, Schottland und Wales. Waitrose hat einen royal warrant, um das britische Königshaus mit Lebensmittel zu beliefern und in der Tat diverse Eigenmarken, womit inzwischen 52% des Umsatzes gemacht werden. Unter der Submarke 'essential Waitrose' wurde 2009 das Einsteigersortiment eingeführt mit dem Slogan "quality you'd expect at prices you wouldn't". Über 1.500 Produkte wurden unter diesem Name mit einem neuem, weißen Verpackungsdesign gelauncht, die mir als erstes ins Auge gefallen waren.
Andere Waitrose Subbrands sind "Duchy Originals" für lokale Bioware; "Menu from Waitrose" für convenience-orientierte Fertiggerichte auf Restaurant-Niveau; "Seriously from Waitrose"-Produkte sind Desserts und unter "Heston" gibt es Rezepte eines innovativen Starkoches. www.lebensmittelzeitung.net/Waitrose. Neuester Coup sind die vollautomatischen, temperaturkontrollierten Abholschließfächer "Click & Collect", die seit April getestet werden. Einkäufer, die eine Bestellung auf Waitrose.com aufgeben, erhalten eine Textmitteilung PIN-Nummer und können dann zu den Schließfächern fahren, ein kostenloser Dienst ab ca. 60 Euro. www.fruchtportal.de/UK-Waitrose-praesentiert-Klick-und-Abholschliessfächer. 

Für Hong Kong wäre das Konzept eher ungeeignet, denn man lässt sich größere Einkäufe direkt vor die Haustür liefern, was fast jeder Supermarkt anbietet. Ob das in temperaturkontrollierten Einkaufsboxen erfolgt, kann ich nicht sagen, denn wir sind bisher immer noch konventionelle Einkäufer ;)

Olas grandes

Wer hätte gedacht, dass es nach einer so verregneten Woche plötzlich (seit Sonntag) wieder Strandwetter gibt. Und wer hätte außerdem gedacht, dass man in der Big Wave Bay auf einmal auf Spanier trifft, die sich auch über die olas grandes freuen und genauso vergnügt quieken wie die Hong Konger, wenn eine größere Welle anrollt. (Syltliebhaber wären allerdings enttäuscht: es gab zwar dieses Wochenende ein paar mehr Wellen als letzte Woche, aber 'große Wellen' sind was anderes.)

Foto: Big Wave Bay Beach

Trotzdem war wesentlich mehr los am Strand. Wahrscheinlich waren alle froh, dass der Regen endlich aufgehört hat. Deshalb war auch der kleine Parkplatz bereits ab 9.30 Uhr voll. So next time we will be leaving already at around 8.30 am, dear neighbie ;)

(K)ein Wölkchen am Himmel

Wenn dem so ist, sollte man sich rauf auf den 552m hohen Peak machen. Die Aussichtsplattform liegt auf 379m und bietet wirklich immer wieder einen überwältigenden Blick auf den Victoria Harbour und die Festlandseite Kowloon.

Foto: Nur in Wölkchen über Hong Kong

Und von hier oben aus haben wir gestern Abend gleich noch herzliche Wünsche in Richtung Stralsund geschickt. So herrlich wie der Wind wehte, müssten sie heute gleich angekommen sein. Happy Birthday, liebe Frau Olsen ;)

Foto: Herzliche Grüße vom Peak

shipment arrived

Unsere sea freight Sachen sind angekommen. Und jetzt freuen wir uns über die vielen Kleinigkeiten, die unser neues Zuhause langsam füllen. (Die große Sachen sind ja alle in Deutschland geblieben.)

Foto: small things matter most

Am weitesten gereist sind wohl die wunderbaren realliving Zeitschriften aus Australien (ohne Abbildung), die Dank DU-roomie erst nach Deutschland geflogen und jetzt wieder in Hong Kong als Inspiration für die weitere Wohnungseinrichtung angekommen sind. Heute gab es auch gleich viel Zeit für sie, denn das Wetter war weiterhin recht verregnet.

Foto: nie ohne Schirm

Die letzten Tage waren allerdings viel schlimmer, denn eine Wetterwarnung löste die nächste ab. Und wenn es dann regnet, tut es das meist so plötzlich und heftig, dass man kaum Zeit hat, den Regenschirm auszupacken. Hat man es doch rechtzeitig geschafft, wird man trotzdem nass, denn das Wasser kommt von allen Seiten. Die Hong Konger nehmen es gelassen und ziehen sich den Regenschirm nur ein Stück tiefer über den Kopf.

Bounty in der Discovery Bay

Der Name klingt nach Abenteuer: Discovery Bay auf Lantau Island. De facto gibt es aber kaum etwas zu entdecken außer dem Gefühl, in einem amerikanischen Vorort von Disneyland gelandet zu sein. http://gohongkong.about.com/whattoseeinhk/Discovery-Bay

Foto: Discovery Bay auf Lantau Island

To be fair: Es ist schön grün dort und es gibt nur wenige Hochhäuser, dafür aber eine spitze Hochzeitskapelle und die Bounty. Wir haben letzte Woche in der Discovery Bay einen Management Workshop abgehalten, um uns außerhalb des kurzfristigen Tagesgeschäfts ein paar anderen Themen zu widmen. Das ganz neue Hotel Auberge (den Namen des Hotels konnte keiner der Hotelangestellten aussprechen) lag am Wasser mit herrlicher Aussicht auf genau diese beiden Attraktionen. 

JTEBS: die HMS Bounty war ursprünglich ein privates Segelschiff, das Kohle transportierte und von der britischen Marine gekauft wurde, um Pflanzen von Tahiti nach Jamaika zu bringen. Der Frachter fuhr im Dezember 1787 mit 44 Mann Besatzung von England Richtung Tahiti los. Nach 10 Monaten auf See erreichte die Bounty Tahiti. Hier sollte die Besatzung eine Schiffsladung voll Setzlinge des Brotfruchtbaumes mitnehmen, um sie in die Karibik zu bringen. Aber: man war spät dran und die Brotfruchtbäume befanden sich gerade in ihrer jährlichen Ruhephase, während der sie nicht umgepflanzt werden sollen, so dass man also auf der Insel blieb, sich in die Einheimischen verliebte und Tahiti genoss...so sehr, dass kaum einer glücklich war, als man nach 5 Monaten wieder in See stechen sollte. Am 28. April 1789 kam es dann zur berühmten Meuterei auf der Bounty. Der Kapitän wurde mit 18 seiner Vertrauten in ein kleines Beiboot verfrachtet und ausgesetzt. Oh Wunder, sie kamen fast 6.000 km weiter auf der Insel Timor an während die Bounty zurück nach Tahiti fuhr, um mit 14 Männern, 11 Frauen und einem Baby ein Versteck zu suchen. Denn auf Meuterei stand die Todesstrafe. 

So segelte man also in der Südsee umher und stieß tatsächlich auf eine unbewohnte Insel, die in den Seekarten der englischen Marine falsch eingezeichnet war: Pitcairn Island, das ideale Versteck. Dort lebten sie glücklich weiter und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute... so sollte man zumindestens annehmen. Stimmt aber nicht. Das Zusammenleben der kleinen Gemeinschaft war äußerst problematisch. Die englischen Seeleute behandelten die tahitischen Männer wie Sklaven. Auch die Konkurrenz der Männer um die Frauen ließ keinen Frieden aufkommen. So kam es, dass sich drei Jahre nach ihrer Ankunft 11 der 15 Männer gegenseitig umbrachten. Wow, what a story, die natürlich auch verfilmt wurde. www.wasistwas.de/geschichte/spezial-piraten-entdecker

Im Management Workshop ging es dagegen natürlich ganz friedlich zu und ich habe es sehr genossen, mal nicht in unseren beengten 'Büroboxen', sondern in einer big business meeting Atmosphäre zu arbeiten.

Foto: full day meeting

So HK #1

Kürzlich erschien die 1000. Ausgabe des kostenlosen HK Magazins. Und wie genial: es enthält 1000 Gründe warum man Hong Kong einfach lieben muss mit vielen kulturellen Einsichten des Landes, die JTEBS machen.

Foto: 1,000 reasons to love HK

So HK #1: Überall zu finden sind nicht nur Schilder, wie häufig Handläufe, Fahrstuhlknöpfe etc. desinfiziert werden, sondern auch die Desinfektionsmittelspender für die eigene Handhygiene.

Foto: hand sanitizer